Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bitter Adj. (145 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
den süezen wîn, sô dünket in und sprichet, daz er bitter sî, und ist wâr, wan der wîn verliuset alle sîne | |
wirt ofte ein übel hût/ eines rîchen mannes brût,/ diu bitter ist und sûre;/ und nimt ein armer gebûre/ vil lîhte | |
$s iz nevolg ime;/ daz dehein eiter $s sî sô bittir/ daz ez ime scade $s oder wider ime chraft habe./ | |
gruoz/ dô dû sâhe wîb scôniste, $s wîb liebeste/ den bitteren tôt chiesen $s unt dû si dannen nemahtest erlôsen./ /Swie | |
laze virliesen./ an deme galgen suln sie kiesen/ den vil bitteren tot.’/ sime hergreven er do gebot,/ daz er sie ime | |
vf daz ros comen,/ Do hette1n die sine1n genome1n/ Vil bittern schade1n, leit groz./ Hectoren des sere verdroz,/ Daz die sine1n | |
ouge1n wurde1n trube,/ Sin nase begunde bleiche1n:/ Daz was ein bitter zeiche1n./ Im enphile1n die hende./ Hector nam sin ende./ Do | |
abe sauge1n,/ Daz sie den lip also verlos/ Vn2de so bittern tot kos./ Noch wart sie bestat/ Ein teil verre vo1n | |
Von der grozen smacheit./ Ey reiner man Jhesus,/ Wie manig bitter zorn sus/ Vor dinen oren wete!/ Wie gutlich du in dete,/ | |
zarten frundes smertze/ Und sin bitterlicher dot/ Waz ir ein bitter hertze not/ Mit jamer wol bewollen./ Daz bezeigte sie in vollen,/ | |
g#;vot. Diz iſt uil g#;vot ze dem maginſwern. v3nde den bitteren roffez#;vonge. da fvr newedir hilfet ezzin noch trinchin. Nim der | |
und wære daz, weiz got, vil wol,/ wan dû bist bitters eiters vol,/ dâ dîn herze inne swebet/ und wider dînen | |
laz.’/ //Nû wil ich iu bescheiden daz,/ wie herzeminne und bitter haz/ ein vil engez vaz besaz./ ir herze ist ein | |
Der ſelben genaden ſvlen w#;eir got pitten, ſwas ſuwers vnd pitteres an vns ſei von vnſeren ſvnten, das er das durch | |
und entvunchent ir arômatâ,/ daz dirre süeze smac deme/ sîn bitter smecken beneme./ des alles was undurft hie,/ wand von ir | |
gotes minne erfiuhtet,/ daz si deheiner slahte nôt/ noch den bittern tôt/ nimmer mêr gevorhten./ in gote si wunder worhten./ Diu | |
war,/ daz war ouch deme ritter;/ dâ von ze jungest bitter/ wart ir ende leider;/ diu minne was ir beider/ worden | |
des wart sîn herzeclicher pîn/ vil strenge und ouch vil bitter:/ der tugenthafte ritter/ begunde nâch ir trûren/ und in sîn | |
mich ze nihte./ Ich bin verdorben als ein mist,/ sam bitter als ein galle;/ vil ungenædec si mir ist/ ze hove | |
ein grimmeclicher tôt./ diz merke ein ritter, $s dem ze bitter/ al sîn fröude werden mac,/ ob er langer ûf den | |
zuo der schœnen twanc er sich;/ er sprach: ‘ | |
hôher kür,/ si bat gerihtes unde sprach:/ ‘lânt iuch mîn bitter ungemach/ erbarmen, herre tugentrîch!/ sît iu nie keiser wart gelîch/ | |
die frouwen væhte/ und <ûz> ir muote bræhte/ sorge und bitter ungemach./ dâvon er dô mit leide sprach:/ ‘frouwe, ir hânt | |
noch sô balden/ hân wir dekeinen ritter/ der unser angest bitter/ beriuwen lâze sîniu lit./ wê daz der fürste Gotfrit,/ der | |
dâ niht beleip/ der unverzagte ritter./ swie vaste ir angest bitter/ würde und ir beswærde/ mit rede und mit gebærde,/ doch | |
hæte zuo verlüste/ gefrumet mangen ritter./ er dûhte sich gar bitter,/ und wart iedoch bestanden./ Rîchart von Engellanden/ justierte mit im | |
glizzen,/ diu sich von slegen rizzen/ und von den swerten bitter./ dâ reit vil manec ritter/ gezieret als ein engel./ dâ | |
den zoum/ gevangen het ein ritter:/ dem wart mit slegen bitter/ sô nôt und alsô wê getân,/ unz er den zügel | |
da was der stryt erhaben vor dem pallast starck und bitter; mit bogen und mit armbrusten und mit schlingen flugen die | |
sint gewetet,/ daz si diner gute nah treten/ uze disen bitteren herban./ des bite wir dih, herre sancte columban./ Flores alme | |
gůten ein ſůʒe frúntſchaft ſamenent, alſo martilet die úbelen ein biter vigenſchaft. Alſe die gůten alle geſchopfede vmbe ir ebinhellunge ſegenent, | |
// Costum daz ist zweiehande: eine swer unde rot unde bitter sere unde heizet indicum, daz ander licht unde nicht bitter | |
bitter sere unde heizet indicum, daz ander licht unde nicht bitter unde wisselecht, daz ist arabicum. Daz erste ist besser. Daz | |
it envůr n#;ei mensch van god so verre/ in dat bitter mer der sünden,/ wold he kumen zů diner künden,/ schön | |
is din groʒe bittercheit/ als dines herzen s#;euʒicheit./ //Du weres bitter in s#;euʒicheide,/ du weres s#;euʒ in bittercheide,/ du $’n verlürs | |
din herze dicke wunt,/ din senftm#;eudcheit bleif al gesunt./ //Din bittere wunden waren vort ind r#;iue,/ dis wunden waren al zit | |
vort bewalden./ //W#;ei sere wund$’ d#;ei vort din herze,/ w#;ei bitter was dir diser wunden smerze,/ w#;ei dic dis bittercheit besaʒ/ | |
des du n#;eit vorten bedortes./ //Dat din herz van r#;iuen bitter were,/ des gift d#;ei schrift uns volle lere,/ wand al, | |
dins s#;euʒen herzen bittercheit./ //Ich v#;eulen al |
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////Weinet bit mir al sin not,/ weint bit mir sin bittern dot,/ weint bit mir durch sinen willen,/ g#;eiʒt d#;ei tren$’ | |
din herz was gar ein bittercheit,/ dů din sun dat bitter krüze leit./ //Nu schöne můder ind maget reine,/ din gewonheit | |
d#;ei kipersch druve dich wold verdrenken./ //Des krüz dir ein bitter mirre was,/ dů he des bittern dods genas,/ he wart | |
//Des krüz dir ein bitter mirre was,/ dů he des bittern dods genas,/ he wart dir ein druf van Kiperlande,/ d#;ei | |
entbrande./ engein herze diner druf gesmachet,/ dat din mirr$’ n#;eit bitter $’n machet./ //Darümbe willen ich in min herze/ d#;ei mirre | |
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si nam ende,/ so d#;ei vröude n#;eimer $’n geende./ //De bitter smach der mirn verg#;einc,/ wan d#;ei vröude, d#;ei din herz | |
$’t din,/ sin krüze můst #;iur beider sin./ ei, w#;ei bitter wart dir sin dot,/ du lids bit im des dodes | |
grosser úberflůt dú liget alstille und ir sint allú ding bitter sunder alleine got. Dú r#;euffende minne von edeler ungedult dú | |
unnútzen turst; so mag es niemer genesen, es m#;eusse das bitter mer uslassen und widergeben. Also ist es umb úns súnder | |
in hoher vriheit. Alsus tůt dú minnende sele; ir ist bitter die itelkeit und flúhet sere zergenglicheit, die als ein wasser | |
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