Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

bitter Adj. (145 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:52, 12 den süezen wîn, sô dünket in und sprichet, daz er bitter sî, und ist wâr, wan der wîn verliuset alle sîne
Eracl 2623 wirt ofte ein übel hût/ eines rîchen mannes brût,/ diu bitter ist und sûre;/ und nimt ein armer gebûre/ vil lîhte
Gen 102 $s iz nevolg ime;/ daz dehein eiter $s sî sô bittir/ daz ez ime scade $s oder wider ime chraft habe./
Gen 1688 gruoz/ dô dû sâhe wîb scôniste, $s wîb liebeste/ den bitteren tôt chiesen $s unt dû si dannen nemahtest erlôsen./ /Swie
GrRud Cb 30 laze virliesen./ an deme galgen suln sie kiesen/ den vil bitteren tot.’/ sime hergreven er do gebot,/ daz er sie ime
Herb 5124 vf daz ros comen,/ Do hette1n die sine1n genome1n/ Vil bittern schade1n, leit groz./ Hectoren des sere verdroz,/ Daz die sine1n
Herb 10406 ouge1n wurde1n trube,/ Sin nase begunde bleiche1n:/ Daz was ein bitter zeiche1n./ Im enphile1n die hende./ Hector nam sin ende./ Do
Herb 16505 abe sauge1n,/ Daz sie den lip also verlos/ Vn2de so bittern tot kos./ Noch wart sie bestat/ Ein teil verre vo1n
HvNstGZ 2524 Von der grozen smacheit./ Ey reiner man Jhesus,/ Wie manig bitter zorn sus/ Vor dinen oren wete!/ Wie gutlich du in dete,/
HvNstGZ 3696 zarten frundes smertze/ Und sin bitterlicher dot/ Waz ir ein bitter hertze not/ Mit jamer wol bewollen./ Daz bezeigte sie in vollen,/
Ipocr 141 g#;vot. Diz iſt uil g#;vot ze dem maginſwern. v3nde den bitteren roffez#;vonge. da fvr newedir hilfet ezzin noch trinchin. Nim der
Iw 156 und wære daz, weiz got, vil wol,/ wan dû bist bitters eiters vol,/ dâ dîn herze inne swebet/ und wider dînen
Iw 7042 laz.’/ //Nû wil ich iu bescheiden daz,/ wie herzeminne und bitter haz/ ein vil engez vaz besaz./ ir herze ist ein
Konr 11,88 Der ſelben genaden ſvlen w#;eir got pitten, ſwas ſuwers vnd pitteres an vns ſei von vnſeren ſvnten, das er das durch
KvHeimHinv 568 und entvunchent ir arômatâ,/ daz dirre süeze smac deme/ sîn bitter smecken beneme./ des alles was undurft hie,/ wand von ir
KvHeimUrst 1196 gotes minne erfiuhtet,/ daz si deheiner slahte nôt/ noch den bittern tôt/ nimmer mêr gevorhten./ in gote si wunder worhten./ Diu
KvWHerzm 36 war,/ daz war ouch deme ritter;/ dâ von ze jungest bitter/ wart ir ende leider;/ diu minne was ir beider/ worden
KvWHerzm 241 des wart sîn herzeclicher pîn/ vil strenge und ouch vil bitter:/ der tugenthafte ritter/ begunde nâch ir trûren/ und in sîn
KvWKlage 16, 2 mich ze nihte./ Ich bin verdorben als ein mist,/ sam bitter als ein galle;/ vil ungenædec si mir ist/ ze hove
KvWLd 15, 17 ein grimmeclicher tôt./ diz merke ein ritter, $s dem ze bitter/ al sîn fröude werden mac,/ ob er langer ûf den
KvWLd 15, 48 zuo der schœnen twanc er sich;/ er sprach: ‘herze, $s bitter smerze/ lêret mich $s daz ich von sender nôt/ gelige
KvWSchwanr 442 hôher kür,/ si bat gerihtes unde sprach:/ ‘lânt iuch mîn bitter ungemach/ erbarmen, herre tugentrîch!/ sît iu nie keiser wart gelîch/
KvWSchwanr 751 die frouwen væhte/ und <ûz> ir muote bræhte/ sorge und bitter ungemach./ dâvon er dô mit leide sprach:/ ‘frouwe, ir hânt
KvWSchwanr 828 noch sô balden/ hân wir dekeinen ritter/ der unser angest bitter/ beriuwen lâze sîniu lit./ wê daz der fürste Gotfrit,/ der
KvWSchwanr 1522 dâ niht beleip/ der unverzagte ritter./ swie vaste ir angest bitter/ würde und ir beswærde/ mit rede und mit gebærde,/ doch
KvWTurn 166 hæte zuo verlüste/ gefrumet mangen ritter./ er dûhte sich gar bitter,/ und wart iedoch bestanden./ Rîchart von Engellanden/ justierte mit im
KvWTurn 809 glizzen,/ diu sich von slegen rizzen/ und von den swerten bitter./ dâ reit vil manec ritter/ gezieret als ein engel./ dâ
KvWTurn 898 den zoum/ gevangen het ein ritter:/ dem wart mit slegen bitter/ sô nôt und alsô wê getân,/ unz er den zügel
Lanc 65, 7 da was der stryt erhaben vor dem pallast starck und bitter; mit bogen und mit armbrusten und mit schlingen flugen die
Litan 896 sint gewetet,/ daz si diner gute nah treten/ uze disen bitteren herban./ des bite wir dih, herre sancte columban./ Flores alme
Lucid 160, 2 gůten ein ſůʒe frúntſchaft ſamenent, alſo martilet die úbelen ein biter vigenſchaft. Alſe die gůten alle geſchopfede vmbe ir ebinhellunge ſegenent,
Macer 85, 1 // Costum daz ist zweiehande: eine swer unde rot unde bitter sere unde heizet indicum, daz ander licht unde nicht bitter
Macer 85, 1 bitter sere unde heizet indicum, daz ander licht unde nicht bitter unde wisselecht, daz ist arabicum. Daz erste ist besser. Daz
MarlbRh 16, 36 it envůr n#;ei mensch van god so verre/ in dat bitter mer der sünden,/ wold he kumen zů diner künden,/ schön
MarlbRh 19, 20 is din groʒe bittercheit/ als dines herzen s#;euʒicheit./ //Du weres bitter in s#;euʒicheide,/ du weres s#;euʒ in bittercheide,/ du $’n verlürs
MarlbRh 19, 26 din herze dicke wunt,/ din senftm#;eudcheit bleif al gesunt./ //Din bittere wunden waren vort ind r#;iue,/ dis wunden waren al zit
MarlbRh 20, 18 vort bewalden./ //W#;ei sere wund$’ d#;ei vort din herze,/ w#;ei bitter was dir diser wunden smerze,/ w#;ei dic dis bittercheit besaʒ/
MarlbRh 21, 5 des du n#;eit vorten bedortes./ //Dat din herz van r#;iuen bitter were,/ des gift d#;ei schrift uns volle lere,/ wand al,
MarlbRh 21, 10 dins s#;euʒen herzen bittercheit./ //Ich v#;eulen al widerm#;eude,/ dat bitter machd din s#;euʒ gem#;eude,/ d#;ei wil din Jhesus dötlich was,/
MarlbRh 35, 4 ////Weinet bit mir al sin not,/ weint bit mir sin bittern dot,/ weint bit mir durch sinen willen,/ g#;eiʒt d#;ei tren$’
MarlbRh 35, 36 din herz was gar ein bittercheit,/ dů din sun dat bitter krüze leit./ //Nu schöne můder ind maget reine,/ din gewonheit
MarlbRh 44, 39 d#;ei kipersch druve dich wold verdrenken./ //Des krüz dir ein bitter mirre was,/ dů he des bittern dods genas,/ he wart
MarlbRh 44, 40 //Des krüz dir ein bitter mirre was,/ dů he des bittern dods genas,/ he wart dir ein druf van Kiperlande,/ d#;ei
MarlbRh 45, 4 entbrande./ engein herze diner druf gesmachet,/ dat din mirr$’ n#;eit bitter $’n machet./ //Darümbe willen ich in min herze/ d#;ei mirre
MarlbRh 45, 34 zal der körner wiʒʒen mach,/ d#;ei an der bitter$’ mirren lach,/ de mach ouch der körner zale haven,/ damit
MarlbRh 46, 9 si nam ende,/ so d#;ei vröude n#;eimer $’n geende./ //De bitter smach der mirn verg#;einc,/ wan d#;ei vröude, d#;ei din herz
MarlbRh 112, 31 $’t din,/ sin krüze můst #;iur beider sin./ ei, w#;ei bitter wart dir sin dot,/ du lids bit im des dodes
Mechth 3: 13, 15 grosser úberflůt dú liget alstille und ir sint allú ding bitter sunder alleine got. Dú r#;euffende minne von edeler ungedult dú
Mechth 4: 18, 29 unnútzen turst; so mag es niemer genesen, es m#;eusse das bitter mer uslassen und widergeben. Also ist es umb úns súnder
Mechth 4: 18, 44 in hoher vriheit. Alsus tůt dú minnende sele; ir ist bitter die itelkeit und flúhet sere zergenglicheit, die als ein wasser

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