Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volkomen Adj. (142 Belege) Lexer BMZ Findeb.
bringet liebe. Und dâ von, swer begert ze komenne ze volkomener abegescheidenheit, der stelle nâch volkomener dêmüeticheit, $t sô kumet er | |
swer begert ze komenne ze volkomener abegescheidenheit, der stelle nâch volkomener dêmüeticheit, $t sô kumet er in die næhede der gotheit. | |
ich sihe wol, dû bist wîs./ ich enweiz, ob dû volkomen sîs/ an rossen, als an gesteine.’/ ‘vil wol ich iu | |
lêren/ geben unde lîhen,/ geweren und verzîhen:/ er was ein volkomen man/ und endete, swes er began./ er pflac des rîches | |
da[z er vir]nuwe/ wolde zer werlt sinen pris./ ’du bist vol ku[men unde wis]/ aller vrumickeite./ du salt mir bereite,/ daz dien[est | |
wende/ Allenthalbe1n harte vast,/ Daz im nichtes gebrast./ Do er follenkvme1n was,/ Der wercman kvme genas./ Er hette in geworch so | |
wege beide/ Nach irme rech gegan kan,/ Der ist ein follenkume1n man./ Hie sult ir neme1n bilde bi./ Gehabet vch wol, | |
saget vo1n prothesilao,/ Daz er gerne were fro,/ Wol gewasse1n, vollenkvme1n/ Beide zv hulfe vn2de zv frume1n,/ Getruwe vn2de gewere/ Vn2de | |
Friede, sicherheit ist da gantz./ Der vollekomen glantz/ In freuden vollekomens rich/ Blibt ewig und nit verkeret sich./ Der geseligten lon/ | |
iuwer zuht ist sô manecvalt,/ und ir dunket iuch sô volkomen./ deiswâr ir hât iuch an genomen/ irne wizzet hiute waz./ | |
von milte./ ezn gereit nie mit schilte/ dehein rîter alsô volkomen./ ouwê wie bistû mir benomen?/ ichn weiz war umbe ode | |
nemugin. daz ſi mit heiligen lîuten. zů der himiliſken uaterheime uolchomen. Ein bilide ſprach got zů lîuten heizent phariſei unt chôd | |
erkennen kan/ mit sinnen, ob ein rede sî/ gezæme und vollekomen,/ und ob si sî valsch alder wâr,/ gezieret, ungezieret. dan/ | |
gewalt vnſers veindes niht ʒerprochen, $t ſone mohten wier niemer volchomen ſin, noch ſemphte #;ovfuart haben gewunnen hincʒe den choren, da | |
prîse/ in dirre werlde mac gefromen,/ des bin ich wênic vollechomen./ swie chranc ich doch an sinnen sî,/ mir wonet ein | |
marc:/ nû wil schande $s in manger hande/ lande $s vollekomen sîn/ künigîn;/ êren schîn/ blîchet als ein baldekîn/ daz vernetzet | |
müest er gelückes vol/ nâch ganzem wunsche liuhten,/ des tugende vollekomen diuhten,/ swâ man êren zol/ werdeclîche enphâhen sol:/ wer lebt | |
floiten, seitenspil/ wart dâ beschouwet und vernomen./ an rehten freuden vollenkomen/ unde in ganzen prîs geslouft/ wart diu rîlîche briutelouft./ /Nu | |
kür/ beschouwest wider unde für,/ wie schœne ich sî, wie vollekomen./ den hôhen lôn, den rîchen fromen,/ den dû von mir | |
wen wol das dich gott nie so schön und so volkumen hett gemacht, wann das er dich von mir wolt scheiden, | |
waren, die gut ritter geheißen waren und an aller byderbkeit volkomen und alle die byderbkeit an yn hetten die ir sprechent | |
manig man gut ritter des libes der des herczen nit vollekomen ist an tugenden, ir gebarntent villicht nymmer so lieblich wiedder | |
herren des koniges geselle’, sprach sie, ‘so were der schilt volkumen als er zu recht solt.’ Da sprach die konigin sere | |
truwer gemant, das ich uch sage, an welchen dingen ir volkomen nit sint und was uch das beneme. Ich wils uch | |
thut sie des nit und mag es mit recht nit vollekomen, by der truwe der ich schuldig bin dem herren gott | |
das dißer ritter der yczunt von hinnen ging icht als volkomen sy als der sin sol, er sol nochdann ein groß | |
si sint ser van dir verwunnen,/ wand du so ser volkumen bis,/ dat dir ir $’n gein gelich enis,/ wand ir | |
he Cherubin den namen entfeit./ de chor is an wisheit vollekumen./ ler mich, vrow, w#;ei du sis kumen,/ w#;ei ind warümb | |
Wie du siest wirdig des weges und in behaltest und vollekomen siest |
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lone úch, [liebú] vro kúneginne.» «Vro minne, ir sint sere vollekomen.» «Vro kúneginne, des bin ich allen dingen oben.» «Vro minne, | |
Wie du siest wirdig dis weges und in behaltest und vollekomen siest Drú ding machent einen menschen des weges wirdig, das | |
sint ane alleine die súnde. Das dritte machet den menschen vollekomen in dem wege, das man allú ding glichlich gotte ze | |
menschen ze liebe, also das der mensche úber alle creature volkomen si. Wan so sere wundert die hohen fúrsten, die ertzengel | |
und das gezúge, das da h#;eort zů der messe, sol vollekomen wesen; ist da kein zwivel an, so sol man es | |
ist das gezúge, das da h#;eort zů der messe, nit vollekomen, so stat der gottes tisch ital und den kinden wirt | |
wisheit und sine irdenschen gewalt, also das er hette in volkomner minne ware bekantnisse und helige sinne, und das er gebieten | |
doch #.[werden geboren#.]; mer, herre, allú dinú getat ist doch vollekomen, also ist #;voch din zorn.» Do hůp sich aber ein | |
sprichet si: «Vatter, enpfahe minen geist, nu ist es alles vollekomen.» Si wirt geleit in ein besclossen grab der tieffen dem#;eutekeit, | |
arme sele mit grosser vollede der starken maht und mit vollekomner naturen kraft. Do sach ich wol, das er min viant | |
lúte so unvollekomen sint. Harumbe můs manig val beschehen, wan vollekomen lúte vielen nie. |
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es m#;eogent haben, sine hut fúr die edelsten zobele tragent. Vollekomener lúte vride und ir nútze sitten und ir helige lere, | |
Do sach si wol, das sin ere noch nit was vollekomen, und vragete únsern herren, wie lange er also s#;eolte wesen | |
also helig noch also sch#;eone noch also stark noch also vollekomen als die minne. Do sprach únser herre Jhesus_Christus: «Sprich, vatter, | |
mit einer h#;vobtsúnde w#;eolte betr#;euben. Dise minnerúwe heliget und machet vollekomen lúte in ertrich und h#;eohet si #.[vor gotte in himmelriche#.]. | |
vor, das was der eigen wille ane rat, der disen vollekomenen menschen also sere gehindert hat. Ich fragete si: «Wa mit | |
und ein steter mensche an den tugenden $t und ein vollekomen m#;eonsche an dem heligen geiste, und da úber was er | |
das ir vleisch sin vleisch wart, also das er ein vollekomen kint wůchs in irme libe und also das si ein | |
das es gewohs ein kint von drissig jaren und ein vollekomen man. Do wart der túfel sin gewar in der w#;eostenunge | |
die sache ir selekeit nit were und si m#;eoge enpfan vollekomen ere an lip und an sele, harumb ist únserm herren | |
enpfieng von gotte, si ist #;voch gezieret mit allen tugenden vollekomen, si ist gekr#;eonet mit aller wirdekeit; hie mitte vlússet si | |
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