Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volge stF. (87 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in den sie sich verstânt:/ des sol man in der volge jehen./ von den unedeln ist gesehen/ selten wîslîch wîsheit,/ diu | |
dô,/ dâ wær der beste rât geschehen:/ des wart mit volge aldâ verjehen./ //Dô der ander morgen kam,/ der künic sîne | |
war,/ daz ich mit maniger wârheit sach,/ unde im rehter volge jach./ des ich in mînem muote/ von gote ie jach | |
wer./ //Si jehent, ich habe doch vollen teil/ der welte volge und ouch die kunst:/ warumbe ich swîge und nit ensinge | |
so niht vervaht, swaz man mir gît./ //Funde ich vreide volgi, ich vreute gerne mich,/ trôst eht mich ein wênic baz | |
gotes lêhen dicke noch geschehen./ och hôrte ich ie mit volge des diu liute jehen:/ ‘gewisser vriunt versuohte swert sol man | |
gerihte muozen si nemen unde habent si halt die minnern volge. Swæbisch reht zweiet sich niht von sahsischem, wan an erbe | |
dem volgent auch drî lîht oder mêr: sweder die mêrer volge hât, der hât sîn urteile behabet, unde belîbent ene âne | |
dar zuo. Umbe eine verworfen $t urteile ensol man deheiner volge vrâgen. Der si auch funden hât, der enmac dâ niht | |
ziuhet ez an sîne vorder hant und an die mêren volge, und widervihtet mit der urteil selbe sibende wider ander siben; | |
der urteil selbe sibende wider ander siben; swâr diu mêrer volg gesiget, diu hat die urteile behabt. Darzuo behielten $t si | |
ein reht tuo umbe die vor geschribene $t sache, swaz volge und urteile sage; unde sol im der rihter künden, war | |
und diu gemaind der stat ze Auspurg mit der merern volg des #;evberain chomen sint und uf ir aide der stat | |
dem grozzen und von dem clainen rat mit der merern volg uf den ayd ertailt: swer der sy der vor dem | |
entsorget sorgehaften muot,/ daz ist ze herzesorgen guot./ ir aller volge diust dar an:/ swâ sô der müezege man/ mit senedem | |
//Mit bickelworten welle sîn/ und ûf daz lôrschapelekîn/ wân âne volge welle hân,/ der lâze uns bî dem wâne stân;/ wir | |
geselleschaft/ //Tristandes ê bereite/ ze sîner swertleite?/ mag ich die volge von iu hân,/ sô ist mîn wân alsô getân,/ und | |
daz dem valschen gebrast/ unde der valschelôse gast/ des hoves volge gewan,/ ’hêr künec’ sprach aber Tristan/ ’nu sît der triuwen | |
Tristan/ ’ine hân dâ keinen zwîvel an,/ dâ irs die volge hætet,/ irn spræchet unde tætet,/ swaz tugend und êre wære:/ | |
vor bî alten zîten sprach,/ dem sît diu welt der volge jach./ in dûhte der niht wol gemuot/ der al der | |
mich wænt er niht genesen./ nu wil ich doch der volge entwesen./ ich wirbe ê selbe umb einen man,/ der witze | |
im niht enwar./ //Dô wart mîn her Wâlwein/ mit ganzer volge des in ein,/ daʒ dem mantel niht enwürre./ nu velsch | |
daʒ lantdiet,/ den fürsten wær sô wæge niet/ sô rehter volge an der nôt./ dô tâten si daʒ in gebôt/ der | |
getörst erbieten./ swaʒ sie gerieten,/ des heten si die meisten/ volge mit volleisten/ von ir lantliuten gar./ nu wâren si worden | |
ze ir rehtem hertûme./ die daz gebot zebrachen/ %-v die uolge uersprachen/ die musen liden grozze not:/ in wart ertæilet der | |
mit den gesten./ Franzoyser die besten/ hânt ir des die volge lân,/ daz süezer rede wart nie getân/ mit wirde und | |
den nie verdrôz/ strîtes noch rîterlîcher tât./ sîn werdekeit noch volge hât,/ daz er warp um rîterlîchen prîs:/ der hiez Noupatrîs./ | |
kom gevarn/ verre von sînen aht scharn./ der stach ze volge ein sper enzwei/ ûf den marcrâven, der dennoch schrei/ //Monschoy | |
tropel./ diu sper mit krache wâren hel/ ûf in, ze volge und engegen./ er wart mit stichen und mit slegen/ galûnet | |
ich gap hundert knappen swert/ durh dich, des muoz ich volge hân;/ ich gap zwei hundert kastelân/ hundert den gesellen dîn/ | |
bî,/ so wæn ich daz sîn Trinitât/ an mir deheine volge hât./ er mac wol guote rîter hân./ des engalt mîn | |
ein glast,/ daz der heimlîche und der gast/ mit gelîcher volge jâhen/ daz si nie gesâhen/ deheine magt sô wol gevar./ | |
ze alt,/ daz iu ûf tôtbæren strît/ iuwer muot die volge gît/ daz ir iuch zimieret alsô.’/ der marhgrâve saget im | |
sprach zer küneginne ‘des ist zît,/ ob mirs mîn vater volge gît,/ daz ich in bringe zuo dir her./ zen andern | |
krône,/ kom der alsô schône/ gevaren nâch sîner wîhe,/ mîne volge ich dar zuo lîhe/ daz ich im gihe des wære | |
was bekant, / swar der edel rîter vuor. / diu volge im mänlich ellen swuor. / er was ein helt, âne | |
/ daz ist der edeln vrouwen gruoz, / den diu volge jehen muoz / daz niht dem herzen nâher gê, / | |
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