Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volge stF. (87 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| //Schœne an lîbe und ouch an muote, des diu meiste volge ir jach,/ ist diu minneclîche guote./ Missewende von ir sprach,/ | |
| leben, deich mîne zuht niht stœre/ und doch die meisten volge niht verspæte?/ den rât sult ir mir geben;/ wan ich | |
| selbe enkan, der suoche wîse ræte./ wîser rât $s vil volge hât;/ swer volget wîsen,/ der muoz mit êren grîsen.’/ //Wîsh%\eit | |
| meister hant geprîset/ diu reinen werc und kiuschen wort:/ ir volge beide lêret unde wîset./ //Swâ scham ûz tœrschen herzen kumt, | |
| tac./ ieslîcher im sunder neic./ Gahmuret niht langer sweic/ der volge, als im sîn herze jach:/ zem künge er güetlîchen sprach/ | |
| baz:/ der frouwen herze nie vergaz,/ im enfüere ein werdiu volge mite,/ an rehter kiusche wîplich site./ ___von Sibilje ûzer stat/ | |
| an Gahmuretes lîp si sprach:/ si gerte als ir diu volge jach./ dô sprach er "frouwe, ich hân ein wîp:/ diu | |
| hie genomn,/ den sol diu küneginne hân."/ dar nâch diu volge wart getân./ dô sprach si "hêr, nu sît ir mîn./ | |
| junchêrrelîn/ Ampflîsen der künegîn/ hie stuonden, unde ir kappelân,/ dâ volge und urteil wart getân,/ aldâ erz hôrte unde sach./ heinlîche | |
| müezt ir mir durch râten lân,/ und welt ir râtes volge hân."/ ___dô warf der fürste mære/ ein mûzerspärwære/ von der | |
| ___lât derbärme bî der vrävel sîn./ sus tuot mir râtes volge schîn./ an swem ir strîtes sicherheit/ bezalt, ern hab iu | |
| sprach diu werde magt./ "hetz anders iemen mir gesagt,/ der volge wurde im niht verjehn,/ deiz eines tages wære geschehn:/ wan | |
| ich sî ir dienstman,/ dienstlîcher dienste undertân."/ der rede ein volge dâ geschach:/ die helde man sich scheiden sach./ ___Hin wider | |
| er was der werdekeit genôz./ swie kleine ich des die volge hân,/ getriwe und ellenthaft ein man/ was Keie: des giht | |
| guots willen wâren rîche/ alle dien gesâhen dâ./ ir herzen volge sprâchen jâ,/ gein sîme lobe sprach niemen nein:/ sô rehte | |
| mir."/ ___"daz tuon ich," sprach der Wâleis,/ "ist si bete volge kurteis./ ich ergetze iuch gern: wan sist doch mîn,/ durch | |
| jagt,/ der ist prîses anderhalp verzagt./ im wære der liute volge guot,/ swer dicke lop mit wârheit tuot./ wan, swaz er | |
| êre./ solt ich iu râten mêre,/ spræcht ir denne der volge jâ,/ sô suocht ir minne anderswâ./ ob ir mîner minne | |
| wîse,/ ez sî wîp oder man:/ von den ichs ganze volge hân./ swâ liep gein liebe erhüebe/ lûter âne trüebe,/ da | |
| hin zim "helt, nu gich,/ wellestu genesen, sicherheit."/ der bete volge unbereit/ was Lischoys der dâ unden lac,/ wand er nie | |
| tohter, leist al sîne ger:/ des bin ich mit der volge wer."/ ___diu süeze wart von scheme rôt,/ doch tet si | |
| roys Gramoflanz,/ der der werdekeite kranz/ treit, als im diu volge giht./ hêr, des erkenne ich anders niht."/ //___Dô sprach mîn | |
| mære und dîns hêrren ger:/ des ist er mit der volge wer./ ___noch mêre wil ich lêren dich./ offenlîche soltu sprechen | |
| die wîle er bî ir saz:/ alle ir bete er volge jach./ Gâwânn man dort komen sach/ mit clârlîchen liuten:/ in | |
| der künec sprach "wir sulen si sehn."/ dâ wart im volge an in verjehn./ ___si riten für sich drâte/ und funden | |
| tjost den guoten:/ hurteclîch ich hân geriten,/ und den zer volge ouch niht vermiten./ sît der schilt von êrste wart mîn | |
| diu himelstrâze ist alle zît/ gar ungebant und eine;/ ir volge ist leider kleine./ dise lêre und disen rât/ gar ein | |
| diu der künic ie gesach,/ als er dâ mit der volge jach./ //Der vor dem selben loche saz./ sîn wîp ir | |
| alsô/ an dem lieben vater dîn,/ daz er dir tæte volge schîn./ sô diu zît gevüeget sich,/ daz er gerne hœret | |
| gebiete,/ daz wir behalten unser leben,/ des suln wir im volge geben,/ wan ich gedinge an gotes kraft,/ daz uns ein | |
| lebet nâch mîner lêre./ mit väterlîcher êre/ mînem râte er volge giht,/ des zwîvel ich an ime niht./ //Dâ bî dunket | |
| sus geschant./ //Der künic was des râtes vrô./ mit sîner volge jach er dô,/ der beste rât wær vunden dâ./ vil | |
| unwârheit./ sô danne Jôsaphât ersiht,/ daz in dîn munt der volge giht,/ sô zwîvelt er sô sêre,/ daz er lât valsche | |
| diz ist gar an in geschehen,/ des muoz mir dîn volge jehen./ //Man stæle wol durch einen spot/ dir den gewaltigesten | |
| ist vil an dir geschehen,/ des muoz ich dir der volge jehen./ daz hân ich wol bevunden/ vil ofte an manigen | |
| niender kêrte./ swie sîn herze in lêrte/ des kindes worten volge jehen,/ er lie die gewonheit spehen,/ daz er gên gote | |
| dem künege sigelôs/ an disem selben strîte sâ/ mit gemeiner volge aldâ./ //Dô sprach der gotes wîgant/ ze dem künege sâ | |
| iemen sich an in versehe,/ swie man in des mit volge jehe,/ daz sie die liste vunden hânt/ und doch unwitze | |
| sich twanc,/ der nam in sînen gedanc,/ daz er des volge solde hân,/ swie jenes leben was getân,/ den er ze | |
| valschen urhap./ ir leben lêrte ir tumben sin/ ir lêre volge hân nâch in./ //Nû habet ir hie geseit alsus,/ daz | |
| antwürte gar vergaz./ sie wurden sigelôs gesehen,/ als mit der volge wart gejehen./ an in gesigete gotes degen,/ der sînes kamphes | |
| mir?"/ sie geswigen vor im dâ./ dô jach im diu volge sâ/ des siges an der selben zît./ gelâzen wart der | |
| leben,/ an die sie sich hânt ergeben/ und nû mit volge entwîchent in,/ den ouch verjehen hât dîn sin/ gewalteclîcher werdekeit./ | |
| banden sie/ mit sîner kranken kraft gevie,/ daz sie im volge jâhen./ swie sie verderben sâhen/ ir gote in alsô maneger | |
| ist worden schîn/ der heiden grôziu trügeheit,/ als ich mit volge hân geseit./ der Kaldêjen irrekeit/ hân ich iu hie vürgeleit,/ | |
| von Egyptô,/ daz hân ich gevelschet sô,/ daz sie mit volge an dirre zit/ lânt und gelâzen hânt den strit./ tuot | |
| inne was/ ein zouberær, hiez Thêodas,/ dem ie der künic volge jach/ nâch sînem râte, als er vorsprach,/ und sich an | |
| daz si noch hœhet dînen muot."/ //Dem herzen ich dô volge jach./ disen namen ich versprach./ und jach des ûf die | |
| der rede enbern./ //Der künic was des râtes vrô./ mit volge verjach er dô,/ er hæte sunder missetât/ vunden gar den | |
| ein junger man,/ der sie solde sehen an,/ mit sîner volge jæhe/ ir willen, als er sæhe/ bî im sô minneclîchiu | |
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