Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vinster Adj. (112 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 562, 24 nach. Da ging er des donrstages in der karewochen zur finstern metten, wann er wol wúst das die jungfrau dar komen
Lanc 562, 29 alles das volck zusah. Ummer sit ist die stat als finster innwendig $t gewesen, als ir gesehen hant, und das múnster.
Lanc 562, 31 gesehen hant, und das múnster. Die stat ist geheißen die Finster Ascalon, und hievor hieß man sie Ascalon die Verwende. Der
Lanc 563, 30 im der herre uffgeben hett -, und zu Ascalons der Finstern het sie yn auch geleidet. ‘Wes haltent ir hie’, sprach
Lanc 564, 26 von hinnen.’ Da reit sie fur und leit sie zur Finstern Ascalon. Sie stunden von irn roßen vor der porten, da
Litan 956 siner ketenen also lange,/ di di uerworchten leiden in daz ujnster$/ lant./ wir sprahen hin zuch beiden samt,/ zuch herren, uh
Lucid 8, 8 in koment. Si heiʒet ouch terra tenebroſa, daʒ iſt die vinſter erde. Wen daʒ lant, da die vart ʒů der helle
Lucid 55, 4 daʒ ſi ir ſchineſ nith gehaben mac. So můʒ eſ vinſter werden. //Der iunger ſprach: War umbe ſchinet der mane niht?
Lucid 138, 4 vnde mugent doch niemer verſwendit werdin vnde ſint #;voch iemer vinſter. //Der iunger ſprach: Jn weler ʒit wirt daʒ urteil? Do
Mechth 2: 19, 39 fúr bringe, so setz ich des keysers lieht in einen vinstern fulenden stal. Dú rinder essent doch ir str#;vo wol; wan
Mechth 2: 19, 41 kinder und stossent sich doch also ungebundenú rinder in dem vinsteren stalle und sprechent, was inen sogtan getúsche s#;eolle, es si
Mechth 3: 1, 17 ir sust verre? Ir sint ie noch gekleidet mit der vinsteren erden.» Do sprach si: «Ir herren, swigent des alstille und
Mechth 3: 3, 8 geschehen in der luteren minne, denne ich got in der vinsteren wisheit heisse von mir gan. Wenne ich mit minem lieben
Mechth 3: 15, 32 und von beche, von pfůle, r#;voch und stanke. Ein dikke vinster nebel gieng dar úber als ein swar(45#’r)zú hut gezogen. Da
Mechth 4: 12, 87 pine von der sele und von dem libe gelich einem vinstern schine und vor ze got mit wisen sinnen und rief
Mechth 5: 5, 13 So si was in eim ufzuge, so was ie dú vinster naht da vor, das was der eigen wille ane rat,
Mechth 5: 14, 3 als ein fúrig gloggespise und es was oben mit einem vinstern nebel bezogen. In dem wasser swebten vische, die waren glich
Mechth 5: 23, 124 die nie dúrre wurden von iren súnden, mere si waren vinster mit den schuldingen. Die scheffenisse der bilden das was alles
Mechth 5: 33, 7 kleinen ungedult miner eignen pine, so wirt min sele also vinster und min sin also stumpf unde min herze also kalt,
Mechth 6: 16, 35 man, dem doch sinú #;vogen verbunden sint; das ist ir vinstrú menscheit, da mit si gebunden sint. Gedenke, edler gottes sun, wie
Mechth 6: 37, 9 mir hútte, milter got, diner ganzen hulde, wan min herze vinster ist von gewonheit der súnden. Reinige, herre, hútte min herze
Mechth 7: 3, 50 man weinot in hom#;eutigem zorne. Da wirt die sele also vinster von, das der mensche die wile keiner gůter dingen rehte
Mechth 7: 27, 5 getan haben. Von dem gedanke wirt im sin herz als vinster und sin sinne als unbereit zů gotte und sin munt
Mechth 7: 31, 19 deste bas behagest. Ich h#;eore noch gerne dine minneklage.» Swenne vinster werdent únser menschliche sinne, so erweken wir mit der clage
Mechth 7: 48, 6 gevangen lit, min lichame. Dis hus ist alt, clein und vinster.» Dis sol man geistlich vernemen. In disem hus han ich
Mechth 7: 48, 17 kleine gůter werke an mir han. Dis hus sach ich vinster enbinnen. Do offenbarte sich mir die geware gottes minne, die was
Mechth 7: 48, 23 gr#;eunem zendale. Do ich si rehte angesach, do wart min vinster hus erlúhtet, das ich alles das bekante, das da inne
MF:Wolfr 3: 1, 6 Wie bin ich sus iuwelenslaht?/ si siht mîn herze in vinster naht./ /Si treit den helfelîchen gruoz,/ der mich an vröiden
MF:Wolfr 7: 1, 3 #s+mac#s- mit wârheit jehen./ ich wil niht langer sîn."/ ‘diu vinster #s+naht#s- hât uns nu #s+brâht#s- ze leide mir/ dén mórgenschîn./
MNat 11, 27 ich dir. Der mane ist alle zit halb lieht, halb vinster. wonde denne der mane niderer ist denn die sunne, so
MNat 12, 1 der sunnen gat, so ist er obene lieht unde unden vinster. so er denne hinebaʒ kumet von der sunnen, so sehen
MNat 12, 4 cumet, so sehen wir den vollen schin, unde ist anderthalb vinster. also ist der mane an dem teile volles liehtes, daʒ
MNat 12, 6 sunnen ist gerihtet, unde an dem andern teile ist er vinster. unde so der mane uns niht enschinet, so er enzundet
OvBaierl 90, 11 daz se nicht vrochten sollen, vnde bergen sich in daz vinster vnde wenen, dat se god syn vnde wenen, wo man
Parz 17,24 soldes:/ von Arâbîe des goldes/ heter manegen knollen brâht./ liute vinster sô diu naht/ wârn alle die von Zazamanc:/ bî den
Parz 119,30 och von zwîvels wanke."/ ___sîn muoter underschiet im gar/ daz vinster unt daz lieht gevar./ //dar nâch sîn snelheit verre spranc./
PrOberalt 15, 34 lip der ist gebenmazzet der naht, wan also diu naht vinster ist, also ist der mensche in der vinster der ungewizzen.
Rol 2987 uirscain,/ di fursten ilten alle samt haim./ iz wart ein uinsteriu naht./ der kaiser an sinem bette gelach,/ uil michil was
Rol 3511 ze himele stiget,/ daz di ubermůt nider niget/ in di uinsteren helle:/ da bi bezzer sich swer der welle./ Haiden di
Rol 6941 in dem wazer si ertruncken./ der uil liechte tac/ wart uinster sam diu nacht./ di turne zeuielen,/ diu scone palas zegiengen./
Rol 7042 sich ze wege./ si erriten si ze$/ notstreben/ in ainem uínsteren ualle:/ dar trosten sich di haiden alle./ daz wazer haizzet
RvEBarl 997 nahtes niht./ in dûhte ein wunderlîch geschiht,/ wâ von diu vinster trüebe/ sich ie des nahtes hüebe/ und ie der tac
RvEBarl 9370 sîn lieht gebirt;/ der naht er liehtes glastes phligt,/ der vinstern trüebe er angesigt./ dêr ouch ein bilde haben sol,/ daz
SM:UvB 5: 3, 3 liuhten mir mit lône ze liehten wegen!/ mih hânt sorge vinster gevangen,/ Des lebe ich in strenger unmuoze./ dâfür gib mit
SM:UvS 35: 5, 9 mîn,/ und müezzen, die mir dienst dô verseiten, in/ daz vinster viur verfluochet sîn!’/ //In weiz so guoter gâbe niht/ als
Spec 111, 2 w#;voffende umbe den ſuntære. Vil ſciere wart, der e uil uinſterr unde uil ſundiger in daz munſter gîenc, der ſelbe gienc
Spec 111, 5 hant mit wnneclicher ur#;vode, chuſte in unde hielſ in. Die uinſteren $t geiſte, die leidigen tieuele, giengen do nach uil uerre
StatDtOrd 123,35 dem grûneme dunrstage sô enveniet man niht, danne nâch der vinsteren mettene zu dem salmen miserêre mei Deus unde zu der
StrKD 55, 99 den ir der schade geschach./ si zoch sich in ein vinster hol;/ si dahte: #.,ich weiz daz vil wol,/ ch(e)m ich
StrKD 55, 174 diu den tach vor laide floch/ und sich in ein vinster hol zoch./ sin herre, der im daz liep bar,/ daz

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