Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vinster Adj. (112 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nach. Da ging er des donrstages in der karewochen zur finstern metten, wann er wol wúst das die jungfrau dar komen | |
alles das volck zusah. Ummer sit ist die stat als finster innwendig $t gewesen, als ir gesehen hant, und das múnster. | |
gesehen hant, und das múnster. Die stat ist geheißen die Finster Ascalon, und hievor hieß man sie Ascalon die Verwende. Der | |
im der herre uffgeben hett -, und zu Ascalons der Finstern het sie yn auch geleidet. ‘Wes haltent ir hie’, sprach | |
von hinnen.’ Da reit sie fur und leit sie zur Finstern Ascalon. Sie stunden von irn roßen vor der porten, da | |
siner ketenen also lange,/ di di uerworchten leiden in daz ujnster$/ lant./ wir sprahen hin zuch beiden samt,/ zuch herren, uh | |
in koment. Si heiʒet ouch terra tenebroſa, daʒ iſt die vinſter erde. Wen daʒ lant, da die vart ʒů der helle | |
daʒ ſi ir ſchineſ nith gehaben mac. So můʒ eſ vinſter werden. //Der iunger ſprach: War umbe ſchinet der mane niht? | |
vnde mugent doch niemer verſwendit werdin vnde ſint #;voch iemer vinſter. //Der iunger ſprach: Jn weler ʒit wirt daʒ urteil? Do | |
fúr bringe, so setz ich des keysers lieht in einen vinstern fulenden stal. Dú rinder essent doch ir str#;vo wol; wan | |
kinder und stossent sich doch also ungebundenú rinder in dem vinsteren stalle und sprechent, was inen sogtan getúsche s#;eolle, es si | |
ir sust verre? Ir sint ie noch gekleidet mit der vinsteren erden.» Do sprach si: «Ir herren, swigent des alstille und | |
geschehen in der luteren minne, denne ich got in der vinsteren wisheit heisse von mir gan. Wenne ich mit minem lieben | |
und von beche, von pfůle, r#;voch und stanke. Ein dikke vinster nebel gieng dar úber als ein swar |
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pine von der sele und von dem libe gelich einem vinstern schine und vor ze got mit wisen sinnen und rief | |
So si was in eim ufzuge, so was ie dú vinster naht da vor, das was der eigen wille ane rat, | |
als ein fúrig gloggespise und es was oben mit einem vinstern nebel bezogen. In dem wasser swebten vische, die waren glich | |
die nie dúrre wurden von iren súnden, mere si waren vinster mit den schuldingen. Die scheffenisse der bilden das was alles | |
kleinen ungedult miner eignen pine, so wirt min sele also vinster und min sin also stumpf unde min herze also kalt, | |
man, dem doch sinú #;vogen verbunden sint; das ist ir vinstrú menscheit, da mit si gebunden sint. Gedenke, edler gottes sun, wie | |
mir hútte, milter got, diner ganzen hulde, wan min herze vinster ist von gewonheit der súnden. Reinige, herre, hútte min herze | |
man weinot in hom#;eutigem zorne. Da wirt die sele also vinster von, das der mensche die wile keiner gůter dingen rehte | |
getan haben. Von dem gedanke wirt im sin herz als vinster und sin sinne als unbereit zů gotte und sin munt | |
deste bas behagest. Ich h#;eore noch gerne dine minneklage.» Swenne vinster werdent únser menschliche sinne, so erweken wir mit der clage | |
gevangen lit, min lichame. Dis hus ist alt, clein und vinster.» Dis sol man geistlich vernemen. In disem hus han ich | |
kleine gůter werke an mir han. Dis hus sach ich vinster enbinnen. Do offenbarte sich mir die geware gottes minne, die was | |
gr#;eunem zendale. Do ich si rehte angesach, do wart min vinster hus erlúhtet, das ich alles das bekante, das da inne | |
Wie bin ich sus iuwelenslaht?/ si siht mîn herze in vinster naht./ /Si treit den helfelîchen gruoz,/ der mich an vröiden | |
#s+mac#s- mit wârheit jehen./ ich wil niht langer sîn."/ ‘diu vinster #s+naht#s- hât uns nu #s+brâht#s- ze leide mir/ dén mórgenschîn./ | |
ich dir. Der mane ist alle zit halb lieht, halb vinster. wonde denne der mane niderer ist denn die sunne, so | |
der sunnen gat, so ist er obene lieht unde unden vinster. so er denne hinebaʒ kumet von der sunnen, so sehen | |
cumet, so sehen wir den vollen schin, unde ist anderthalb vinster. also ist der mane an dem teile volles liehtes, daʒ | |
sunnen ist gerihtet, unde an dem andern teile ist er vinster. unde so der mane uns niht enschinet, so er enzundet | |
daz se nicht vrochten sollen, vnde bergen sich in daz vinster vnde wenen, dat se god syn vnde wenen, wo man | |
soldes:/ von Arâbîe des goldes/ heter manegen knollen brâht./ liute vinster sô diu naht/ wârn alle die von Zazamanc:/ bî den | |
och von zwîvels wanke."/ ___sîn muoter underschiet im gar/ daz vinster unt daz lieht gevar./ //dar nâch sîn snelheit verre spranc./ | |
lip der ist gebenmazzet der naht, wan also diu naht vinster ist, also ist der mensche in der vinster der ungewizzen. | |
uirscain,/ di fursten ilten alle samt haim./ iz wart ein uinsteriu naht./ der kaiser an sinem bette gelach,/ uil michil was | |
ze himele stiget,/ daz di ubermůt nider niget/ in di uinsteren helle:/ da bi bezzer sich swer der welle./ Haiden di | |
in dem wazer si ertruncken./ der uil liechte tac/ wart uinster sam diu nacht./ di turne zeuielen,/ diu scone palas zegiengen./ | |
sich ze wege./ si erriten si ze$/ notstreben/ in ainem uínsteren ualle:/ dar trosten sich di haiden alle./ daz wazer haizzet | |
nahtes niht./ in dûhte ein wunderlîch geschiht,/ wâ von diu vinster trüebe/ sich ie des nahtes hüebe/ und ie der tac | |
sîn lieht gebirt;/ der naht er liehtes glastes phligt,/ der vinstern trüebe er angesigt./ dêr ouch ein bilde haben sol,/ daz | |
liuhten mir mit lône ze liehten wegen!/ mih hânt sorge vinster gevangen,/ Des lebe ich in strenger unmuoze./ dâfür gib mit | |
mîn,/ und müezzen, die mir dienst dô verseiten, in/ daz vinster viur verfluochet sîn!’/ //In weiz so guoter gâbe niht/ als | |
w#;voffende umbe den ſuntære. Vil ſciere wart, der e uil uinſterr unde uil ſundiger in daz munſter gîenc, der ſelbe gienc | |
hant mit wnneclicher ur#;vode, chuſte in unde hielſ in. Die uinſteren $t geiſte, die leidigen tieuele, giengen do nach uil uerre | |
dem grûneme dunrstage sô enveniet man niht, danne nâch der vinsteren mettene zu dem salmen miserêre mei Deus unde zu der | |
den ir der schade geschach./ si zoch sich in ein vinster hol;/ si dahte: #.,ich weiz daz vil wol,/ ch(e)m ich | |
diu den tach vor laide floch/ und sich in ein vinster hol zoch./ sin herre, der im daz liep bar,/ daz | |
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