Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vīant Adj. (87 Belege) Findeb.
ūf daz sez./ nu si begunden nāhen,/ daz si die vīnde sāhen,/ dōn wart an ir rotte/ ir keinem ze spotte/ | |
an den źren mźren!/ nu habet ir iuwer vrīheit/ iuwern vīnden geleit/ ze vüezen und ze handen/ mit zinslīchen schanden;/ und | |
inne und dar under/ ze schaden und ze sorgen/ den vīnden was verborgen,/ hęt aber daz dekeine craft/ wider dirre vremeden | |
dō īn/ mit rehtem urteile,/ ir rotte ze heile,/ ir vīnden ze valle./ hie begunden si sich alle/ gelīche rottieren:/ viere | |
er nāch sīner gelust/ hurtende mit des orses brust/ den vīnt sō sźre erschalte,/ daz ern zer erden valte/ mit orse | |
gescheffec zuo./ dazn was kein wunderlīch geschiht:/ sin erkande ir vīndes niht;/ und möhte si daz wizzen,/ an wen si was | |
bringen,/ er węre ein zouberęre./ diu vorderen męre,/ wier ir vīnt Mōrolden sluoc,/ wie sich sīn dinc zĪrlant getruoc,/ des begundens | |
swerte, daz er truoc,/ dā mite gebecter unde gesluoc/ den vīnt sō vil wā unde wā,/ biz ern verschriet dā unde | |
unde sach,/ von dem ir leide geschach./ si hōrte ir vīnt unde sahen/ und mohte sin doch niht geslahen:/ diu süeze | |
si sich ze handen nement./ sō zorn an Īsolde/ den vīnt slahen wolde,/ sō gie diu süeze wīpheit zuo:/ ’nein’ sprach | |
manicvalt:/ ich węne, ich mac wol disen gewalt/ an mīnem vīnde üeben,/ daz reht sō vil getrüeben/ an einem übelen manne./ | |
der tūben solte sīn./ wie haben wir, hźrre trehtīn,/ den vīnt vür den vriunt ernert,/ dem übelen tōde zwirnt erwert/ mit | |
dem übelen tōde zwirnt erwert/ mit unser selber handen/ unsern vīnt Tristanden!/ sich, warte, er sitzet: deist Tristan./ nu hān ich | |
źre stāt./ soltet ir iuwer źre geben/ umb keines iuwers vīndes leben?’/ ’waz wiltū danne, daz ich tuo?’/ ’vrouwe, dā denket | |
//Hie mite bevalch Gurmūn zehant/ //Īsolde hant von hande/ ir vīnde Tristande./ ir vīnde spriche ich umbe daz:/ si was im | |
Gurmūn zehant/ //Īsolde hant von hande/ ir vīnde Tristande./ ir vīnde spriche ich umbe daz:/ si was im dannoch gehaz./ //Tristan | |
wider mich/ gebāret, alse ich hinnen var,/ sō sprechent unser vīnde dar:/ ’entriuwen hie was eteswaz an:/ nemt war, wie mīn | |
valscheit:/ der vriunde vriundes bilde treit/ und in dem herzen vīnt ist,/ daz ist ein vreislīch mitewist;/ wan der treit alle | |
und enhüetet nieman vor im niht./ swer aber offenbāre/ dem vīnde sīne vāre/ ze schaden breitet unde leit,/ dazn zel ich | |
leit,/ dazn zel ich niht ze valscheit;/ die wīle er vīnt wesen wil,/ die wīle enschadet er niht ze vil./ swenner | |
des herzen bōt/ und sīn gewete petit Melōt;/ die sīne vīnde ź wāren,/ swaz źren ime die bāren,/ dā was vil | |
sagen,/ sīn criec wie sich der dar getragen/ von sīnen vīnden hęte,/ von wannen man im tęte/ den aller grzesten schaden,/ | |
urliuge was gewant,/ und ime vil rehte wart geseit/ der vīnde gelegenheit,/ wā si zuo riten mit ir gezoge,/ nu hęte | |
herzoge/ ein guot castźl in sīner pflege,/ daz lac den vīnden ūf ir wege;/ aldā gezōch sich Tristan īn/ und sīn | |
kunden/ zeteslīchen stunden/ mit roube und mit brande/ geschaden der vīnde lande/ geswāslīch und verstolne./ //Tristan sante verholne/ wider heim ze | |
roubete unde brande/ offenlīchen in dem lande,/ swā er der vīnde veste/ und ouch ir stete weste./ dannoch vor naht dō | |
Doleise/ und Nautenīs von Hante/ und Rigolīn von Nante,/ der vīnde leitęre,/ den wart daz męre swęre:/ al die state und | |
vlugen dise allenthalben zuo:/ ir keiner wānde envollen vruo/ den vīnden genāhen./ //Nu daz die vīnde ersāhen,/ daz ez ze strīte | |
keiner wānde envollen vruo/ den vīnden genāhen./ //Nu daz die vīnde ersāhen,/ daz ez ze strīte was gewant,/ si kźrten an | |
ir massenīe./ //Tristan von Parmenīe/ und sīne lantgesellen/ die riten vīnde vellen,/ slahen unde vāhen./ nu daz die vīnde ersāhen,/ daz | |
die riten vīnde vellen,/ slahen unde vāhen./ nu daz die vīnde ersāhen,/ daz in diu wer niht tohte,/ swie sich der | |
und riten dō źrste in daz lant:/ swā man der vīnde keinen vant/ oder iht ir dinges weste,/ sō habe, sō | |
ir bejac/ den sanden si ze Karke./ nu si der vīnde marke/ gar under sich gebrāchen/ und wol ir zorn gerāchen/ | |
bruodir schulen iht./ die vorhten David habete,/ do er sinen viant so sparete:/ er weinote den Saules tot,/ der in so | |
meinen alle die wenicheit,/ sorge, not unde arebeit/ unde des viandes ęhtesal,/ dei uns brahte Adames val./ dar zuo sin wir | |
want du irloset bist/ de iugo Pharaonis./ der unser alte viant/ der wert uns daz selbe lant,/ er wil uns gerne | |
/ wand er im dā vor lange was / herzenlīche vīnt gewesen. / durch vrouwen bet liez er genesen / den | |
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