Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
veste stF. (88 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die burge, $s die durch ruom geworht wurden./ berge unde veste $s daz muoz allez zebresten./ so ist got ze ware | |
wackelnd sam ain schef lanksam und daz ertpidmen ist den vesten und den gepäwen minner schad. daz kümt dâ von, daz | |
ainr den andern mit den henden schütelt. daz ist den vesten gar schad, wann dâ von vellt daz gepäw nider. daz | |
dô verr hin dan wâren von dem geperg auf hôhen vesten. daz was dar umb, daz sich der swær luft her | |
armbrüsten twingen und mit anderm gezeug, reht als der ain vest gewinnen well. //VON DEM BERN. /Berus haizt ain ber. diu | |
ritterschaft ze manen an streiten und ze stürmen an die vest und zuo tisch und zuo freuden. daz silber hât auch | |
niet/ deheines mannes wîstuom,/ schaz noch der rîchtuom,/ burge noch veste./ der wirt und die geste/ habent in beide bereit./ nu | |
nâch tet er ime die bruste, $s deme herzen ze veste,/ daz simez scirmen $s for alleme swerden./ wirt daz herze | |
/Dâ nâh gehiez got Noe $s unde tet is ime veste/ daz er wolte haben minne $s zuo allem manchunne./ daz | |
daz gebente!’/ / //Si hêten michele chlage $s in der veste zwêne tage./ /Des dritten tages man si ûz lie, $s | |
tuon,/ ze ir aller gesihte $s tet ern in die veste./ //Er hiez die secche alle $s tuon weizes folle,/ hiez | |
do schiden sie sich mit unminnen./ die burchere von der veste/ die liefen an die geste/ eines nachtes under daz here/ | |
sint blibe1n/ Zv troyge die geste./ Do brache1n sie die feste./ Sie zv|furte1n die burg al,/ Keme1nnate1n vn2de sal,/ Hus vn2de | |
dise niht en mochte1n./ Die hie niht en=tochte/ Die kranckeste veste,/ Die were dort die beste/ Alle tag vn2de alle nacht/ | |
da blibe1n,/ Daz er hizze scriben/ Sine burge vn2de sine feste/ Vn2de sin gelt weste,/ Vn2de besetzete sin lant,/ Biz im | |
harte wol erwere1n/ V3nde vnser lant wol genere1n/ V3nde die feste1n dar mite./ Tut ot, des ich vch bite."/ Die rede | |
eneas,/ "Da freude vn2de wu1nne was,/ Da en ist dehein veste./ Ylion was die beste:/ Die hant die criche1n zv|furt./ Queme1n | |
Daz er in niet en mvte./ Do machte er eine veste,/ Daz er wol weste,/ Were alle die werlt dar kome1n,/ | |
gewalt/ In himel und erde manigvalt/ Und in der helle feste’/ (Die h#;eimlichen geste/ Gewonnen daz boden brot):/ ’Er lebt nu | |
selben ram:/ Sie enpfahent wol die geste./ In dez k#;euniges feste/ Adam enpheht sin kint:/ Hey wie freudenrich die sint!/ Dar | |
nâch./ dô wart dem hern Îwein gâch/ gewâfent von der veste;/ wander sâ wol weste,/ ern beschirmte sînen brunnen/ er wurd | |
muoser ouch entwîchen,/ und vlôch dô werlîchen/ gegen einer sîner veste/ die er dâ nâhen weste./ dâ er zuo dem hûse | |
lâ sîn: selbe tæte, selbe habe./ //Sist ûf mînes herzen veste sô gewaltig küniginne/ daz sis eine haben wil./ sî vertrîbet | |
Milt sich hinder Kerge want/ birgt als ein vasant./ Êren veste sint verbrant,/ ir gewant/ stêt verpfant./ sît gemant/ ir, die | |
er fuorte ez, als er im gebôt,/ zuo der selben veste/ dâ er si ûfe weste/ durch die der liebe herre | |
sîn/ leit des grimmen tôdes pîn./ /Dô er zuo der veste quam/ dâ diu frouwe tugentsam/ was inne bî der selben | |
werc./ Nu hæte er dâ ze Bâbenberc/ in der schœnen veste wît/ gemachet eine hôchgezît,/ und was diu zeinen ôstern./ des | |
hæten sich/ dar ûf geflizzen manege zît,/ daz si der veste gæben strît/ mit steinen und mit phîlen./ doch was er | |
tage/ billîche ein rœmscher künec tuot./ er quam in eine veste guot/ mit |
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geworht;/ er wil den ritter unervorht/ her wîsen zuo der veste./ got hât uns wilde geste/ gesant her ûf dem wâge | |
sê./ nieman beleip von liuten mê/ des mâles ûf der veste guot,/ wan dise frouwen ungemuot,/ die clagen wolten bî der | |
hierunder/ die arken hæte dô der swan/ gewîset zuo der veste dan/ und was mit ir ze lande komen;/ dâvon der | |
und zwang sie darzu das ir lút keyner ußer ir vesten getorst kumen. Und das arm volck rieff die frauwen an | |
siten./ wi rehte wole dv sin irbite,/ der dinis mutis ueste/ also rehte wole weste./ er machte dih zv mutir ane | |
ez ist Prünhilde $s liute unde lant/ und Îsenstein diu veste, $s als ir mich hôrtet jehen./ dâ muget ir noch | |
volc hiez behalden:/ die muosens sunder walden./ ___smorgens vor der veste/ rûmdenz gar die geste./ sich schieden die dâ wâren,/ und | |
graben./ dâ was diu brükke ûf gezogen,/ diu burc an veste niht betrogen./ si stuont reht als si wære gedræt./ ez | |
ie begunde,/ baz denne ich sprechen kunde/ von dises bûwes veste./ dâ lac ein burc, diu beste/ diu ie genant wart | |
sprach auch mer, er sprach, ez wær ein so getan vest enzwischen in von got gemacht, die in den genaden sint, | |
wunt./ do war%..t /er schiere gesunt./ Reinhart zoch sich /z#;vo vestin./ er uorhte vremide /gesti./ ein hus worhte er balde // | |
trowen sprach asprian./ Verneme wir din horn./ So ist die ueste uerlorn./ Die bruc nist nirgen so wit./ So mir sele | |
diu dem gelouben wirt geleit,/ soltû mit süezer reinekeit/ eine veste bûwen gote/ an dir nâch sînem gebote./ ich gihe, daz | |
ûf die solt dû machen/ mit gotlîchen sachen/ ein ungewichen veste gote/ mit rehter werke gebote./ dû bist ein niubornez kint,/ | |
grôz hôhgezît:/ über al daz künicrîche wît/ huoben sich zer veste aldar/ die liute von dem lande gar/ und brâhten ophers | |
wurden baz/ mit gâbe von des küneges hant,/ sô disiu veste wart erkant,/ dan ander zît al durch daz jâr./ daz | |
hât an disen stunden/ ein wîp gar überwunden./ sîn hôhiu veste neiget sich,/ diu ist nû bewegelich./ diu zît nâhet, kêren | |
mite sach er sîn bereit/ die türne und ouch die veste gar./ der steine glast den strâzen bar/ alsô liehten liehtes | |
grœstiu houbetstat/ in Jôsaphâtes teile lac,/ diu gar des rîches veste phlac,/ dar inne er wesen wolte/ mit hûse, als er | |
rihte si ûf mit listen/ und sazte si zô der vesten./ dô steich Alexander/ und manic man ander/ ûf di uberisten | |
nie lieb als rehte wert,/ si ist in mînes herzen veste/ wol diu hêrste und ouch diu beste,/ sist, der mîn | |
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