Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verzern swV. (102 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaLJ 57, 4 des hailandes muoter:/ "vil lieber sun min, $s hie ist verzert der win/ ze dirre wirtscefte: $s nu erzaige din gotlich
BdN 22, 34 in den painen niht vaizten gemachen noch enmag daz mark verzern, und dar umb hât der leb niht marks, wann ez
BdN 23, 1 dar umb hât der leb niht marks, wann ez wirt verzert von der übrigen nâtürleichen hitz, die in des lewen painen
BdN 69, 21 ich pin komen ain feur ze senden. daz selb feur verzert des êrsten den rost der sünden. dar umb spricht diu
BdN 69, 22 sünden. dar umb spricht diu geschrift: unser herr ist ain verzerndez feur. daz ander werch des hailigen gaistes ist, daz er
BdN 71, 21 aigenn nâtürleichen stat ze næhst under dem mônen. daz feur verzert niht daz ez selber ist, aber ez verzert daz, des
BdN 71, 22 daz feur verzert niht daz ez selber ist, aber ez verzert daz, des ez niht enist. alsô sprechent die weisen maister.
BdN 71, 24 die weisen maister. reht sam tuot der hailig gaist: der verzert die sünd, der er niht ist. sô daz feur ie
BdN 166, 19 auf über alliu wolken. sô wirt diu vinster seiner augen verzert von der sunnen hitz. dâ nâch vellt er zehant nider
BdN 167, 7 dem wirt, wan hât er niht genuog, sô daz ezzen verzert ist, sô greift er die gest an und frizt si.
BdN 175, 20 trew zuo den müetern, wan als grôz zeit die müeter verzerent ob den kinden, als grôz zeit verzerent diu kint ob
BdN 175, 21 zeit die müeter verzerent ob den kinden, als grôz zeit verzerent diu kint ob den müetern und speisent si auch. dâ
BdN 178, 27 selber und versmæht iriu aigeneu kint gegen dem gauch und verzert sich selber sô gar, daz si gar âkreftich wirt. des
BdN 181, 17 hât die kraft, daz ez die diken materi zesträut und verzert. der taubhai wirft seineu gewahsen kint auz dem nest, aber
BdN 194, 32 golt zelæzt und ainer hennen glider dar zuo mischet, sô verzernt si daz golt in sich, alsô daz man gesprechen mag,
BdN 232, 14 in der hunger sêr twingt, und ist im lieber, er verzer sein selbes ain stuk, denn daz in diu mertier mitenander
BdN 232, 15 sein selbes ain stuk, denn daz in diu mertier mitenander verzerten, diu in vâhen wellent. Pei dem tier verstên ich die
BdN 279, 7 die art, daz si mit ir vergift flaisch und pain verzert. Pei der serpen verstên ich ain häzzigz herz, daz verzert
BdN 279, 8 verzert. Pei der serpen verstên ich ain häzzigz herz, daz verzert dem menschen leib und kraft. //VON DER SEURN. /Saura haizt
BdN 280, 5 sam Isidorus spricht, wenn si den menschen gepizzen hât, sô verzert si in zehant, alsô daz er zemâl vergêt und verswindet
BdN 281, 26 peizt, der wirt gevangen mit ainr feureinr hitz und wirt verzert und verprint in im selber. //VON DER SIRÊN. /Sirena haizt
BdN 295, 6 jagt auch niht mêr noch væht, unz daz si gar verzert daz si vor gevangen hât, sam ain vorschær spricht. wer
BdN 311, 20 umb, daz er des menschen unkäusch fäuhten mit seiner hitz verzert. und daz würkt der paum niht allain mit seinen pletern
BdN 321, 8 ain gar grôz feur legt, sô verprint ez und wirt verzert, aber ez gibt niht flammen oder glôhen. des paumes holz
BdN 325, 28 kraft, daz si zæh fäuhten in dem menschen zesträwent und verzernt. wer des leibs ruor oder hinganch hab ze vast, der
BdN 327, 26 habent ain kraft ze sträuwen die zæhen fäuht und ze verzern. die lorper gebent öl, daz man dar auz machet, daz
BdN 357, 24 kreftigt mit seinem guoten smack und daz ez entlœst und verzert mit seiner art, wan ez ist haiz und trucken. daz
BdN 362, 10 hitz. aber cinamomum, ob daz entsleuzt mit seiner hitz, doch verzert ez die faulen fäuhten von der art seins zuoleimens, daz
BdN 363, 21 holz sei haiz und trucken und hât ain kraft ze verzern und ze sterken von seinem guoten smack. sein pleter gemischt
BdN 365, 23 erznei und die habent ain kraft ze entsliezen und ze verzern und ze fürben. wer wein seudet mit dem sâmen und
BdN 367, 11 die kraft, daz er entsleuzt und zuo im zeucht und verzert und senftigt und macht zeitig und waicht die geswer, die
BdN 368, 11 die nägel habent ain kraft ze kreftigen und entsliezent und verzerent. wer sein hirn sterken well, der hab die nägel zuo
BdN 368, 27 zungen ist. er hât die art, daz er kreftigt und verzert. man velscht in sam die nägel, wenn man neur zuo
BdN 371, 17 wan daz hât ain kraft, daz ez zesamen zeucht und verzert und kreftigt und leimt zesamen und sterkt. der zaher ist
BdN 371, 26 die art, daz ez daz hirn sterkt und entsleuzt und verzert die pœsen fäuht in dem leib. man schol ez kewen
BdN 374, 4 wer sein vil izt, dem entsleuzt er den leip und verzert des menschen sâmen und macht in keusch; aber der lang
BdN 384, 11 den leip und sterkt daz ezzenkochen in dem magen und verzert pœs trank und pœs fäuht in dem magen. aber rôch
BdN 385, 2 süezen kümel und hât die kraft, daz ez entsleuzt und verzert und ist gar guot für die wint in dem leib
BdN 393, 25 dürr werdent und abvallent. /Awê owê, wir armen sündær, wie verzer wir unser pluomen und unser kraft in der vinster mit
BdN 396, 20 wint gesetzt in dem leib und entsleuzt und sterkt und verzert daz kochen in dem magen und gesetzt auch daz rophatzen
BdN 408, 16 wild. daz kraut hât die art, daz ez entsleuzt und verzert und kreftigt von seinem edelen smack. wem der munt übel
BdN 417, 17 in sich zeucht mit der nasen, sô entsleuzt ez und verzert die wäzzrigen fäuhten, diu flegma haizt, und rainigt daz hirn.
BdN 421, 12 man in erznei und des haimischen pleter. der haimisch salvei verzert und kreftigt, und sô man wein dâ mit seudet, daz
BdN 425, 30 dem kalten magen gar guot und entsleuzt den muossak und verzert die übrigen fäuhten in dem leib. zuo den gepresten allen
BdN 462, 20 waz leich man dar ein legt, die erfaulent und werdent verzert in dreizig tagen, wan sarcos in kriechisch haizt ain arch
BdN 474, 20 ez scheint ze aller zeit und kain unsauberkait mag ez verzeren. man vint ez in etleichen pächeln und in prunnen und
BdN 479, 17 alleu andreu dinch zämt mit seiner vestikait und wirt doch verzert von im selber und wirt auch leihticleicher belaidigt wan kain
Eckh 5:421, 4 dînen got von ganzem herzen’. Nû sint etlîche liute, die verzernt der sêle krefte alzemâle in dem ûzern menschen. Daz sint
Eracl 19 ouch einen schaz gegeben,/ den hân ich meisteil mîn leben/ verzert mit untriuwen./ daz sol mich immer riuwen/ beidiu spâte unde
Eracl 1242 gesaten,/ des im veile wider vert,/ der hât sîn habe schier verzert/ und wirt dâ nâch unmære./ Eraclîô was daz swære,/ er

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