Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verwen swV. (82 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und gewiret mit irm túren blůte. Die crone sol #;voch geverwet sin mit des lambes blůte und erlúhtet und vergúldet mit | |
dem vorderen ende under dem crúze swebet ufgerihtet die súle, geverwet mit des lambes blůte, gebl#;eumet und gezieret mit den nagelen, | |
tôt/ und verderbet manigen lîp;/ bleich und eteswenne rôt,/ alse verwet ez diu wîp./ Minne heizent ez die man/ únde mohte | |
kleit./ des ich uf alde wat,/ die nuw min sin geferbet hat,/ ufsnide manche slimme nat/ mit ungefruter erebeit./ wer hoffet, | |
wer hoffet, ticht der ersten kunst so eben/ sich messen, ferben und so rich geweben,/ als es spinn an dem reben/ | |
füntliches sinnes hant?/ Des hoffet nicht min list. / ich ferbe, wo verblichen ist / geticht von grober sprüche mist, / | |
meister künste gra/ nicht achten, ab rethorica/ gel, grün rot ferbe ader bla./ des ich in mines tichtes plan/ durch underscheit | |
crisolt / gibt fürsten sinem trager holt / und ist geferbet sam das golt / und liechte funken uß im lat./ | |
der sünden hant./ Von der naturen list / der crisopat geferbet ist / als golt in purpur. leides mist / und | |
lage –,/ der künste tempel und ein faß./ Rethorica, die ferbt / der sprüche blumen unde gerbt / das mark; sie | |
enzwei;/ wære worden der turnei,/ sô wære verswendet der walt./ gevärwet hundert im gezalt/ wârn, diu gar vertet der fiere./ sîne | |
rehter manlîcher ger,/ von Gaheviez mit eime sper:/ daz was gevärwet genuoc,/ reht als er sîniu wâpen truoc./ //___Sînen helm worhte | |
//Dâ hielt gezimiert ein degn,/ als er tjostierns wolde pflegn/ gevart, mit ûf gerihtem sper./ der garzûn huop sich wider her./ | |
daz sper von Troys,/ daz veste unt daz zæhe,/ von värwen daz wæhe,/ als erz vor der klûsen vant,/ daz begunder | |
daz lât al balde an mich."/ si begunde al rôt värwen sich:/ als ê was gevar ir munt,/ wart al dem | |
stuonden (sus hân ichz vernomn)/ vierzec poynder von ein_ander,/ mit gevärweten blicken glander,/ fünfzec iewedersît./ dâ zwischen solt ergên der strît:/ | |
Hi seczt her eyne andir wise. Wy man di eppil verbe in der wachsunge vf dem boume. Wy man macht di | |
wilt, di mische mit wassir, vnd gus dor yn. Dorno verbit sich di vrucht. Ouch saltu wissin, das eyn iclich boum, | |
rein unde guot,/ der glast den ougen sanfte tuot./ si verwet wünneclîche sich;/ in maneger varwe wünneclich/ mêret si der vreuden | |
hut. Jst aber daz wachin uon der rotin colera. so uerwet sich di hut nach den cyterepfeln. wan di colera wirt | |
vnde di naseluger. vnde wirt unlustic an allir spise. vnde uerwit sich sin harn nach citerepfeln. Swenne di leber sich ist | |
dinge. so ist der harn dunne. vnde clar. vnde ist geuerwet nach den citerepfeln. oder nach eime lichten horne. Swenne di | |
harn der da heizet subcitrinus swenne er ein wenic baz geuerbet ist denne der. der da heizet pallidus. so bezeichent er | |
oder di triben. Swenne aber der selbe harn ein teil geuerbet ist vnde daz drinne swebet als ydas in der sunnen | |
flôz,/ der was mâzlîchen grôz,/ orpimento gelîch,/ nâh dem golde verweter sih./ dâ was michil wunne:/ swenne sô di sunne/ obene | |
gel als ein wachs./ der arme, der ^+dannoch stunt,/ der verwete sich als die toten tunt./ vor^., hinden^., an beiden sitten/ | |
wunechlich si ir vel;/ und machet ir houptlachen gel/ und verwet sich als ein bilde/ und machet sich got so wilde,/ | |
diu missevarte daz bluot,/ alse bluot von rehte tuot:/ ez verwete wâ unde wâ./ vil harte unlange lager dâ,/ biz purper | |
und dâ diu erde und daz gras/ mit bluote hin geverwet was./ //Nu er zem castêle kam,/ vil vlîzeclîche er war | |
unde gestrichen/ ze wunderlîchem vlîze:/ si truoc ûf daz wîze/ geverwet under ougen/ daz guldîne lougen,/ ir allerbeste varwe: nein./ daz | |
wol bereit,/ der enmoht er niht enbern,/ mit starken wol gevarten spern./ der helt bedâhte sich enzît./ neiʒwie manegen samît/ und | |
unde reine,/ und sprichet durch sîn bôsheit daz,/ daz ein geverwet glas/ sî alsô nütze und alsô guot,/ swer ez in | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 |