Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bînamen Adv. (120 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
helle sprach/ ze dem allersten man,/ den er bilden began!/ benamen er in do nante./ der viant in wol erchante,/ er | |
wider alle die wîsen./ dune hetest diz gesprochen,/ dû wærst benamen zebrochen;/ und wære daz, weiz got, vil wol,/ wan dû | |
deheinen eit/ bî sînes vater sêle swuor/ wan des er benamen volvuor./ Uterpandragôn was er genant./ bî im swuor er des | |
ze grôzer nôt/ nie man baz danne ir tuot:/ ir sît benamen wol gemuot./ des sol man iuch geniezen lân./ swie leide | |
hât uns benomen/ diu ougen und die sinne?/ er ist benamen hinne:/ wir sîn mit gesehenden ougen blint./ ez sehent wol | |
wol, ob mîn lant/ mit mir bevridet wære,/ daz ichs benamen enbære./ nû rât mir, liebe, waz ich tuo,/ hœret dehein | |
erwern:/ mich muoz ein biderbe man nern,/ ode ich bin benamen verlorn./ weizgot ich lâze mînen zorn,/ ob ez sich gevüegen | |
in daz palas giengen,/ und sî den hern Îwein sâhen,/ benamen sî des jâhen,/ sin gesæhen nie sô schœnen man./ dâne | |
mit her:/ vund er den brunnen âne wer,/ sô wærer benamen verlorn:/ wan er hete der vart gesworn;/ und als in | |
manegiu was geschehen,/ der sich lasters kunde schamen,/ der hæte benamen/ die liute gevlohen iemer mê./ ez tete im an dem | |
nâch den sunewenden:/ dâ sol daz jârzil enden./ sô kumt benamen ode ê,/ ode ichn warte iuwer niht mê./ unde lât | |
im diu ougen./ der rede ist unlougen,/ er hete geweinet benamen,/ wan daz er sich muose schamen./ ze lande vuor der | |
her Îwein,/ den ich sô swache sihe leben./ im ist benamen vergeben,/ ode ez ist von minnen komen/ daz im der | |
ein alsô vrumer man/ sô starke missetuon kan:/ wander was benamen der beste/ den ich lebende weste./ ouch enistz niht von | |
sîn geverte/ der übele tiuvel nerte,/ sô wær er dâ benamen tôt:/ doch leit er hangende nôt./ er wart doch leider | |
mich beidenthalp bewar/ sô daz ich rehte gevar./ ichn wil benamen die niht lân/ der ich mich ê geheizen hân/ und | |
deheines wîbes güete/ iemer benomen hân,/ daz hete ouch sî benamen getân./ und het er sî nie gesehen,/ sô wær im | |
dô vant er aines marches anscîn,/ daz er wol rekante./ binamen er si nante,/ er viel ir nider an den vuoz:/ | |
bischof Cayphâ/ quâmens aber zesamen./ dô seit man in daz benamen/ daz Jôsêp dâ heime wære/ und noch ander mære:/ daz | |
ich rehte war nime,/ wære dehein götlich chraft an ime,/ benamen daz er sich werte/ und vor dem tôde ernerte/ den | |
wâren minne trit/ wil eben setzen sînen fuoz,/ daz er benamen hœren muoz/ sagen unde singen/ von herzeclichen dingen,/ diu ê | |
kêrte dar ûf sînen sin/ daz er mit der frouwen/ benamen wolte schouwen/ Jerusalem daz reine lant./ und dô der ritter | |
‘vernim mich, trûtgeselle mîn;/ ich bevinde leider wol/ daz ich benamen sterben sol/ dur liebe mîner frouwen,/ wan si mich hât | |
iezuo hân bekort./ aller spîse ein überhort/ muoz si mir benamen sîn./ sprechent, lieber herre mîn,/ ist diz ezzen lobesam/ gewesen | |
von grunde ie holden muot getragen,/ sô wil ich iu benamen sagen,/ daz ich nâch dirre spîse hêr/ dekeiner trahte niemer | |
dem eide sich/ den der übel keiser tete,/ daz er benamen an der stete/ daz leben müeste hân verlorn./ des wart | |
/Dâ von sprach er: ‘nu merke ich wol/ daz ich benamen sterben sol;/ nû ist zît daz ich mich wer/ und | |
und mîn êre,/ ê rîte ich unde kêre/ mit iu benamen in den tôt./ mîn helfe sol ze rehter nôt/ iu | |
stôzes im gedinge./ hie muoz in eime ringe/ der kamph benamen enden/ mit swerten und mit henden’./ /Diu frouwe sich dô | |
bereite sich:/ ich hân des willen unde muot/ daz ich benamen iuwer guot/ vor allem ungevelle / mit kamphe schirmen welle’./ | |
iuwer herze sent/ ûf mînen schaden mit genuht./ ir hânt benamen iuwer zuht/ vil sêre an mir zebrochen./ ir hætet doch | |
gar betrüebet soltet sîn,/ und |
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ware beschirmunge und umb dines heligen geistes ervúllunge allen den binamen, die min ellende, herre, mir armen dur dine liebin helfent | |
lobelich behaltunge der gotlichen warheit in allen dingen allen den binamen, die geistlichen schin und geistlichen gewalt alleine dur dine liebi | |
zuo dem degen sprach:/ »Ir muget wol sîn geheizen $s benamen Amelrîch,/ des ich mich hie verwæne, $s dem sît ir | |
er in schalle,/ er sprach "got halde iuch [hêrren] alle,/ //benamn den künec und des wîp./ mir gebôt mîn muoter an | |
herze an zühten wîse,/ obem slôze ein hantveste,/ riet im benamn daz beste,/ swâ man nâch wîbes minne/ mit ellenthaftem sinne/ | |
dâ bî switzen/ mit jâmer dolte vil ir lîp./ sist benamn ein unschuldic wîp./ dane scheide ich ûz niht mêre:/ des | |
küngîn, er enbôt/ iu beiden samt dienest sîn,/ dar zuo benamn der swester mîn./ er bitet sîn dienst iuch letzen,/ [und] | |
herre der ist ein warer hyrt, er beh#;eutet und bewart bienamen die einvaltigen. do Joseph mit unser frawen ze Wetlahem chom | |
ze Galilea f#;eunden. welich durft waz des daz er Petrum benamen nante? Petrus der hat unsers herren dristund verlaugent, und wær | |
der engel dich mine(m) herren brachte./ gnadiclichen er min gedachte,/ benamen er mich nante:/ er hiez mir R#;volante/ Karln den kaiser/ | |
blik/ dadurh ze sehinne tohte,/ das man si griffen mohte./ binamen das hat mit warheit/ dú heiligú scrift geseit,/ mit der | |
vil lute irhal,/ dez si da vor nit horten ê./ ‘binamen’, sprach do Josue,/ ‘in dem her ist ein strit/ und | |
sprah abir: ‘ih bin hie!/ hastu mir ger#;eufet her?’/ ‘neinich, binamin niht!’ sprah er,/ ‘ich han niht ger#;eufet dir!’/ do diz | |
er si bat/ das si zůzim leite sich./ si sprah: ‘binamen neinich,/ ez enhieze dan der vater min,/ der kúnig! wil | |
sin,/ Und lait von ir so hohen pin/ Das ich benamen w#;eari tot/ Hate si mir niht die not/ Erwendet mit | |
nemen;/ Und solt ez mir missezemen,/ Ich erlâze dich sîn benamen niht,/ Und sprichest dû dâ wider iht,/ Daz wær alse | |
Uber daz setze wir, daz dekein brûder wâpen oder bestien benamen sunderlîchen iht eische. Ist, daz man eteliche dinc einem brûdere, | |
aber zu:/ #.,swie ich wider dinen willen tû,/ ich wil benamen kneht wesen./ unser vordern sint hie vor | genesen/ mit | |
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