Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vertragen stV. (146 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Athis A* 165 eine stangin/ (Dar er mochte gelangin,/ Und die in mochte virtragin)/ Mit isirne wol beslagin:/ Und stuont uf eime karrin./ Den
AvaLJ 145, 3 er hiez in dar geben, $s er sprach, er wolte vertragen,/ swaz so si im taten, $s daz er darane sculde
AvaLJ 156, 4 an sinem libe $s di gestochen wunden!/ wie mohtest du vertragen $s die laitlichen chlage/ siner trut muoter $s Sancte Marien der
BdN 126, 12 die habent manig swær zeit. daz sterker schol dem kränkern vertragen, sô schol daz kränker dem sterkern entweichen. die hund habent
BdN 143, 21 den gestrachten tuot er niht. waz er gevangner vint, den vertregt er auch. er dertœtt den menschen nümmer mit willen, in
BdN 167, 9 krâ volgt dem adlarn etswenne, und sô er daz lang vertregt, sô begreift er si ze letzt mit den klâen. Plinius
BdN 178, 1 die edeln vogel der krâen anvehten und ir zuoschiezen lang vertragent, sô werdent si zuo letst ungedultig und zereizent die krâen. diu
BdN 181, 20 wenn si ir air gepirt, und ist daz si sich vertregt in dem gepern, sô wirt si pitterleich versêrt. die tauben
BdN 188, 9 ruck. er hât krank nieren und ain starch prust und vertregt klain den andern vogeln. er wil lusticleich gespeist werden. er
BdN 208, 6 vogel siten, wan, sam Aristotiles spricht, ain iegleich raubent vogel vertregt seinem gesläht, sam ain habich aim andern habich und ain
BrZw 7 in vbel vn2de vnnuzze worden etſlic ſtunde anſeh got vn2de virtragende vnſ in diſi1n zîth. wan mit e1r iſt vn2de bitet
Eckh 5:254, 9 aller rede. Und alsô ist einem menschen etwenne swærer ze vertragenne ein kleinez smæhelîchez wort, dâ niht ane enist, dan im
Eckh 5:287, 4 ziuch allez guot. Ist aber, daz ez sich niht wil vertragen, daz einez daz ander niht enlîdet, daz sî dir ein
Eracl 1002 unde schallen/ hôrt er vil und genuoc,/ gezogenlîche er daz vertruoc./ dô sach er in allen gâhen/ einen stein, dem begunder
Eracl 1245 nâch unmære./ Eraclîô was daz swære,/ er woldez langer niht vertragen:/ sînem herren begunder klagen,/ man zîhe in offenbære,/ er sî
Eracl 1297 er mich den schaden hân:/ ir sult im, herre, ouch vertragen.’/ ‘ich wil dir wærlîchen sagen’/ sprach ein alter hoveman,/ ‘ist
Eracl 5052 laz,/ ungevelschet wârn sie snel genuoc./ ietweder dem andern niht vertruoc./ waz sol ich mêre dar ab sagen?/ sie heten schier
Eracl 5064 müeden begunden/ und sô sêre verzagen,/ daz siez niht mohten vertragen./ die zwêne kampfgesellen/ erzeigten wol ir ellen,/ als ir bêder
Eracl 5369 gerochen hân./ done mohtez sô niht ergân,/ got woldez niht vertragen./ ein grôze wunder lât iu sagen./ eines nahtes, dô daz
Eracl 5384 ze Kriechen./ vor leide begunder siechen/ an der wazzersühte./ daz vertruoc er mit solher zühte,/ daz er sîn wider got genôz./
Gen 1656 irwerigen.’/ /Die sîne sune $s antwurten ime/ si mahten nieht firtragen $s daz er ire swester ze wirtinne wolte haben./ si
Herb 159 gwi1nne,/ Gebouge1n zv der wisheit,/ Starg zv der erbeit./ In vertruc dehein sin schonheit./ Im was sin leit niht zv leit/
Herb 1944 hiz dir, herre, daz sage1n,/ Daz er niht lenger wil vertrage1n,/ Daz thelamo1n esionam,/ Sine swester, mit gewalt nam./ Ez mvz
Herb 8369 vil han,/ Daz ich dich gesehe,/ Swaz mir geschee,/ Daz vurtruge harte wol./ Nv en=weiz ich, waz ich tvn sol./ Selic
Herb 9470 wareit./ Ir tatet mir eine smacheit;/ Die wil ich gerne vertrauge1n:/ Ir santet mir eine1n phauge1n/ Bi vwerme knechte./ Daz en=quam
Herb 10354 "nv hute din!"/ Hector eine1n slac sluc;/ Achilles des niht vertruc./ Hector sluc aber dare:/ Achilles nam des slages ware./ Hector
Herb 11206 Daz irn bruder han erslauge1n./ Deste mer mvz ich nv vertrauge1n,/ Des ich do zv kvne was./ Owe, leider, elas!/ Mir
Herb 11724 lac/ V3nde sin bruder was erslage1n./ Wolde er daz han vertrauge1n/ V3nde von danne1n wiche1n,/ So mochte er gliche1n/ Dem boste1n,
Herb 12551 Ich sauge, wie mir ist geschiet./ Swie lange ich=z han vertrage1n,/ So mvz ich vch doch nv sage1n./ Mir sint durch
Herb 12832 dole1n,/ Daz mine ritter sint erslauge1n./ V3nde sol ich ez vertrage1n/ Durch ein getrucnisse,/ Min mi1nne ist gewisse,/ Als ich gesproche1n
Herb 14788 lit,/ Den uwer vater hat erslage1n,/ Nv mochte ich vbel vertrage1n/ Vwer stolzliche1n wort./ Also mvget ir ouch de1n mort,/ Der
Herb 16791 bethus/ Vor dem altare wart erslage1n,/ Daz wil phebus niht vertrage1n./ Er richet in harte schiere./ Die arme1n troyre,/ Die werdent
Herb 18155 leide./ Sie truc zv andromache1n grozze1n haz./ Die frowe, die vertruc daz./ Ermiona, die sante do/ Nach irme vater menelao/ Vn2de
HvHürnh 3, 6 tzu wissenn söliche taugenn die menschlich $t hertz chaum mügen vertragen: wie mügen die an totes permet geschribenn werden. Nach dem
HvHürnh 10, 2 dingenn fürsichtigklich engegen lauffen, das er widerwärttigkait desster pas müg vertragenn. Im tzimpt auch wol senftigkait ze übenn, von der webegde
HvHürnh 21, 4 ist das er ze unreht erschleht, so anttwurt der scheppfer: #.,Vertrag in, der da schleht, wann er wirt erschlagenn. La mir
HvHürnh 22, 13 davon die recht gerechtigkait unnsers herrn mochtt si fürbas nichtt vertragen. Ain sämlich lere: O gar wol gelerter Alexannder, ich peger
HvNstAp 10725 Er sprach ’wer hat da geslagen?/ Das wirt im da langk vertragen.’/ Er wante er mochte gesten;/ Do must er aber nider
HvNstGZ 2174 vor uns alle gemeine./ Du were mensche und got:/ Doch vertruge du den spot/ Dez geistes, daz er versůchte dich,/ Wann
Iw 147 eins dinges ich dich trœste:/ daz man dirz immer wol vertreit,/ daz kumt von dîner gewonheit,/ daz dûs die bœsen alle
Iw 159 swebet/ und wider dînen êren strebet.’/ //Keiî den zorn niht vertruoc,/ er sprach ‘vrouwe, es ist genuoc./ ir habt mirs joch
Iw 181 nien brechet iuwer zuht durch mich./ mîn laster wil ich vertragen,/ daz ir ruochet gedagen./ ich kume nâch mînen schulden/ gerne
Iw 870 des iemer sîn ein zage/ daz ich im sîniu wort vertrage./ ouch enhebet er niht den strît/ der den êrsten slac
Iw 873 strît/ der den êrsten slac gît:/ unz in der ander vertreit,/ sô ist der strît hin geleit./ ichn wil mich mit
Iw 1227 ze bêden porten über al,/ als sîz im niht wolden vertragen/ der in den herren hete erslagen./ //Sî sprach ‘her Îwein,
Iw 1340 sî sich roufte unde sluoc./ vil ungerne er ir daz vertruoc:/ sô wolder dar gâhen/ und ir die hende vâhen,/ daz
Iw 1347 dem schœnen wîbe/ daz erz an sînem lîbe/ gerner hæte vertragen./ sîn heil begunder gote clagen,/ daz ir ie dehein ungemach/
Iw 2046 herre wolt in hân erslagen:/ heter im daz durch mich vertragen/ und het in lâzen genesen,/ sô wær ich im ze
Iw 4779 geligen/ ode dem risen an gesigen,/ dem ich sô vil vertragen muoz./ nû gnâdet im ûf sînen vuoz:/ daz ist mîn
Iw 6768 und wolt in gerne hân erslagen,/ hetz im sîn herre vertragen:/ sît er in ê erlôste,/ kam er im nû ze

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