Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verswinden stV. (86 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sprach diu maget. "mirst wol bekant,/ ze Munsalvæsche an iu verswant/ êre und rîterlîcher prîs./ iren vindet nu decheinen wîs/ decheine | |
pflac der wâren güete/ sô daz der valsch an ir verswant./ die finteiln er für sich pant,/ gein strîter wolde füeren/ | |
was wîbes stæte ein bant:/ ir zwîvel gar gein im verswant./ ir sehen in mit triwe enpfienc:/ durch diu ougen in | |
wir vil lîhte ein pfant,/ dâ von ie grôzer zorn verswant./ der künec ist lîhte alsô gemuot,/ swenn er hie ritterschaft | |
lêrt noch ritters hant/ dâ von ie schilt gein sper verswant."/ ___dan fuorn die magede beide/ mit fröuden sunder leide./ des | |
drî:/ ûf einen sluogern al zehant./ al sîn trûren gar verswant:/ sînen grôzen danc er niht versweic,/ vil dicke er dem | |
Ithêrn, den sîn herze hiez/ daz aller valsch an im verswant,/ den künec von Kucûmerlant./ wir mohten vart niht lenger sparn,/ | |
werte./ dâ lag ein herze unden:/ ich wæn daz ist verswunden./ wâ sol ich nu trœsten holn,/ muoz ich âne helfe | |
brust unz an die hant,/ dâ von des lewen zorn verswant:/ wander strûchte nider tôt./ Gâwân het die grôze nôt/ mit | |
Gâwânes herze,/ daz aller sîn smerze/ von disem kumber gar verswant./ ez was iedoch ein kurziu want,/ dâ sô lanc wîp | |
er was vor schanden sô behuot/ daz missewende an im verswant./ sîn prîs was sô hôh erkant,/ swer gein im tjostierens | |
dâ von man sprichet noch genuoc./ elliu triwe an mir verswant,/ daz der turkoite Flôrant/ unt der herzoge von Gôwerzîn/ von | |
der zît/ ê wurde sînes kampfes strît./ Gâwâns sorge gar verswant:/ niht wan freud er im herzen vant./ Gâwân ûz sorge | |
lîp,/ den daz gelêret heten wîp:/ wan swem sîn dienst verswindet,/ daz er niht lônes vindet,/ dem muoz gein sorgen wesen | |
und liep belîbet,/ dâ niemen sorge vindet,/ dâ klagendiu nôt verswindet,/ dâ kumber, arbeit, jâmer, zorn,/ sint verwâzen und verlorn./ swer | |
bote/ rehte wær gesant von gote./ dô der tiuvel hin verswant,/ dô sprach der gotes wîgant:/ "vrouwe mîn, dû hâst gegert,/ | |
verwandelnt sich niemer./ der eine bist dû iemer,/ dîniu jâr verswindent niht."/ dem Dâvît der krefte giht,/ der ist reht unde | |
im daz milz weich. Swenne di geiz tamarisce gezzin. so uorswindit $t in das milz. Nim ein grunen uilz vnde netze | |
imz mit ir wîzzen hende in sîn hant./ mîn leit verswant, $s doz mir für kan./ //Da wâren edle frowen, edle | |
rât./ Swie si mich enzît enbunde,/ ê mîn fröide gar verswunde,/ sô wolde ich in wunnen sweben/ und ir reinen wîbes | |
daz ich sprechen muoz:/ ‘Wil wîbes güete sus an mir verswinden?/ ach, ich gar unsælig man,/ wa sol ich fröide vinden,/ | |
mir wurde ein küssen von ir munde,/ dâvon ungemüete mir verswunde:/ von der liebe möht ich in fröiden wesen./ //Ich wil | |
lîben,/ wol ir rehten wîbes güete,/ dâvon langez trûren sâ verswint!/ Wîbes güete heilet smerzen,/ der uns dike nâhe lît./ wîbes | |
snê $s $s wê/ dæt ir herzen: daz leit ist verswunden./ ich bin aber leider in sorgen nu vunden,/ wie vrôlîch | |
Trôste mich ir mündel rôt,/ sô wære al mîn leit verswunden,/ swie si senen mir gebôt./ //Winter wil uns aber selwen/ | |
ich ir $s lieb als si mir,/ leit mir gar verswunde,/ trôst funde/ mîn herze nâch sîner gir!/ //Diu süezze Minne | |
heide breit./ da was so wunneclich der plan,/ daz mir verswant min herzeleit./ /Da hort ich die vogel fröuwen/ sich der | |
$s so liebest dich den kinden/ und mac din leit verswinden./ /Nim den rosenkranz,/ trag in der guoten an den tanz/ | |
gestreut./ //Werlîch man die getouften vant,/ ê daz in kraft verswant/ von überlast der heiden/ wurden si gescheiden/ under mange unkunde | |
siht: des wart an mich.’/ der engel sâ vor im verswant./ Vîvîans sich sâ zehant/ stracte sô der tôt liget:/ unkraft | |
kinde/ stuont, dâ er Vîvîanzen vant./ in sîme herzen gar verswant/ swaz im ze vreuden ie geschach./ mit nazzen ougen er | |
ich ungerne sîne hant,/ sît der walt sô vor im verswant./ //Man tuot von sînen tjosten kunt,/ der Swarzwalt und der | |
name?/ mîn tôtiu vreude, niht diu lame,/ ime herzen ist verswunden./ die vremden und die kunden,/ von den bin ich gunêret,/ | |
verbran im von der hant; / sîn wâfenroc ouch gar verswant / von dem selben viure. / nu seht, welch âventiure | |
/ sîne dorfte niht betrâgen / der schimpflîchen mære; / verswunden was ir swære / und ir vreude ûf gestigen. / | |
/ wart vil manic îsengwant. / von den helden dâ verswant / mit manger rîchen jost der walt. / dâ wart | |
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