Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verswinden stV. (86 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz sy walwen unde bint daz crut dor uf: zo worswyndit is ym in eynir nacht. wer dez nicht habe, der | |
unde lege diu zwei über die wurzen der wercen: si verswindet twerhes uber naht unde wehset nimer. //Swem daz hâr ouz | |
ole oder mit smalze unde legez ûf die wercen: si verswindet gar. //Nim die wurz in dem wazer, dâ daz breite | |
kan diu vergift der sünden sô grôz nümmer werden, si verswind von der rew und von der puoz. //VON DEM TESTE. | |
und diu minnend sêl geleicht ainem dürren schaub, der zehant verswint in der flammen. //VON DER SERPEN. /Serps haizt ain serp. | |
verzert si in zehant, alsô daz er zemâl vergêt und verswindet in irm maul. //VON DER SALPEN. /Salpiga haizt ain salpe. | |
du wellest, daz der stein, der dem menschen weshet, gar verswinde bi im an snide, so nim hasenvel also vrischez, so | |
riuwe sich erhebet ze gote, sô sint alle sünde belder verswunden in dem abgründe gotes, dan ich mîn ouge zuo möhte | |
andâht.’/ nâch dem worte sâ zehant/ der engel sweic und verswant,/ daz man in hôrte noch ensach./ Eraclîô nie leider geschach,/ | |
also drete,/ Daz in der zorn vberwant/ V3nde die mi1nne verswant,/ Als ez ein niht were./ Im was ioch v1nmere/ V1nme | |
swære wachet,/ swenne ez solde in ruowe sîn./ hôchgemüete mir verswindet,/ swenne in sorgen sich verwindet/ gar nâch ir daz herze | |
bluomen vogel beide,/ diu man sach in mangem leide, gar verswunden ist ir leit./ alsô möhte ouch mir verswinden/ sorge, diu | |
leide, gar verswunden ist ir leit./ alsô möhte ouch mir verswinden/ sorge, diu von fröide ie swant;/ wolde fröide sorge enbinden,/ | |
ob ich den trôst dâ funde/ dâ von mîn leit verswunde,/ sô wolde ich ûzer herzeleide in herzeliebe gân./ ich hân | |
vil sorgen leidet,/ wan si was in mangen leiden./ gar verswunden ist ir leit von des liehten meien blüete,/ der hât | |
enbinden:/ wilt du, herzen trût, sô mac mir sendez leit verswinden. //Nû waz hilfet swaz ich klage der hêren? sien wil | |
diu reine minneclîche an treit, sô mües al mîn leit verswinden/ unde wurde an mangen spilnden fröiden wol gemeit./ sol $s | |
ganzen triuwen iemer meine./ //Sît diu welt an fröiden wil verswinden, sô möht ich wol lâzen ungesungen./ wan ein wîp, deswâr | |
nu megde reigen under linden?/ solche vröide uns winter tuot verswinden./ //Wie sol sorgen werden rât, sît der kalte winter hât/ | |
vogel süezen sanc./ des ist nahtegal verzeit./ glanze varwe sint verswunden/ mit den meie hiure entwarf/ bluomen bluot/ schœne und guot;/ | |
winter lanc, dîn getwanc/ wirt noch kranc;/ joch muost dû verswinden./ der sumer wil berc unde tal/ uber al/ âne zal/ | |
singent wider strît:/ ir fröide ist worden manicvalt./ vil gar verswunden ist ir leit:/ der meie sie getrœstet hât./ //Der meie | |
daz mir tet ie wê:/ dast mir gar von dir verswunden./ wol mich, wol mich, daz dich ie/ mîn minne gernde | |
alsô daz ich bin hôch gemuot./ //Waz dar umbe, ist verswunden/ uns der sumer? des mac werden rât,/ sîn zît wirt | |
mich ir mit der stæte bant./ des ist trûren mir verswunden:/ von ir grôzen güete mir daz swant./ //Fliuch, fliuch, trûren, | |
ein himelrîch./ dâ von ist mir al mîn trûren gar verswunden./ nie niht wart sô wunneclîch./ da ist genâden alsô vil,/ | |
in mit sîn selbes hant.’/ der engel mit der rede verswant./ Wir lesen ein altez mære/ daz wîlen ze Jerusalêm wære/ | |
tugentrîchen/ nie man vant noch envindet./ von dem smacke gar verswindet/ swaz iemen sieches bringet dar,/ diu stat ist aller sühte | |
ein grôze vinster twanc./ der wider mich dâ sprach,/ der verswant daz ich ensach/ weder in noch anders iht./ der wunderlîchen | |
daz er liebes wirt gewert!/ hei wie dem sîn leit verswindet!/ wande er nâch dem wunsche vindet/ allez des sîn herze | |
sorgen schar/ twinget daz gevilde;/ wilde $s rôsen liehtgevar/ sint verswunden alzegar;/ bar $s wünneclicher blüete man die boume siht./ /Swer | |
dann slecht ertrich. Er @@s@sah wiedder wo die kupfferin sul verschwand biß in jhen erden, also det die jungfrauw auch; und | |
dine blůmende menscheit in der sunnen der creftigen gotheit nit verswunde. In dem schatten tr#;euge du Jhesum menschlich und z#;euge in | |
und mit vliessender $t liebi und mit dem#;eutiger vorhte, so verswindet der unvlat der súnden vor den g#;eotlichen #;vogen únsers herren; | |
sint dir abegevallen. Owe crone der heligen pfafheit, wie bistu verswunden! Joch hastu nicht mere denne das umbeval din selbes, das | |
den, der hie verbrant ist in diner minne vúre und verswunden in diner diem#;eutekeit und ze nihte worden in allen dingen.» | |
tragent doch vil manige bitterkeit in inen verborgen, wan si verswindent als ein r#;voch und machent blint die hohesten; ja, si | |
man tůn zehant, swenne die b#;eosen vliegenden gedenke koment; die verswindent #;voch von der kraft des heligen crúzes, swenne es dem | |
mich niht sanfte stillen wil./ sol mîn dienest alsô sîn verswunden,/ sô sîn doch gêret elliu wîp,/ sît daz mich einiu | |
mir zallen zîten nôt./ solde ein wîp vor leide sîn verswunden,/ Daz waer ich vor einem halben jâre./ ich beswenke in | |
sins hern, des adamas, enphindet,/ zuhant sin macht verbleichet und verswindet./ wib, kint, knecht ist verblindet,/ die bi dem steine leren | |
ersach/ solchen dank, nach manheit sie da ^+stebte./ Manheit gar verswint, / wo das adel, $s sadel/ lones nicht enfint/ und | |
unz er ir vor den ougen $s sine wesse wenne verswant./ Dô si mit im spilte $s unt si sîn niht | |
vnde drinket vnde wenig arueydet; vnde de de vucdtecheyt nicht vorswindet. Darvmme han de kindere vele harns, dat se vele drynken | |
mîner witze doch./ //wil ich triwe vinden/ aldâ si kan verswinden,/ als viur in dem brunnen/ unt daz tou von der | |
fuorten dâ er freude vant/ und al sîn trûren gar verswant./ entschumphiert wart sîn riwe/ und sîn hôchgemüete al niwe:/ daz | |
aldâ worht mîns hêrren hant/ dâ von ir aller prîs verswant./ dô kom gevarn Ipomidôn:/ mit tôde er mîme hêrren lôn/ | |
der freuden mangels last./ //der valsch sô gar an ir verswant,/ ouge noch ôre in nie dâ vant./ ein nebel was | |
dâ geholt./ die burgær strîten kunden,/ sô daz in gar verswunden/ die herten schilde von der hant./ Parzivâles schilt verswant/ von | |
gar verswunden/ die herten schilde von der hant./ Parzivâles schilt verswant/ von slegen und von schüzzen./ swie wênec sis genüzzen,/ die | |
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