Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verswîgen v (106 Belege) BMZ Lexer Findeb.
namen Gâwân truoc./ sîn bete hete an ir bewart,/ si versweic sîn namen unt sînen art./ ___pusîne unt ander schal/ ûf | |
da engein si tougenlîchen neic,/ daz er si trœsten niht versweic./ ___nu was ouch zît daz man dar truoc/ tischlachen manegez | |
zwei bette sunder lign./ nu wirt iuch gar von mir verswign/ wie diu gehêret wæren:/ ez næhet andern mæren./ ___Arnîve zer | |
helfe was doch sô gedigen/ deiz al daz volc was verswigen./ sît nam er mit freuden war/ al der rîter unt | |
vant./ Gâwân ûz sorge in fröude trat./ den knappen erz verswîgen bat./ al sîner sorge er gar vergaz,/ er gienc hin | |
ich iuch müeste vrâgen/ von sus getânen mæren,/ diu mich verswîget wæren!/ wan daz ich von iur helfe gebe/ alsus mit | |
sîne ger./ //___Nu lât Artûsen stille ligen./ Gâwâns grüezen wart verswigen/ in den tac: unsanfte erz meit./ des morgens fruo mit | |
ich streit,/ daz wæren unkundiu zil:/ durch nôt ichs muoz verswîgen vil./ swaz ir mir kunt ist getân,/ die wæne ich | |
gedenchent: T#;ov dv mir niht, ſo tvn ich dir niht, verſwige dv min boſheit, ſo verſweige ich di dinen. Daʒ det | |
ſo tvn ich dir niht, verſwige dv min boſheit, ſo verſweige ich di dinen. Daʒ det der wiſſage niht, der da | |
di burch, di dar vf dem berge Syon, daʒ ich verſwige die rehticheit.’ Dv da maiſterinne biſt, ſage ir die warheit, | |
daz haus, wan er sleht den lip. so der herre verswigen wirt, so nimt er alles sein gůt, wan er nimt | |
den armen dehein s#;eunde vreischen die man r#;eugen und nicht verswigen sol, da m#;eugen wir zwen l#;eon an gewinnen, einen mit | |
diu gotes e in der warheit lerest, durich niemantz gewalt verswigest du diu warheit. nu sag uns, wez dunchet dich umb | |
dâhte helfen im durch got:/ doch durch der vorhte gebot/ versweig er got mit rede gar/ und kêrte zuo dem wunden | |
steine etewaz,/ und wizzestû bezzers iht,/ des solt dû mich verswîgen niht."/ //Barlââm sprach dô sâ:/ "vil süezer herre, jâ dû! | |
der welte ende/ geschiht diu urstende,/ des hân ich dich verswigen niht./ der vorhte und ouch der zuoversiht,/ der al der | |
durch des heldes lip./ Nu wart das vil edel wip/ Verswigen das si niht vernam/ Die m#;eare wie es alles quam/ | |
Was laider m#;eare ist in gesaget/ Und mich die nú verswigen sint?’/ Do kam ain hohgebornes kint,/ Ain juncherre, und tet | |
sin,/ Swer halt untrúwen wart gezigen:/ Ich bin untrúwen noch verswigen.’ –/ ,Nu wissent ir doch wol das ir/ Nu jungest | |
hoher minnen gelt/ Flogierent úbers velt $[*1*walopierinde MW$]/ Gen dem verswigenden stumben dan./ Der edel tugentricher man/ Begunde kúndeclichen in/ Z#;eochen | |
Stvmmin warn ſi alle, von div daz ſi ir ſunde verſwigtin $t vnde die got niene clagtin. Div laſter elliv heilte | |
div menniſcheit $t unſerſ heilantiſ, nu ſchuln wir ivch niht virſwîgen die antreit ſiner geburti. Dannin ſprichet $.s$. Yſaias, der heilige | |
m#;voter deſ heiligen Chriſteſ div uleiſliche zunge ire lob niht uerſwigen ſol. Hiute iſt der tâc, daz unſer urowe $.s$. Maria | |
brûder der dinge dekeinez, die dâ hinderent an der brûderschaft, verswîget, der man in vrâgete, dâ er brûder solte werden. /(4) | |
den orden kumet oder imanne mit symonîe entpheiet oder der verswîgen hat, des man in vrâgete, zu disen drîn dingen mach | |
sprach im got aber zů:/ #.,sit du die richeit hast verswigen,/ oder daz du musest gesigen,/ oder daz du lange musest | |
wær ez im an den lîp geboten,/ ern möhtez niht verswigen hân:/ sîn muot begunde im ûf gân,/ sîn herze daz | |
reinen, die stæten,/ mîne vrouwen Floræten,/ daz ich die sus verswigen hân,/ deist niht dâ her von hove getân./ ich sol | |
mich an/ mit alse unnützen mæren,/ dazs alse wæge wæren/ verswigen alse vür brâht./ ich bin des kurze bedâht:/ soltet ir | |
allez gendet wart,/ wie er volante sîne vart:/ wie manz verswîgen solte,/ daz er zÎrlanden wolte;/ wie man solte sagen mære,/ | |
übersach der drîer ein/ unde vrâgete von den zwein:/ er versweic die minne,/ ir beider vogetinne,/ ir beider trôst, ir beider | |
daz ist mîn rât./ lât diz laster under uns drîn/ verswigen unde beliben sîn./ breitet irz iht mêre,/ ez gât an | |
was gesaget,/ al von ende ir rede her dan/ und verswigen nie niht dar an./ ’jâ’ sprach si ’seites iu nimê?’/ | |
niht solher ungeschiht,/ diu hin in daz herze siht./ si verswigen ouch ir dinc/ und hâlen ir hælinc/ vil anclîch und | |
mir der rede ouch nôt geschiht;/ ine möhte niemer sîn verswigen,/ ine müese werden bezigen/ unvuoge und missewende,/ durch daz ich | |
anclîch unde als ange/ sô geluste unde gelange./ swie wirz verswîgende sîn,/ ez ist doch wâr ein wortelîn:/ ’schœne daz ist | |
sîst des sicher sunder wân,/ daʒ dich dîn name wirt verswigen,/ du enmüeʒest ê an im gesigen./ du vindest in, bistu | |
vergeʒʒen nie,/ daʒ siu ze jungest zuo im gie./ daʒ versweig er sie dâ,/ siu engalt es aber anderswâ./ //Dô dirre | |
ûf genâde./ siu was genant Ade:/ daʒ suln wir niht verswîgen./ Patricjus von den Bîgen,/ der was ir vater, hôrt ich | |
grâve Ritschart/ guoter knehte als vil,/ daʒ ich eʒ iuch verswîgen wil:/ man geloubt mirs lîhte niht./ nu gefuocte sich daʒ | |
daʒ siu sölhes ie wurde gezigen,/ daʒ ir liep wære verswigen./ gelücke was ir schirmschilt./ swen nu des lobennes bevilt,/ der | |
begraben/ dâ unser ritter solte ligen./ wie solt daʒ werden verswigen,/ war der vremde ritter kam/ und diu maget die er | |
ir sît sus wol gedigen./ iwer name was iuch ê verswigen:/ den vernement durch mîne bete:/ ir sint geheiʒen Lanzilete,/ von | |
harte wîte/ daʒ volc zuo sîgen./ ich enwil es niht verswîgen,/ daʒ her beleip âne zal/ ûf dem berc und in | |
ouch der vrouwen gemeit./ diu maget diuʒ alleʒ beschiet,/ diu versweic die massenîe niet,/ wâ von daʒ dinc was komen./ siu | |
etswenne durh mîne gâbe nigen/ und mich nu grüezen hânt verswigen./ nu gêt ir vor, ich gên iu nâch.’/ der koufman | |
in mîn hûs ist gedigen./ die iuch hie grüezen hânt verswigen,/ des mugen die werden sich wol schemen./ ir sult in | |
si begunden krachen./ von herzen vrœlîch lachen/ durh Vîvîanzen wart verswigen:/ sînen mâgen jâmer was gedigen./ dô sprach von Paveie Irmenschart:/ | |
er zornes kunde sprechen,/ der wart vil gar durh si verswigen./ swes ir muoter was gezigen/ von im, wære ez dannoch | |
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