Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verswîgen v (106 Belege) BMZ Lexer Findeb.  

Athis E 22 sâzín/ An venstirn, an therrâzin,/ Die wurdíns uallis ge war/ Und virswigin in doch gar/ Beide swestir vn̄ die můtir./ Karsidor#’q was
AvaLJ 141, 3 gotesun sist, $s so sih daz du mich iz niene verswigest."/ unser herre swigte aver do, $s Pilatus sprach im aver
Eckh 5:254, 8 spîse. Und alsô ist dir etwenne swærer ein wort ze verswîgenne, dan ob man zemâle swîge von aller rede. Und alsô
Erinn 98 ez ze gotes ôren nicht stîget,/ sîn gehugde wirt êwichlîch verswîget./ Die ze briester sint gezalt/ die hânt der zwelfpoten giwalt/
Gen 1437 sîn tohter $s stal ime sîniu abgoter./ /Jacob sînen ôheim verswîgete $s daz er von ime îlte./ / /Dô der bote
Gen 1758 troumte mêre $s vone grôzzerer êre./ /Den troum newolte er verswîgen, $s wand er nechund iz vermîden,/ er muose zellen $s
Herb 12549 sin vngemach./ Sie er|sufcete vnd sprach:/ {"H}erre, ich mac es verswige1n niet./ Ich sauge, wie mir ist geschiet./ Swie lange ich=z
Herb 16734 verstan,/ Wer daz hette getan./ Doch en=wart ez so niht verswige1n./ Des wart vlixes gezige1n/ Vn2de ouch menelaus./ Dar vmbe vehete
Iw 540 nû nâhen ode bî/ kunt umb selhe wâge iht,/ des verswîc mich niht,/ unde wîse mich dar,/ wand ich nâch anders
Iw 1836 in dô tôten vant/ und iuch in selher swære,/ do versweic er iuch daz mære/ und bat aber michz iu sagen/
Iw 2494 wol gan:/ ich prîs in swâ er rehte tuot,/ und verswîge sîn laster: daz ist guot./ ez ist reht daz mir
Iw 4447 ez iuch: daz ist mir leit./ ez ist iuch nützer verswigen,/ und vreut iuch mitten sæligen./ ich bin der Unsælden kint:/
Iw 7936 werde vrô,/ und dise guote heiligen.’/ dône was dâ niht verswigen/ des er bedurfen solde/ den sî bringen wolde./ //Sich underwant
Kchr 2356 im haben,/ daz er alsô lange frist/ alle dise werlt verswîget ist?’/ $sDuo sprach S%
KvHeimUrst 52 schade wære,/ ob si sich solden verligen/ und alsô wæren verswigen./ Nû hœret rehte waz ich las:/ ein jude, hiez Enêas,/
KvHeimUrst 473 lêre und gerihtes phlâgen,/ geruochet ir sie ze vrâgen,/ si verswîgent iuch der wârheit niht/ und sagent iu noch die geschiht,/
KvWTurn 699 in wol bereit,/ der zimier und der wâpencleit/ ich muoz verswîgen und verdagen./ solt ich ir aller namen sagen,/ der rede
Lanc 620, 4 ußermaßen $t ubel gethan das ir uwerselbes ere so lang verschwiegen hant und unser groß freud von den starcken abenturen die
Lanc 634, 14 nie me gesehen hett. //Min herre Key kůnd es lenger verschwigen nit, er stieß mit dobesuchten das heubt zum fenster ußen
Litan 907 muze zu mjnen herzen stige./ wi torstih #;ivwer namen hie uerswige/ under #;ivwer genozscefte?/ daz clagih mit rehte./ ih meine dih,
Litan 1168 insinem busem stigen/ (di ne hat uns di scrift nit uerswigen;)/ do er durh dine groze clage/ dinen bruder irquicte an
Lucid 74, 12 menſche got ſelber vercoufte. Wen ſwenne der menſche die warheit verſwiget vnde daʒ vnreht durch die miete beſchirmet, ſo het er
MarlbRh 74, 1 uʒer dim s#;euʒem munde vloʒ!/ //Du enmacht #;eizů n#;eit langer verswigen/ $’n gůden win, den du weist in dir ligen!/ schenk
MarlbRh 79, 37 dem krüz gemartelt were./ ////Ich enmach ouch des dags n#;eit verswigen,/ dů din sun wold begraven ligen./ des dags wers du
Mechth 4: Reg. 46 der minne, der krankheit und der lúten valscheit můs man verswigen die warheit I. Fúnf ding s#;eont die lutern megde han
Mechth 4: 2, 117 so sere mit disen wundern, das ich es nit getorste verswigen; alleine do wart mir an miner einvaltekeit vil leide. Do
Mechth 5: 4, 37 sinket #;voch vil sere, wenne er sinem viande dienet und verswiget und sine vrúnde got ze eren vermidet. $t Die sele
Mechth 5: 32, 2 ich doch dise rede betwungen schriben, die ich gerne w#;eolte verswigen, $t wan ich v#;eorhte vil sere den heimlichen swank der
Mechth 5: 32, 5 gereht wesen, das ich gottes arme denne alze vil habe verswigen. Jamer, vorhte und stete herzeleit han ich getragen heimelich $t
Mechth 6: 7, 31 wil si also stumme machen, das si b#;eosú wort sol verswigen. Si sol #;voch also blint werden, das si sich schemet
Mechth 7: 1, 132 bellen? Du můst doch swigen, wan das allerliebeste můs ich verswigen.» II. Wie an aller selen tag ein mensche bat fúr die selan
Mechth 7: 3, 43 vertriben, so m#;eussen wir rehte únser súntliche $t bekorunge heimeliche verswigen und #.[uswendig helig vr#;eolich gelesse bewisen#.]. Owe arme! Swie lange
MF:Mor 6a: 1, 1 wenne sol mir iemer liep geschên?/ /Wést ích, ob ez verswîget möhte sîn,/ ich lieze iuch sehen $s mîne schoene vrouwen./
MF:Mor 6b: 2, 1 sunder wâfen nider geneigen./ /Wist ich, obe ez mohte wol verswigen sîn,/ ich lieze iuch sehen $s mîne lieben vrouwen./ der
MF:Reinm 6a: 4, 1 taget mir leider selten nâch dem willen mîn./ /Diu welt verswîget mîniu leit/ und saget vil lützel iemer, wer ich bin./
MF:Reinm 28: 2, 7 saehe in gerner denne den liehten tac:/ daz aber dû verswîgen solt./ /Ê daz du iemer ime verjehest,/ daz ich ime
MF:Reinm 29: 7, 5 ouch ihtes dar under hân gegert,/ Daz ich solte hân verswigen?/ ôwê, wie ist daz gedigen/ unschône!/ nâch sô kleime lône/
MF:Reinm 38: 2, 11 daz râtet mir daz herze mîn./ ich bin, der siz verswîgen sol./ swer wîbes êre hüeten wil,/ der bed%/arf vil schoener
MF:Wolfr 2: 2, 7 gezimt,/ immer morgens gegen dem tage./ Diu solt du mir verswîgen gar./ daz gebiut ich den triuwen dîn./ des lôn ich
Parz 152,23 bruoder, hetenz die gesehen,/ der slege minre wære geschehen./ ___Der verswigen Antanor,/ der durch swîgen dûht ein tôr,/ sîn rede unde
Parz 196,4 vrouwe stuont ûf unde neic,/ ir grôzen danc si niht versweic./ dô sleich si wider lîse./ nieman was dâ sô wîse,/
Parz 375,25 al sîn trûren gar verswant:/ sînen grôzen danc er niht versweic,/ vil dicke er dem wege neic,/ den diu juncfrouwe gienc,/
Parz 451,2 neic, unt die andern nigen./ dâ wart ir klage niht verswigen./ ___hin rîtet Herzeloyde fruht./ dem riet sîn manlîchiu zuht/ kiusch
Parz 468,19 ir dâ?"/ der wirt sprach gein im "hêrre, jâ."/ Parzivâl versweic in gar/ daz ouch er was komen dar:/ er frâgte
Parz 505,17 von ir jâmer was sô grôz./ ___Gâwân sîn grüezen niht versweic:/ diu frouwe im dancte unde neic./ er vant ir stimme
Parz 544,10 pflæge,/ des hende solt er nîgen/ und sîn prîs niht verswîgen./ sus zinste man im blüemîn velt:/ daz was sîn beste
Parz 551,18 wart mit zühten vil genigen/ unt des wirtes danken niht verswigen./ ___dô brâht ein des wirtes sun/ purzeln unde lâtûn/ gebrochen
Parz 576,24 soldet vinden/ sus ungezogenlîche ligen!/ ob daz wirt von iu verswigen,/ daz prüeve ich iu für güete./ iur zuht iuch dran
Parz 604,24 ich doch niht gar verzigen./ mîn grüezen wær noch gar verswigen,/ ob iwer zwêne wæren,/ die daz niht verbæren/ sine holten
Parz 626,20 dir râte, daz tuo./ unt lâz dir eine witze bî,/ verswîc daz ich hie hêrre sî./ daz du hie massenîe sîs,/

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