Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verswîgen v (106 Belege) BMZ Lexer Findeb.
sâzín/ An venstirn, an therrâzin,/ Die wurdíns uallis ge war/ Und virswigin in doch gar/ Beide swestir vn̄ die můtir./ Karsidor#’q was | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gotesun sist, $s so sih daz du mich iz niene verswigest."/ unser herre swigte aver do, $s Pilatus sprach im aver | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
spîse. Und alsô ist dir etwenne swærer ein wort ze verswîgenne, dan ob man zemâle swîge von aller rede. Und alsô | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ez ze gotes ôren nicht stîget,/ sîn gehugde wirt êwichlîch verswîget./ Die ze briester sint gezalt/ die hânt der zwelfpoten giwalt/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sîn tohter $s stal ime sîniu abgoter./ /Jacob sînen ôheim verswîgete $s daz er von ime îlte./ / /Dô der bote | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
troumte mêre $s vone grôzzerer êre./ /Den troum newolte er verswîgen, $s wand er nechund iz vermîden,/ er muose zellen $s | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sin vngemach./ Sie er|sufcete vnd sprach:/ {"H}erre, ich mac es verswige1n niet./ Ich sauge, wie mir ist geschiet./ Swie lange ich=z | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
verstan,/ Wer daz hette getan./ Doch en=wart ez so niht verswige1n./ Des wart vlixes gezige1n/ Vn2de ouch menelaus./ Dar vmbe vehete | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
nû nâhen ode bî/ kunt umb selhe wâge iht,/ des verswîc mich niht,/ unde wîse mich dar,/ wand ich nâch anders | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
in dô tôten vant/ und iuch in selher swære,/ do versweic er iuch daz mære/ und bat aber michz iu sagen/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wol gan:/ ich prîs in swâ er rehte tuot,/ und verswîge sîn laster: daz ist guot./ ez ist reht daz mir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ez iuch: daz ist mir leit./ ez ist iuch nützer verswigen,/ und vreut iuch mitten sæligen./ ich bin der Unsælden kint:/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
werde vrô,/ und dise guote heiligen.’/ dône was dâ niht verswigen/ des er bedurfen solde/ den sî bringen wolde./ //Sich underwant | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
im haben,/ daz er alsô lange frist/ alle dise werlt verswîget ist?’/ $sDuo sprach S% schade wære,/ ob si sich solden verligen/ und alsô wæren verswigen./ Nû hœret rehte waz ich las:/ ein jude, hiez Enêas,/ |
lêre und gerihtes phlâgen,/ geruochet ir sie ze vrâgen,/ si verswîgent iuch der wârheit niht/ und sagent iu noch die geschiht,/ |
in wol bereit,/ der zimier und der wâpencleit/ ich muoz verswîgen und verdagen./ solt ich ir aller namen sagen,/ der rede |
ußermaßen $t ubel gethan das ir uwerselbes ere so lang verschwiegen hant und unser groß freud von den starcken abenturen die |
nie me gesehen hett. //Min herre Key kůnd es lenger verschwigen nit, er stieß mit dobesuchten das heubt zum fenster ußen |
muze zu mjnen herzen stige./ wi torstih #;ivwer namen hie uerswige/ under #;ivwer genozscefte?/ daz clagih mit rehte./ ih meine dih, |
insinem busem stigen/ (di ne hat uns di scrift nit uerswigen;)/ do er durh dine groze clage/ dinen bruder irquicte an |
menſche got ſelber vercoufte. Wen ſwenne der menſche die warheit verſwiget vnde daʒ vnreht durch die miete beſchirmet, ſo het er |
uʒer dim s#;euʒem munde vloʒ!/ //Du enmacht #;eizů n#;eit langer verswigen/ $’n gůden win, den du weist in dir ligen!/ schenk |
dem krüz gemartelt were./ ////Ich enmach ouch des dags n#;eit verswigen,/ dů din sun wold begraven ligen./ des dags wers du |
der minne, der krankheit und der lúten valscheit můs man verswigen die warheit |
so sere mit disen wundern, das ich es nit getorste verswigen; alleine do wart mir an miner einvaltekeit vil leide. Do |
sinket #;voch vil sere, wenne er sinem viande dienet und verswiget und sine vrúnde got ze eren vermidet. $t Die sele |
ich doch dise rede betwungen schriben, die ich gerne w#;eolte verswigen, $t wan ich v#;eorhte vil sere den heimlichen swank der |
gereht wesen, das ich gottes arme denne alze vil habe verswigen. Jamer, vorhte und stete herzeleit han ich getragen heimelich $t |
wil si also stumme machen, das si b#;eosú wort sol verswigen. Si sol #;voch also blint werden, das si sich schemet |
bellen? Du můst doch swigen, wan das allerliebeste můs ich verswigen.» |
vertriben, so m#;eussen wir rehte únser súntliche $t bekorunge heimeliche verswigen und #.[uswendig helig vr#;eolich gelesse bewisen#.]. Owe arme! Swie lange |
wenne sol mir iemer liep geschên?/ /Wést ích, ob ez verswîget möhte sîn,/ ich lieze iuch sehen $s mîne schoene vrouwen./ |
sunder wâfen nider geneigen./ /Wist ich, obe ez mohte wol verswigen sîn,/ ich lieze iuch sehen $s mîne lieben vrouwen./ der |
taget mir leider selten nâch dem willen mîn./ /Diu welt verswîget mîniu leit/ und saget vil lützel iemer, wer ich bin./ |
saehe in gerner denne den liehten tac:/ daz aber dû verswîgen solt./ /Ê daz du iemer ime verjehest,/ daz ich ime |
ouch ihtes dar under hân gegert,/ Daz ich solte hân verswigen?/ ôwê, wie ist daz gedigen/ unschône!/ nâch sô kleime lône/ |
daz râtet mir daz herze mîn./ ich bin, der siz verswîgen sol./ swer wîbes êre hüeten wil,/ der bed%/arf vil schoener |
gezimt,/ immer morgens gegen dem tage./ Diu solt du mir verswîgen gar./ daz gebiut ich den triuwen dîn./ des lôn ich |
bruoder, hetenz die gesehen,/ der slege minre wære geschehen./ ___Der verswigen Antanor,/ der durch swîgen dûht ein tôr,/ sîn rede unde |
vrouwe stuont ûf unde neic,/ ir grôzen danc si niht versweic./ dô sleich si wider lîse./ nieman was dâ sô wîse,/ |
al sîn trûren gar verswant:/ sînen grôzen danc er niht versweic,/ vil dicke er dem wege neic,/ den diu juncfrouwe gienc,/ |
neic, unt die andern nigen./ dâ wart ir klage niht verswigen./ ___hin rîtet Herzeloyde fruht./ dem riet sîn manlîchiu zuht/ kiusch |
ir dâ?"/ der wirt sprach gein im "hêrre, jâ."/ Parzivâl versweic in gar/ daz ouch er was komen dar:/ er frâgte |
von ir jâmer was sô grôz./ ___Gâwân sîn grüezen niht versweic:/ diu frouwe im dancte unde neic./ er vant ir stimme |
pflæge,/ des hende solt er nîgen/ und sîn prîs niht verswîgen./ sus zinste man im blüemîn velt:/ daz was sîn beste |
wart mit zühten vil genigen/ unt des wirtes danken niht verswigen./ ___dô brâht ein des wirtes sun/ purzeln unde lâtûn/ gebrochen |
soldet vinden/ sus ungezogenlîche ligen!/ ob daz wirt von iu verswigen,/ daz prüeve ich iu für güete./ iur zuht iuch dran |
ich doch niht gar verzigen./ mîn grüezen wær noch gar verswigen,/ ob iwer zwêne wæren,/ die daz niht verbæren/ sine holten |
dir râte, daz tuo./ unt lâz dir eine witze bî,/ verswîc daz ich hie hêrre sî./ daz du hie massenîe sîs,/ |
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