Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
versūmen swV. (120 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lac,/ sīn varwe laschte beidiu lieht:/ des was sīn līp versūmet nieht./ ___man bōt ein badelachen dar:/ des nam er vil | |
___den vieren was gelīch ir wāt./ seht wā sich niht versūmet hāt/ ander frouwen vierstunt zwuo./ die wāren dā geschaffet zuo./ | |
laz./ ___dō sprach der Krieche Clīas/ "ich pin der dā versūmet was."/ vor in allen er des jach./ "der turkoyte mich | |
daz niht gescheiden./ er begundez sźre leiden/ daz er sich versūmet hęte./ waz der helt dō tęte?/ wand er ź prīs | |
etlich heimlich mit got. Des tvnt diſ niht; eintweder ſi verſovment daʒ ampt oder ſi ergebent ſich im gar, daʒ ſi | |
hab, der gedench an die jungisten urteil, swa er sich versumt hab in disem leben, daz er sinen undertanen so n#;eutze | |
sehen wie wir uns reinen nu von allen unsern s#;eunden, versumen uns niht diu weil wir genad vinden, geben uns schuldich, | |
unser tumpheit und des vintes rat an sinem dienst uns versaumt haben, da eilen wider und sprechen: ‘ich widersage’. Dominica II. | |
almęchtigen gotes, daz wir diu zit der genaden icht vlisen. versumen wir uns nu in den ziten der genaden, so sein | |
diu t#;eur der genaden offen sei, so gen dar in; versumen wir uns und wirt diu t#;eur gespert, swie vil wir | |
trehtin,/ waz mag ditz vbeles gesin?/ Owe, daz ich mich versovmet han/ gerichtes, des mvz ich trvric stan,/ Wan ez geschiht | |
sine./ laze uns ze disen ziten/ zů unseren kinden riten./ uersume sich Marssilie,/ so heuen wir uns here widere,/ zestoeren al | |
er uiel toter./ er ware gerne uon im danne,/ do uersumte er sich ze$/ lange./ do sprach der helt Maximin:/ ‘des | |
‘ich wil,’ sprach si, ‘richten unt buzin/ swa ich mich uersumet han:/ ich han iz unwizent getan;/ di tiuel hat mich | |
er sprach: ‘wa$/ nu frunt unt man?/ swa ich mich uersumet han,/ ist daz ich leben scol,/ ich erhale mich sin | |
lip unt sele/ sam Dauid der herre./ swa er sich uirsumet hat,/ ze gerichte er im nu stat:/ an dem iungistin | |
hove grozliche./ Do quam ein herlich schare./ Die hatte sich uirsumit gare./ Daz sie so lange waren./ Sie wrochtin daz man | |
harte her man./ Ein herzoge der hiez friderich./ Des kamerare virsumede sich./ Der hiez aspriane./ Sine benke rucken nahir./ Vnde sagite | |
Vnde begende uragen/ War sin herre ware./ Her hette sich vir sumot/ Her brachtime manigin helit got./ Do zeiginte man zo manne./ | |
du willis./ Mir ist zo der uerde lief./ Ich ne uersume dich minis dankis nich./ Der sigel zo deme kele./ Wart | |
leben,/ wie ich im sül antwürte geben,/ des ich hān versūmet mich/ an mīner huote, sīt daz ich/ dīn mit triuwen | |
komen,/ des er hin zim vil ofte phlac./ swenn in versūmde der tac/ daz ersazt er mit der naht./ sīn herze | |
vil,/ des ich mich schuldic machen wil;/ mīn triuwe hāt versūmet sich/ an dir. daz sol über mich/ von rehte rihten | |
dir dźmüete/ durch sīne reine güete./ dū hāst dich niht versūmet noch;/ swie alt dū sīst, dir wirdet doch/ ze himele | |
męre enbarte/ von dem guoten Gźrharte,/ hęt ich mich dran versūmet iht,/ daz līhte tumbem man geschiht,/ daz ich ze buoze | |
mīn sprechen an ein anderz sparn,/ swes ich mich hie versūmet hān./ des bītet ūf den źrren wān/ und wünschet alle | |
di warm sin vnde trocken. Jst aber daz du dich uersumest an disen dingen vnde nicht icliche der uir vuchte dempfest | |
ein ander cit einer andirn vuchte. so ist di uordir uorsumet. vnde krenket die nature. vnde gibit grozen sichtum. Da uon | |
Otten wart sīn tanz noch nie gebrochen."/ */ //‘Nie versūmde noh vermeit/ Fridebolt sīn scharpfez ort:/ er vergaz nie swertes | |
sint vrowe, als bin ich iuch man!’/ //Daz hab ich versūmet:/ ich tiur allen wīben,/ sī hāt mich ze māle und | |
die versprechent ez ob si wellen, oder si mugen sich versūmen. //Und ist daz in ein źhafte nōt ane gāt, der | |
er dar zuo komen mac. //Alle tiutsche liute mugen sich versūmen an ir erbe inner drīzic jāren, āne den künic der | |
die Swabe. Daz rīche und die Swābe mugen sich nimmer versūmen $t an ir erbe, die wīle si ez erziugen mugen. | |
ist mit geziugen, das ez ir reht erbe sulle sīn, versūmet er daz jār er mac verliesen mit enem, ez neme | |
im gebieten mit rehte, daz er armer liute wort spreche. //Versūmet auch ein vorspreche einen der reht hāt mit wizzen unde | |
eines wort sprichet, unde von enem guot nimet, und disen versūmet des wort er sprichet durch der miete willen, der hāt | |
in allen gerihten die von dem rmischen künige lźhen sint. //Versūmet ein herre sīn lantteidinc daz er dar niht enkumet, dā | |
lantteidinc daz er dar niht enkumet, dā mit sint niht versūmet die liute wan daz eine lantteidinc. Und ist enem dā | |
An diſiv wort denchet, wie vorhtlich dei ſīn. Der ſich verſvmit habe ennenhźr dvrch ſine tracheit, daz er ſin nivt glernet | |
gebin ze riwe, ze bihte, ze bůzze; ſwer ſich hie uerſumit, der hat gār uerlorn. Dannin ſprichet $.s$. Pauluſ: Operemur bonum, | |
im ſīn. Quod ipſe preſtare. Durch deſ almahtigin gotiſ willin verſūmit diſe geheizze niht, denchet dar an unde ſumit ivch niht. | |
ze tuldenne, darumbe, ſwa ſich die menneſſcen an anderen panuiertagen uerſumpten, $t daz ſi daz hiute nach ir ſele ſalecheit eruulten | |
Leider ſo wirt der werchman $t uil dicche uon tracheit uerſumet. Wan leider der oberſte chunec, unſer herre, ſwie uil er | |
raiten, wievil vnd wielange er hawe gedienet. Vnd swaz er versavmet hat, daz sol er erfvllen. Vnd aso ain gantz iare | |
sich flizen, daz die siechen an geistlichen dingen iht werdent versavmet vnd svnderlich an piethte vnd an phavmme vnsers herren liechnamen | |
den siechen $t die kost sulen geben, die siechen wurden versūmet, daz solden die brūdere, die der spitāle $t pflegent, dem | |
ob sī des niht entźten unde daz durch ir ītelkeit versūmeten, sō sulen sie būzen mit drīn tagen. Geschź aber daz, | |
behalten sule, doch sal man ez an den minnesten niht versūmen, wende sente Gregorius sprichet: swer die minnesten versūmet, der vlūzet | |
minnesten niht versūmen, wende sente Gregorius sprichet: swer die minnesten versūmet, der vlūzet algemehelīche zu den grōzen, $t und des ist | |
niht gesetzet noch geschrīben ist dem, der sī ubergźt oder versūmet. Von den allen daz zu behaltene ist, daz der, der | |
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