Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
versmæhen swV. (164 Belege) Lexer BMZ Findeb.
den nicht der daz ezze, und der da ezze, der versmæch den nicht der da nicht ezze.’ ez spricht aver daz | |
bruder mit worten noch mit werchen noch mit gebærde nicht versmæhen dem mein træchtein sinen geist gegeben hat; missebiten wir dem | |
si besser und heiliger scholten sein denn ander læut und versmæchten ander læut. mit den redet unser herr und seit in | |
wolten sein, daz in die andern nicht gelich waren, und versmæchten die andern. den selben die daz taten, den seit unser | |
und sich erhuben daz si die e geschriben heten, und versmæchten die heidenschaft, da mit garnoten si daz in die s#;eunt | |
treit, der wirt geminnet von den edelen vrowen unte wirdet fersmahet von den diuwen./ | |
sie iehent, daz er niht wise si,/ Der sinen vint versmahen wil./ der lewe gewan do kvmmers vil./ Zv dem hirne | |
gedinge,/ urůme die boten hinnen,/ so iz der cristenheit gezeme,/ uersmahe nicht ir gebe,/ neme die gisel ze hant/ unde besezze | |
dannabe ich ie gehorte sagen:/ scaz ist ime ummaere,/ er uirsmehet lugenaere,/ er hazzet alle bosheit,/ er schaphet der sele gewareheit./ | |
brutlofte(n) sint./ si haizen alle gotes chint./ di werlt si uersmaheten,/ daz raine opher si brachten,/ do si daz cruce an | |
er allez wider got strebet,/ swer ane got lebet./ si uersmahent ir rechten schephare,/ den unseren waren heilare,/ den unseren oberisten | |
si gebarent harte stateliche,/ sine wellent dir nicht entwiche,/ si uersmahe(n)t unse gote raine./ si sint kom(en) des ze$/ aine,/ si | |
mir lân."/ "herre, daz was wol getân,/ daz dû niht versmâhtest mich./ dîn edel herze wîste dich,/ daz mich dîn edelkeit, | |
herze wîste dich,/ daz mich dîn edelkeit, dîn guot/ niht versmâhte durch mîn armuot./ //Des wil ich dich gelîchen/ einem künege | |
ûz! enphâch den künic dîn!/ durch sîne dêmuot er antreit/ versmæhet ärmeclîchez kleit."/ durch sîne grôzen süeze/ twuog er der junger | |
dêst geschehen./ alle, die mich hânt gesehen,/ die hânt gar versmæhet mich./ ir munt redet; ez wegete sich/ ir houbet gên | |
getân,/ sô maht dû im wol nâhen;/ die gote gar versmâhen,/ die dise heiden nennent gote/ nâch des tiuvels gebote,/ die | |
waz dû dâ mite maht bejagen,/ ob dû die welt versmâhest/ und gotes touf enphâhest:/ dû wachest, slâfest, sprechest, gêst,/ dû | |
dîn gebot/ und wil diu touben apgot/ mit hazze gar versmâhen/ und Kristes touf enpfâhen,/ vil gerne werden gotes kneht,/ ob | |
vriunde erwerben,/ swenn ir müezet verderben./ daz sie iuch niht versmâhen/ und iuch danne enpfâhen/ in diu êwigen gezelt./ dirre brœden | |
vallet niht,/ sô man jenen strûchen siht,/ der ez gar versmâhet hât/ und von dem liehte in vinster gât./ alsus verirret | |
durch sîner liebe gebot/ an im, daz er diu abgot/ versmâhte alsô sêre./ noch muot in vürbaz mêre,/ daz er mit | |
mir/ und daz dîn herze mînen rât/ durch valschen rât versmâhet hât:/ diu swære gît mir leides vil./ ein spil ich | |
ouch mîn unreht/ und mich verworhten sînen kneht/ wolde niht versmâhen/ und mîne buoze enphâhen,/ sô buozte ich sîner hulde/ vil | |
mich./ ich wil von gote trœsten dich,/ daz er dich versmâhet niht,/ swenn er dîn reinez herze siht./ Barlââm, der meister | |
wil?/ ist sîner güete alsô vil,/ daz er mich niht versmâhe/ und mîne buoze enphâhe?"/ "benamen," sprach der herre guot,/ "sîn | |
list/ an mich, wan got bî mir ist:/ mit dem versmâhe ich dîne drô."/ daz kriuze tet er vor im dô./ | |
daz klage/ und irz sage,/ sô ist ez ir gar versmâht./ hie bedorft ich helfeklîch/ guotes râtes zuo,/ wie ich getuo,/ | |
swie mir daz herze habe gegâht,/ mir ist aller lôn versmâht,/ er enwerde von ir brâht,/ der mir ze frouwen ist | |
swie ungenædeg sî mir sî./ Wil si mich ze friunde versmâhen,/ doch gedenke ich ir wol nâhen./ wirt mir anders niht | |
alsô,/ Daz si mînen dienst enpfâhe/ lieblîch und in niht versmâhe –/ möhte ez sîn, ich wære vrô!/ Frouwe guot, du | |
stân./ //Helfent mir die zît enpfâhen,/ wolgemuoten, lât iuchs niht versmâhen:/ wir son kleine sorgen umbe guot,/ swanne uns hüge der | |
deſ lebenten goteſ ſun uerwiderten $t unde ſiniv ſ#;vozziv gebot uerſmahten unde ſîn ze herren uerl#;vogenten unde deſ gerten, daz er | |
wis hat geschonet./ wirt er von dir geh#;eonet,/ daz du ver smehest sinen segen/ und des gewaltes niht wilt pflegen,/ den got | |
|
|
leben/ so christenlichen an væhest,/ |
|
haben wil,/ |
|
wol./ swenne er sich so vergahet,/ daz er diu dinch versmahet,/ diu im zemazze wærn/ und sælde und eren bærn;/ und | |
alle so holt,/ daz sis zegot iahen/ und begunden got versmahen./ des engulten si vil sere;/ si verlurn alle ir ere./ | |
tumber mut,/ daz er sich gar vergahet/ und sinen herren versmahet/ und gedenchet, als ein tumber tut:/ #.,min herre ist mir | |
sach vol./ fur anders niht hat in got,/ swenne er versmæhet sin gebot./ swes mut zu solhen eren stat,/ daz er | |
verdroz,/ die in horten und sahen./ die begunden in so versmahen,/ daz vor im an der strazen/ die geburen stille sazzen./ | |
in ein gwalt an,/ so vert er mit schalle/ und versmæhet die alle,/ den er ê was gelich,/ und machet sin | |
unz in der tievel dermit væhet./ het er si e^. versmæhet/ und hete sich ir abe getan,/ so wrder manger not | |
dem glouben beliben.#.’/ so sprichet unser herre got:/ #.,do si versmahten min gebot/ und mir ungehorsam warn/ und elliu diu werch | |
ich;/ swen ich mit rede bevâhe,/ ich vürhte, ez in versmâhe,/ daz er mir gebe antwürte umb in,/ sît ich als | |
sô jæmerlîche var/ und sô getânen sâhen,/ nu begundez in versmâhen,/ daz er daz wunder kunde/ mit handen und mit munde;/ | |
rîche/ einmüeteclîche/ mit gemeinem munde jâhen,/ wolt eʒ in niht versmâhen,/ sô diente daʒ gesinde/ des küneges Pantes kinde/ gerne, wan | |
himeliſken lande. ſo wir in allen gahen. zerganclichev $t dinc uirſmahen. unde wir unſere ſinne. rihten zu ge[i]ſtlichen $t dingen. wir | |
ſtilte iſa der gotes zorn. Da waren $t zvei geſlahte. uirſmahet uon rehte. $t uon deme alten zîte. daz chom uon | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >> |