Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
versinnen stV. (133 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er sluoc sô sêre den man,/ daʒ er sich lützel versan,/ war man in treip oder zôch./ den wîʒen ritter maneger | |
gesaget,/ vor liebe wachet diu maget./ //Dô diu vrowe sich versan/ und siu gedâht an den man/ der ir vor was | |
wan siu vorht ir vater man./ der ritter selbe sich versan/ und dâhte wie siuʒ meinde./ diu maget im dô bescheinde/ | |
um êre nie kein guot gewan./ swelch sinnic herze sich versan,/ daʒ solt ir gerne gnædic sîn./ nu rennt der künic | |
baʒ enpfangen dan die fünf man./ der wirt sich schiere versan/ an allem ir gebâren,/ daʒ si müede wâren./ dô schuof | |
gevar:/ dâ von sol man in minnen,/ der sich kan versinnen,/ und die steine haben holt/ mê dan silber unde golt./ | |
gemach/ der clâre Vîvîans gewan./ bî einer wîle er sich versan,/ dôs alle enwec kômen gevarn./ des marchgrâven swester barn/ sach ein | |
sîner klage er gar gesweic./ bî einer wîle er sich versan,/ dô huop sich niuwer jâmer an./ über Vîvîanzen kniet er | |
list noch lützel iemen kan./ bî einer wîle si sich versan/ und gâhte hin gein der porte,/ dâ si ir besten | |
schilt./ den knappen hete gar bevilt,/ und het er sich versunnen/ wie daz ors wart gewunnen./ dô entwâpende sich diu künegîn./ | |
tuot./ //[D]az kindel kouften koufman,/ und hetenz unz ez sich versan./ nâch horde stuont in al ir sin;/ si dûhte, ir | |
angest lîden/ manec unverzaget küener man,/ der sich rehte des versan/ daz ir strît niht mêre galt/ wan daz bereite was | |
sie wænent, ich sî in entrunnen./ ich hân mich des versunnen,/ wirt mîn herre dort bestanden,/ mîner grôzen houbtschanden/ sulen mîne | |
schoube/ wâren verbrunnen und begunden brinnen./ er enkunde sich niht versinnen/ wâ sîn starkiu stange lac,/ vil umbesweifes er dô pflac./ | |
ein sældehaftez wîp/ immer gerne minnen,/ diu sich wîpheit kunde versinnen,/ und dîn rîcheit und dîn hôhen art:/ rehtiu minne wær | |
von des hende/ den mîn tohter minnet,/ diu sich niht versinnet/ waz si durh in hât verlorn,/ daz si unser gote | |
sluoc beidiu ors und man,/ want er sich rehte niht versan/ gein wem erz solte wâgen./ dô sô tiuwer pfellel lâgen/ | |
dar ûf geflizzen hân, / sît ich mich guotes êrst versan, / wie ich mit mîner zungen daz / verdiente daz | |
ich her gedienet hân, / sît ich mich guotes êrst versan, / allen guoten wîben, / daz muoz nû belîben; / | |
daz wær bî disen zîten vlorn, / als ich michs versinnen kan: / ir %..ist nu wênic, sin vuortenz dan, / | |
/ bescheidenlîche als ein man / zehant als er sichs versan / daz in der rôte rîter nam. / den schalt | |
ê vil wol getân / dô er sich ligend%..e niht versan. / daz liez er durch sîn êre. / des leit | |
/ dâ %..erkennet die valschen bî. / als ich mich versinnen kan: / swâ diu oug%..en ein ander an / lange | |
nû wol, ê was dir wê. / als ich mich versinnen kan, / got hât wund%..er an dir getân: / ê | |
/ mit bluote gar berunnen; / und hêt er sich versunnen, / sô wære ez im beliben dâ. / daz wîp | |
gemüete / gevâhent von der minne; / als ich mich versinne, / sô ist mit in daz beste leben / daz | |
nie in sô grôze nôt! / ob ich mich reht versinne, / sô was diu küniginne / mîn muoter, von Syrîe | |
er maht unde sin, / sô daz er sich wol versan. / mit der vrouwen vuor er dan / ûf ir | |
in der sper gar zeran / und Karriôz sich des versan, / einen kolben er gevienc, / der im an dem | |
als ich iu ê gesaget hân. / Karriôz sich niht versan / und wolde durch den nebel dan / gevlohen sîn; | |
mîner jug%\ent geminnet hân, / sît ich mich guotes êrst versan. / herre got, dir sî gegeben / mîn vil zwîvellîchez | |
rede im dô gevolget wart / dô sich her Gwîgâlois versan. / Rôaz der wart verstolen dan / zehant von der | |
/ verlôs umb ir lieben man. / als ich mich versinnen kan, / daz wirt vil selten nû getân. / Welt | |
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