Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
versëhen stV. (104 Belege) Lexer BMZ Findeb.
arme lute?/ Dírre knappe lebite hute/ Allir soRgín eníc/ Vn̄ uírsach sich harte weníc/ Sus getanir zů uírsícht:/ Vn̄ ích unreíníz wicht/ | |
gelit sô harte verstôzen, daz dû dich der leme dâ versehest, $t sô nim sambuch daz chrût unde mach ûz dem | |
wurz niht inne werde, unde | sprech zuo im: #.,wie versihestû $t dich ze leben unde wie gehabestû dich?#.’; sprichet der | |
umbe ein solchez guot, daz er dir dar inne hât versehen, und wilt dû daz lîden, daz got lîdet und durch | |
und aller dickest verhenget über die menschen, die er hât versehen, daz er sie ze grôzen dingen ziehen wolte. Nim war! | |
geminnet, ê diu werlt ie wart geschaffen, als er sie versehen $t hât. Und swenne ez kumet in die zît, daz | |
er sîne gebe firwiderete./ sprach er sich zime nieht wole fersâhe $s ub er sîne minne nenâme,/ ub er aver ire | |
Dar in was bescheide1n./ Da geschach in vbel beide1n./ Des en=versahe1n sie sich niet,/ Als manige1n geschiet,/ Der durch mi1nne wirt | |
si erhörn mit güet willigkait. Volgest du mir, des solltu dich versehen $t das si dir mit hilff unnsers herren alleu unndertänigk | |
und hab nit verlan chainenn maister, hinntz dem ich mich versach das er het ettlich erkantnüß der geschrift der weisen maister, | |
weschaidenlich an schwäre groß sergikait, als wie wann man sich versicht aines kaltenn winnders, so weraitent die leüt warm herberg, si | |
bereit./ weder er ensprach noch ich./ dô er sweic, do versach ich mich/ daz er ein stumbe wære,/ und bat mir | |
liegen/ und âne schalkheit triegen./ dô sich diu vrouwe des versach/ daz dâ niender geschach,/ daz der garzûn wære under wegen,/ | |
sô hâstû in gemachet/ zeinem tôren als ich./ zewâre doch versihe ich mich,/ swie rûch ich ein gebûre sî,/ und wær | |
sîne spîse gewan./ //Dô truoc in diu geschiht/ (wande ern versach sichs niht)/ vil rehte an sîner vrouwen lant,/ dâ er | |
ie umb in getete;/ wand ich mich wol umb in versach,/ geschæhez als ez doch geschach,/ sî hetes vrume und êre./ | |
daz iu wê tuot/ diu schame der selben armuot,/ und versihe michs dâ von:/ swer ir von kinde ist gewon,/ dern | |
beiden/ gelîche sîn gescheiden/ des muotes sam der jâre./ ich versihe mich wol zewâre,/ ir herze wâren mislich./ diu zwei jungen | |
was einer vnter in, der hieʒ Iudas. Der ſprach: #.,Ich verſihe mich wol, ſi welle vorſchen nach dem cr#;euce, da vnſer | |
naht chomet, das iſt, ſo wir vns ſin aller minneſt verſehen, ſo wirt das iungſte vrtail. Der r#;euf, das man in | |
wâren grôz –/ mit im verteilet in den tôt./ nû versach ich mich daz er die nôt/ unschuldic und wir schuldic | |
sich:/ ‘wære an disen dingen iht/ der mîn herze sich versiht/ an mînem schœnen wîbe guot,/ der werde ritter hôchgemuot/ wære | |
und dô der werde ritter cluoc/ der leiden mære sich versach/ daz im ze sterbenne geschach,/ dô sprach er zuo dem | |
drien tagen, got enberat mich noch anders dann ich mich @@s@versich. Ich han dick bas nach mym willen gewesen dann ich | |
hinweg fúre, das er sich nymer zu ir hoffnung dörffte versehen, und wie sie den grösten jamer mechte. Das erbarmet die | |
Gawann wart geware das im der slag we thet, und versah sich das sich der ritter sere wern wolt. Er hub | |
laster von uch, des sich alle die welt off uch versicht das ir diß alles durch haß gethan habent.’ Da qwam | |
do ich in minem gebette was und in gerunge und versach mich nihtes, do wart ich gewar únsers herren. Er stůnt | |
ûf hôher Gîselher; $s zwâre ez was im leit./ er versach sich noch des lebenes, $s dar umb er Rüedegêren meit./ | |
Dô sprach der herre Dietrîch: $s »swa man zornes sich versiht,/ ob ungefüegiu vrâge $s danne dâ geschiht,/ daz betrüebet lîhte | |
bruoder der mac sich mêr/ //der stæten hilfe an mich versehen,/ denne ich sô gâhes welle jehen./ er sol mîn ingesinde | |
habent. ist aver daz si den andern leip gelaubent, so versehent si sich doch nicht daz in der ewigen genaden icht | |
scorpen?’ der man hat daz ei in siner hant und versicht $t sich des hunes der von dez er dennoch nicht | |
ei recht bezaichent diu hilig zůversicht, wan also wir uns versehen des hunes dez wir dannoch nicht sehen, also versehent sich | |
uns versehen des hunes dez wir dannoch nicht sehen, also versehent sich die sæligen nach disem leben dez ewigen lebens. den | |
er vil lise/ An, vnde sanc er ein l#;eit./ er versach sich keines schaden niht./ Die den win scholden bewarn,/ die | |
tance unt mit sait spil./ aller ůbermůte was da uil,/ si uersahen sich zu ir chrefte./ done wessen si nicht rechte,/ daz | |
des heiligin Cristes namen./ din ůbermůt scol dir gescaden./ du uersihest dich ze diner sterke;/ da bi sculn wir merke:/ Dauid | |
lobe nâch helfe sprach,/ wan er sich helfe an sie versach./ swâ man über al sîn lant/ iender kristenliute vant,/ die | |
niht/ geschehen sol: den ez geschiht,/ künnen die den tac versehen,/ wenne ez an in sol geschehen?"/ "nein ez, wan dekein | |
und al sîn leit zerstœret./ //Der künic sich dô wol versach/ (als im sîn herzevreude jach)/ den besten rât hân vunden./ | |
mir diu vorhte ist geschehen,/ der sich mîn zwîvel ie versach,/ der mir mit herzenschricken jach/ vil vorhte an dir. dêst | |
der leben vil trügelîcher lebet,/ dan iemen sich an in versehe,/ swie man in des mit volge jehe,/ daz sie die | |
moht er danne erwenden niht./ swer sich helfe an die versiht,/ der mac ir âne wol gestân,/ swenn er sie gerne | |
hânt geseit./ ir bîten ist in zwîvellich;/ sie beitent und versehent sich,/ ez sül geschehen, daz ist geschehen,/ des ir schrift | |
diz muoste ergân, ez geschach./ der künic sich noch wol versach,/ daz in Nachor gewerte,/ des er an in ê gerte./ | |
dîn leben muoz ein ende geben/ balder, dan dû dich versehest/ oder dînem lîbe jehest./ die bürde süntlîcher gir/ wirf durch | |
smeichen er im siges jach./ in sînem muote er sich versach,/ daz im diu rede wære/ ein vreuderîchez mære./ er wânde | |
erkant,/ wes die von Gâlilêâ jehent./ des ir sinne sich versehent,/ daz ist ein kintlîch trügeheit,/ diu wirt schiere hingeleit,/ dâ | |
in iht anders gihst,/ wan des dû dich von in versihst:/ dû hœrest unde hilfest jehen,/ niemen müge baz geschehen,/ dan | |
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