Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vermëʒʒen stV. (81 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ich toufe in deme wazzer, $s ich wil mich nihtes vermezzen./ swie si varen durch di unde, $s ich vergibe niht | |
weize, $s daz solt tu wol wizen./ nu la din vermezzen dich sin, $s drie stunte verlougenest du min,/ e der | |
haben, $s daz sie azen ungedwagen,/ und daz er sich vermaze $s in dem sale da er saze,/ ob si iz | |
dan des himels hœhstez. Wie mac danne der mensche sich vermezzen, daz er ein himelischer mensche sî und daz sîn herze | |
#.,daz waere vil ungevůge,#.’/ sprah der truhsatze,/ #.,daz ih mih vermeze,/ ob iz waere gelogen.#.’/ den herren het er nah betrogen./ | |
in vor den cunig san/ und sagitin, wes er sich vermaz./ #.,ich will iz iu #;voch noch bieten baz#.’,/ sprach der | |
kneht,/ was ûf den voln gesezzen./ des er sich het vermezzen,/ des wart er niht erlâzen./ die ûf den rossen sâzen,/ | |
‘jâ sie, herre, daz ist wâr,/ des ich mich wol vermezzen tar,/ sie ist ein gimme reine./ von fleische und von | |
ergangen was,/ dô het der herre Fôcas,/ der helt vil vermezzen,/ vor der stat gesezzen/ wol niuntehalbe wochen/ und het sich | |
hiez unde was./ under diu het Cosdrôas,/ ein heiden vil vermezzen,/ Jerûsalem besezzen./ er het die selben stat zerstœret,/ als ir | |
sô newelle wirs in bîhte jehen./ sus in ruome $s fermezze wir uns danne gnuoge./ /Sô hine uber lanch $s sô | |
mir swaz dâ ûz geskâhe.’/ /Dô sprach Joseph: $s ‘des vermizze ich mich nieht./ got antwurte deme chunige $s franspuot âne | |
Der treip aber da engein./ Do begente er zwein/ Kvnigen vurmezze1n./ Der eine was gesezze1n/ Zv salatree;/ Dem nam er de1n | |
vch ie geschach,/ Des ist gar vergezze1n./ Ir hat vch vermezze1n,/ Ir wollet in fride gwi1nne1n:/ Da werbet nach mit sinne1n./ | |
kvnst, mit grozzer list,/ Liez ez jvliu mezze1n,/ Ein keiser vermezze1n./ Ivlius niht en=vergaz,/ Die werlt er alle vber|maz,/ Die lant | |
Die wip alle gemeine,/ Vn2de in kvmet engeine/ Ritter wol vermezze1n,/ Irme lande bi gesezze1n./ Dri manede sint sie dar inne/ | |
da1nne kvnde siner vnsite/ Pirrus niht vergezzen,/ Daz der helt vermezze1n,/ Ayax, also er|mordet lac./ Sine ritter vnz an de1n dritte1n | |
gerne da1nne1n gekart./ Do werte1n im die vz|vart/ Die furste1n vermezze1n,/ Die vm in ware1n gesezze1n./ Die hete1n gerne im de1n | |
er will./ Nu ist im nahent gesessen/ Ain purger hoch vermessen:/ Er ist ain reicher waruck./ Gehaissen ist er Abacuck/ Von | |
an iuwer geselleschaft.’/ //Dô sprach der truhsæze/ ‘swes ich mich vermæze/ wider unsern herren got,/ des gevieng ich schaden unde spot./ | |
ûf gestanden was./ $sDie chuonen Rômære/ rewelten ainen hêrren,/ ain vermezzen helt,/ von dem daz buoch michil tugent zelt./ vil grôz | |
michel ungenâde./ ze Swâben was dô gesezzen/ ain helt vil vermezzen,/ genant was er Prenne:/ er rait im mit her engegene./ | |
laiden geste/ wolt gerne bescouwen./ do ersah er entriuwen/ den vermezzen Tîtum/ spehende dâ umbe rîten./ er sprach: ‘ih pite dih, | |
durch kiusche unkiusche ie meit. //Sie mac sich des wol vermezzen, nie sô schœniu crêatiure/ wart bî manger zît geborn./ man | |
mit scharphen worten steun./ ob Nychodêmo gestât,/ als er sich vermezzen hât,/ sîn geziuge des er dâ giht,/ sô wæne ich | |
das er gehort hett, und saget ir das sie sichs vermessen hetten, sie wolten n%/ymer essens enbißen, sie hetten dann zu | |
meistert. Und da er sich des andern tages da bevor vermeßsen hett, er wolt den konig Artus zu tode schlagen, off | |
ir bringent, und wil mit uch urlagen. @@s@Er hatt sich vermeßen das er den gůten ritter wil haben in syner geselschafft | |
in dem urlag mit den roten wapen, und hat sich vermeßen das er dann von uch nicht wil scheiden, er hab | |
der der den prise hatt von unserm urlage, von dem vermaß sich Galahot das ern solt haben in syner gesellschafft. Ich | |
‘Das wil ich uch sagen, herre’, sprach der ein, ‘wir vermaßen uns von großer ritterschafft beide, so verre das dißer ritter | |
und sicher und auch das roß gut wúst under im, vermaß er sich, ee dann man striten begunde, er wolt des | |
wust uwern namen gern, ir berúmet uch so sere und vermeßt uch so herlich wedder zwen ritter zu vechten, ir ensint | |
uwern willen volbringen múßent’, sprach Galahot, ‘ir hant uch verre vermeßen: sit ir nit cron mit mir wollent tragen, so enwil | |
hetten yn fur einen schnúdel, das er sich so ferre vermeßen het und das er auch so offenlich geredet hett von | |
duncket mich werlich ein tore der sich ritterschafft fur uch vermeßen wil.’ ‘Warumb?’ sprach Lancelot. ‘Darumb’, sprach Key, ‘das nie kein | |
is, de sich so vergeʒʒe,/ we is, de sich des vermeʒʒe,/ dat he dine v#;eulung haven müge?/ wan he sich selven | |
sunder bagen das wirt zů nútzen dingen vil tr#;eage. Dú vermessen tugent ane gottes gabe dú wirt mit dem hohen můte | |
skiero so diu brawa zesamine geslat./ Tes wil ih mih vermezzen:/ so wirt sin skiero vergezzen./ //got gescuof iuh allo,/ ir | |
tréhen naz,/ dâ si an dem morgen/ mînes tôdes sich vermaz./ Der vil lieben #s+h%/az#s- t%\uot mir #s+b%/az#s- d%/anne daz,/ dô | |
sêre $s der helt von Niderlant./ er sprach: »sich sol vermezzen $s niht wider mich dîn hant./ ich bin ein künec | |
sprechen mêr,/ sît wir hie sîn besezzen,/ daz der helt vermezzen/ ie smorgens vil bereite was/ vor der porte gein dem | |
wil ich lîden./ solt ich nu vermîden/ des ich mich vermezzen hân,/ sô wolt ich dienst nâch minnen lân./ //in der | |
sin swert er zuhte,/ dinin chunclichen namen er uerdruchte/ unt uermaz sich ze$/ uerre,/ er wolte mere unt erde/ cinshapht bringen,/ | |
ergramt,/ di wurden senfte sam daz l%/amp;/ di sich ê uermazen,/ do si uor ir herren sazen,/ si wolten stoeren sent | |
drilihe./ mit in waren dar chomen/ siben hundert hornbogen;/ di uermazen sich starke,/ si erledigeten im sine marche,/ want Targis der | |
fůr ich hinnen:/ daz tůn ich Criste ze$/ minnen.’/ ‘Tu uermizest dich ze uil,/ dines frides ich mere nine wil,’/ sprach | |
ich geboren:/ ich bin sin nahister geborn mac./ Binabel sich uermezen hat,/ er welle in der untriwen bereden./ Genelun hat si | |
imer dir bistan./ Die wile ich daz leuin han./ Sus uermaz sich indeme ringe./ Daz here uon tengelinge./ War sin mine | |
leben,/ //Nû lât mich vürbaz sprechen mê./ ich hâte mich vermezzen ê,/ dô ich daz mære enbarte/ von dem guoten Gêrharte,/ | |
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