Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verkiesen stV. (146 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

ÄJud 14 hi nidini./ //Ein kunic hiz Nabuchodonosor./ den richin got den virkos er,/ sinu abgot er worchti/ ani gotis vorchti,/ eni sul
Athis D 75 Ie sicheín ungemach/ An síme libe gescach,/ Do er Cardionem uírkôs/ Vn̄ sin erbe uírlos:/ Des ín díe mínne íntsaztte;/ Wíe
AvaJG 20, 7 der scare der zwelfpoten./ wande si durch gotes minne $s verchurn werltliche wunne./ die sint alle geheiligot, $s die wirseren sint
Eilh St, 7345 /Pylose wart do/ beide ruwich unde vro:/ Vro daz er vorkos,/ und dar umbe vr#;voweden los,/ Daz er si niet ne wolde
Eracl 1571 râvît,/ daz wære billîche âne nît/ und heten daz wol verkorn./ nû ist daz alsô gar verlorn/ ân êre und âne
Eracl 2636 er sîn triuwe verlüre,/ ich bin gwis, daz er ê verküre,/ swaz erbes im sîn vater lie./ alsô kumt ez umbe
Eracl 3859 sicherlîchen sîn,/ wære al disiu werlt mîn,/ die woldich ê verkiesen,/ ê in ze friunde vliesen.’/ /dô si alsô denkende reit/
Gen 383 sô wâr er in dem paradîso bestân:/ got hêt iz verchorn, $s sô hêt der tiefel sîn arbeite florn./ /Duo er
Gen 423 gewinnet./ den magettuom er fliuset, $s daz engeliske leben er verchiuset./ sô hât er sich gemeilegôt, $s der tiufel des lachôt./
Gen 464 si jâhen $s daz si sculdich wâren,/ sô wolt er verchiesen ir sculde, $s wolte si lâzen haben sîne hulde./ /
Gen 647 daz si inen newurren an ir geburte./ sîn gebot si verchurn, $s ir geburt si flurn./ dei chint si gebâren $s
Gen 1957 dîn gedenchet, $s vile skiere er nâch dir sendet./ er verchiuset dîn sculde $s und gît dir sîne hulde./ leides er
Herb 3939 mi1n lant,/ Als ez nv ist, gerant./ Sine helfe ich vurkos./ Daz ich daz lant niht verlos,/ Des genoz ich do
Herb 17272 harte groz,/ Daz ein frowe irn genoz/ Durch eine1n bosen verkos/ Vn2de dar zv wart truwelos./ Der kvnic agome1nno1n/ Hette vo1n
Herb 17562 leit,/ Wen daz ich durch turheit,/ Durch spise daz lant verkos./ Hin zv lotofagos/ Vo1n smirna ich karte./ Daz koste mich
Hochz 85 diu gotes chraft/ ubir alle heidenschaft./ daz si touffe habent verchorn,/ des sint si alle verloren./ daz si niht geloubent an
HvNstGZ 5240 er die kranken,/ Daz sie můßent wanken./ Die driten werdent verkort:/ Valsche rede s#;euße wort/ Kan er in wol reichen./ Starke,
Iw 2998 mîn her Îwein sî verlorn,/ sît er sîn herze hât verkorn:/ wan daz gap im ellen unde kraft./ waz touc er
Iw 3154 mîn rât und mîn bete/ daz sî leit und ungemach/ verkôs der ir von iu geschach:/ wand ich het ir ze
Iw 3690 mîn guote salben verlorn./ der schade sî durch den vrumen verkorn./ niemen habe seneden muot/ umbe ein verlornez guot/ des man
Iw 7320 lîp/ durch mich hie sül verliesen./ ich wil ûf dich verkiesen.’/ //Ir willen dâ nieman ensach/ wan der ir guotes drumbe
Kchr 3824 wîlsælde ist bekomen./ sî ouh ih iemer ze allen êren verkorn,/ nû was ih doh ze Rôme ain rîche man:/ ih
Kchr 8217 sol ich dich hân verlorn?/ wi hâstû mîn êre sô verkorn?/ dîn vater Constantîus/ rihte elliu rômisken hûs./ iz was von
Kchr 12530 diu frowe Crescentîâ:/ dû tuost im ainen väterlîchen rât./ nu verchius dû die missetât/ di er wider dir getæte,/ want dû
Kchr 12539 tiuren,/ der mich sô sêre riuwe./ ich mag iz lîhte verkiesen:/ mir gezæme michel guot durch sînen willen verliesen’./ $sDô er
Kchr 12554 ‘iz ensol dir niht wesen zorn,/ dû hâst iz allez verkorn,/ daz er ie getete wider dînen hulden;/ du nesolt in
Kchr 13396 dannen wir gotes hulde muozen verliesen/ unt ouch werltlîch êre verkiesen,/ di unser vorderen unsich an brâhten/ unt si mit ir
Kchr 15223 muosen dâ vor bestân/ die smâhe gebornen:/ daz wâren die verkornen./ $sLudewîch rihte daz rîche/ vil harte wîslîche:/ wider ubel was
KLD:UvL 27: 5, 5 wol selbe wie si hât an mir getân:/ daz sî verkorn durch guotiu wîp,/ den immer dienen muoz mîn lîp./ //Swâ
KLD:UvL 47: 3, 3 verliesent/ guotiu wîp, der habe für wâr,/ die schult sî verkiesent/ nimmer endelîchen gar./ daz ist reht: ez ist alsô;/ sît
Konr 19,93 $t genoʒſam gemachte da ʒe himel. Si heten durch got verchorn diſe werlte vnd alle werltliche wunne vnd waren durchnehtich an
Konr 22,40 Das tunt alle, die diſe werlte durch den almehtigen got verchieſent; die heiligen martrer, die iren leip durch den almehtigen got
Konr 22,51 diſer werlte vnd alle wertlich wunne durch diu ewigen wunne verchieſent. Der ſint vmb di funf an der heiligen ſchrift geſecʒet,
KvHeimUrst 436 ê von sünden was geborn./ ‘swer die geburt niht hât verchorn/ und hât ôt zuo der phliht,/ der enchumt ze gotes
KvHeimUrst 775 in der stat offenlîche gân./ diu sunne ir liehten schîn verchôs,/ der tac ouch sîn chraft verlôs,/ im gesigete ein starchiu
KvHeimUrst 1369 aber wir des gedâhten/ und iuch übeles inne brâhten,/ daz verchieset durch got./ wir suln in iuwer gebot/ beidiu lîp unde
KvWHvK 705 her./ dâ von sô bite ich unde ger/ daz ir verkieset die getât./ mîn herre, ein fürste der hie stât,/ bî
KvWLd 25, 35 meine/ cleine $s fürhtet gotes zorn/ und die schame hât verkorn,/ sô schande in wil verwunden,/ der wirt an êren blôz
KvWSchwanr 1488 niht sô grimmes muotes/ noch sô zornic wider mich!/ verkiesent, lieber friunt, daz ich/ geredet und begangen habe,/ dur daz
LobSal 33 //Du stimmi sprach dannin/ zi demo kuninclichen manni:/ ‘nu du virkorn hast den richtum/ undi griffi an den wistum,/ nu wil
Mechth 3: 9, 52 und ich gibe dir mine hanttrúwe, das ich dich niemer verkiese; wilt du dich nit verlieren, so s#;eont dir mine engel
Mechth 4: 14, 21 zerbrochen und verwandelt und sin teil iemer me verlorn, da verkos got nie zů; darumbe mohten wir und m#;eogen noch widerkomen.
MF:Mor 1: 3, 6 ebene – verre bekant,/ durch die ich gar alle unstaete verkôs,/ Dô man si lobte als reine unde wîse,/ senfte unde
MF:Reinm 13: 1, 4 ieman danne wol,/ daz was ein schult, die ich nie verkôs./ In wart nie man so rehte unmaere,/ der ir lop
MF:Reinm 29: 3, 3 daz im vor allem leide in sîn herze gât./ wes verküre ich denne ein arbeit,/ diu mir liebet und doch lobelîche
Mügeln 59,15 man sit in dicke sigelos, $s der die sin hat verkoren/ und mit in doch verwenden muß $s der finde schuß./
Mügeln 220,3 von minne witze und versloß / den tempel gotes er verkos/ und bette die apgöte an;/ Sampson geblendet wart./ die minn
Mügeln 400,6 die schell verloren/ in irem dienst ich han. des sie verkoren/ mich hat und spricht: ‘was sal der alde lutz?’/ Mins
NibB 655,4 $s unt næmest ir den lîp,/ daz sold ich wol verkiesen; $s si ist ein vreislîchez wîp.«/ »Daz nim ich«, sô
NibB 681,2 ir minneclîchen, $s als im daz gezam,/ dô muoste si verkiesen $s ir zorn und ouch ir scham./ von sîner heimlîche

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