Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vereischen v (92 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zem sprunge enbor,/ und spranc rehte enmitten dran./ die snelheit vreischet niemer man,/ wie daz bette her unt dar sich stiez./ | |
swaz dâ rîter was,/ sarjande, burgære,/ der necheiner disiu mære/ vriesch vor dem andern tage./ dô kom den frouwen niwiu klage./ | |
bî weinden liehten ougen:/ si tâtenz alsô tougen/ daz niemen vriesch diu mære,/ niwan der kamerære,/ der hiez sîn ors erstrîchen./ | |
dâ wurder âne wer gesehn,/ dem wolter sicherheit verjehn./ //___Gâwân vriesch diu mære/ von der tjoste pfandære./ Plippalinôt nam alsô pfant:/ | |
ernbiut iu mêre,/ daz er mit werden freuden lebe,/ und vreischer iwers trôstes gebe./ ir mugt wol an dem brieve sehn/ | |
ich gern gesprochen ê:/ mir tuot mîn unmuoze wê./ ir vreischt wol waz ich mære sage:/ got lêre iuch helfe und | |
der künec Gramoflanz:/ der wolde ouch rechen sînen kranz./ der vriesch wol daz dâ was geschehn/ ein kampf, daz nie wart | |
sînes kampfes sorgen./ ez was wol mitter morgen,/ ê man vriesch daz mære/ daz dâ vermisset wære/ Parzivâls des küenen./ ob | |
die in drîen heren sint/ komn von allen sîten,/ dine vrieschen nie gein strîten/ deheinen helt sô manlîch:/ sîn tât dem | |
ledich macht. swa wir aver an den armen dehein s#;eunde vreischen die man r#;eugen und nicht verswigen sol, da m#;eugen wir | |
wurde iz in enplanden,/ des frůte sich min sele/ unt fraist iz ouch uil gerne.’/ D#;vo sprach der ungetruwe man,/ der | |
wuten in dem blůte unz an die chnie./ daz ne uraister ê nie,/ daz unter deme himile ie gescahe/ daz diu | |
der haiden also uile/ daz si daz uelt strůten./ wa fraist ir ie uon luten/ also ummazen craft,/ daz si den | |
da geuiel manc helt mare/ unter den cristen tot./ wer fraiste ie so getane nót?/ Di chunen Karlinge,/ daz heilige ingesinde,/ | |
sint ime sine man;/ da ist tugint unt ere./ wa fraistet ir ie mere/ daz #4+im#4-en baz geschahe?/ sime schephere/ opherit er | |
ovir lant./ Nu ha wir sie alle samt./ So ne ureiskin die romere./ Licte nimmir mere./ War die koninc si kumin./ | |
reit,/ mit wirde vil vrœlîche/ in Avenieres rîche./ dô er gevriesch daz er kam,/ sîne vürsten er ouch nam;/ mit grôzem | |
nâh irn schîn verlorn,/ dô Alexander wart geborn./ //Nû ne vereischetih ê nie noh sint/ alsus geborn nie nehein kint./ geloubit | |
sich lîbes unde guotes solde umbe in bewegen./ ich hân vereischet, die der wenke hânt gepflegen,/ daz sî der kumber wider | |
iſraheliſken riche niemer vz ſiner gewelte verlieze. Alſ er do fraiſchete, daz da ze Betlehem geborn wære ein kint, daz kvnich | |
dem geverte,/ daz er under in begie./ si jâhen, sin gevrieschen nie/ solhes wunders gemach./ //Nu diz allez geschach,/ daz sîn | |
die gegenwertigen stunt./ dô eʒ ir alleʒ wart kunt,/ do enfriesch siu selhiu mære nie./ nu hœrent wie siuʒ ane vie./ | |
unde zuo ir næme/ die herzogîn vom Wîʒen sê./ ir enfrieschent nie mê/ sô minnenclîchen anpfanc./ eʒ wær ze sagenne ze | |
tugenden vollekomen,/ des wart sich von in an genomen./ //Ich envriesch sô grôʒe fröude nie./ der künec Artûs dô niht enlie/ | |
sint ouch ze Thîle/ ze sumer langer danne hie./ ir envrieschent vremder mære nie/ dan uns dannen sint geseit./ swelch wîp | |
warten./ vil lützel sie sparten/ weder guot noch lîp./ eʒ gevriesch nie man noch wîp/ durch lobes gewin sô grôʒen vlîʒ./ | |
dirre wünne riten sie,/ daʒ si enkein tac vergie,/ si enfrieschen etlich mære/ daʒ si dûhte fröiden bære,/ wan ir reise mêrte | |
wol swüeren, sie vlugen/ und daʒ si engel wæren./ ir envrieschent nie an mæren,/ daʒ sô vil ritter spilten/ ûf rossen | |
nâch sînen schîmen verlorn,/ dô Alexander wart geborn./ //Nû ne freiscit ich ê noh sint/ alsus geborn nehain chint./ gloubet mir | |
ne mohte im mit dem leben nieht engân./ ich ne freiscte nie den, der fernâme,/ war diu brût ie bechôme./ Alexander | |
erblaichen./ si sprachen daz si daz zaichen/ <$p> her/ nie gefrieschen mer./ in hiet ir pyschof gesagt/ dike von einer magt/ | |
des strites nîen lan,/ des muser wol enkelten:/ sie heten freisket selten,/ swer wider dem garte/ ware strebende harte,/ ezen kome | |
h#;vopten:/ die daz niht gel#;vopten/ daz ime ernest wære,/ die freisten leidiv mære./ daz bezeichent die uerworhten,/ die da wellent ane | |
so sie komen an die stat/ daz sie daz kint fereisten,/ daz sie daran leisten/ des er sie gebate,/ daz sie | |
sie allenthalben da/ sinen willen leisten/ e iz diu livte uereisten/ daz der schade wære ergangen:/ der wolf was mit zorne | |
vlust/ der minne enzucket wære./ sô nû daz sûre mære/ vreischet mîn geslehte,/ daz hôhen muot von rehte/ trüege (wir wârn | |
regen/ niht wan rîter güzze nider./ wir hân daz selten vreischet sider,/ daz sô manec kostebær gezelt/ vür deheine stat über | |
gemachet./ ich dinge daz ir niht lachet,/ als ir nû vreischet wiez in ergêt/ aldâ si Rennewart bestêt./ //Der manlîch unverzagte,/ | |
sicherheit/ kunnen nemen, und ob sie/ dîne tugent wisten. ich vriesch nie/ dînen gelîchen ûf der erden./ ich muoz ertœtet werden,/ | |
gezerret, etswâ niht breit,/ nû gar durh vürte wâren./ irn gevrieschet in manegen jâren/ sô hert enpfâhen, sô sûrez komen,/ als | |
kom der tôt sô nâhen ie? / âne den tôt gevreischt ich nie / angestlîcher iemen ligen; / des lebens was | |
bereit. / sîns gelückes wâren s%..i alle vrô. / alrêrst gevrieschen si dô / daz sîn vater was her Gâwein, / | |
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