Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verdrieʒen stV. (167 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

RvEBarl 10560 ze goten trachen, slangen grôz./ ir was vil, die niht verdrôz,/ sie wolden anebeten ouch/ ziebollen, krût und knobelouch./ //Mit dirre
RvEBarl 11846 liute sunder nît/ an disem mære liezen,/ mich wolte niht verdriezen,/ ich wolte gerne dînen prîs/ (wær ich sô künsterîch, sô
RvEBarl 15047 nîdære,/ dem leiden tiuvel, swære:/ der herren stæte in gar verdrôz,/ daz diu gên gote was sô grôz/ in gotlîcher minne./
RvEBarl 15469 dîn, daz er dich iht/ verkêren müge; lâ dich niht/ verdriezen dîner arbeit,/ diu dir hie muoz sîn bereit./ lâz ouch
RvEBarl 15863 schade sî./ swaz in ist dar inne bî/ niemen des verdriuzet,/ dar in, her ûz niht vliuzet./ hie ûz ist niht,
RvEBarl 15958 ir herren was sô grôz,/ des sie vil wênic ie verdrôz./ //Von jâmer was der künec unvrô./ mit sînen handen huop
SAlex 1992 dar nâh quam ime ein here grôz,/ dem wîgis lutzil verdrôz,/ daz kuninges reisen wol gezam:/ von Medintrîche daz quam./ Meden
SM:Go 1: 6,10 ûf herten stahel dike./ unde dirre und des genôz,/ sêre verdriuzzet mich ir wâfen blike,/ ê daz ichs darunder ouch baz
SM:Had 51: 2, 5 im danne ûf tuot:/ dast ein guot, $s des nicht verdriuzzet/ beider lîb so lobesan./ Sî vüert in mit ir so
SM:Had 53: 5, 5 $s noch $s mugin uns fröiwen von schulden sêre./ Wen verdrôz $s ie frowen,/ der si rechte konde geschowen?/ der wart
SM:KvL 14: 3, 6 ez so lieblîch machen,/ daz mich dar ze sehen nie verdrôz./ Solt ez iemer sîn gewert,/ und daz ich si solde
SM:KvL 15: 2, 6 vrô:/ dô ich dar begunde schowen,/ des vil wênig mich verdrôz./ Sus liez ich sich weiden/ mîniu ougen dar:/ diu mit
SM:Ro 1: 1,11 winterzît gewalt,/ sô tuot mir leide,/ der mich noch nie verdrôz:/ ein wîp wolgestalt./ nu wol, der pîn sol sîn!/ //Ich
SM:Tu 2: 5, 3 genießen,/ so mag ich wol verderben,/ Doch wil mich nicht verdrießen,/ sol ich dur sî in sender nœte sterben./ Âne bîcht
SM:Wi 9:13, 4 so rechte vrô:/ ich weiz wol, daz mich niemer dâ verdruzze./ //Ach, rîcher got, und wær daz wâr,/ so wolt ich
SpdtL 76, 2 des danne bekomen,/ Gern er des geniuzet;/ Rehtes in aver verdriuzet,/ Und dunket in selten guot/ Swâ man rehte tuot./ Man
SpdtL 105, 4 Des einsidel hûs genôz./ Nu seht wâ in der nôt verdrôz:/ Dar nâch wol über ein jâr/ Er gedâhte: ich weiz
StrKD 51, 46 daz ich iu daz min liezze?/ swie harte iuch sin verdriezze,/ ir lat mir hemede und bruch!#.’/ ez wære hose oder
StrKD 51, 52 und machten in mit alle bloz./ swie in des dienestes verdroz,/ er musez iedoch liden:/ sine wolden ez niht vermiden./ die
StrKD 58,II 118 stimme/ und sin zorniger stoz,/ daz sie der wile gar verdroz./ #.,Vrowe, nert mich,#.’ sprach der beschorn,/ #.,oder ich bin der
StrKD 58,II 154 macht ouch uns die vuder groz!#.’/ wen sie des sere verdroz,/ daz sie sie beide bi ir sach;/ nie leider ir
StrKD 76, 128 welle wir des iht geniezen,/ so lazzen ^+uns des niht verdriezzen,/ wirn suln fur unser schulde/ und umb gotes hulde/ etewaz
StrKD 113, 80 daz selbe niht enrichet,/ daz rechent die tievel immer;/ siu verdriuzet der rache nimmer./ der zorn hat immer niwe chraft,/ da
StrKD 141, 81 daz er die werlt hat verlan,/ wan in der eren verdroz,/ daz man sin inder genoz./ nu en wil er manne
StrKD 161, 252 unmære,/ swenne er sich so versluzze,/ daz diu werlt sin verdruzze,/ und danach ^+nîemen nante,/ wan da man die schalche erchante./
StrKD 166, 240 můtes,/ swaz si unser mugen geniezen,/ des wil si niht verdriezzen./ darumbe solden si uns troesten./ nu lonent si uns mit
Tannh 1, 88 der sol des geniezen./ alle singer, dunket mich,/ müeste sin verdriezen./ /Nu dar! $s diu schar $s wirt aber michel, $s
Tannh 5,120 mere, $s nu fürht ich vil sere,/ daz sin die verdrieze, $s swen ich gerne lere./ /Nu íst dem videlaére $s
Tr 9206 er sô herte und sô grôz,/ daz in der arbeit verdrôz./ über einen ronen brach er daz sper:/ daz vorder stucke
Tr 16923 lebesite:/ dô dûhtes mich genuoc dermite./ //Nun sol iuch niht verdriezen,/ irn lât iu daz entsliezen,/ durch welher slahte meine/ diu
UvZLanz 288 grôʒ unde cleine,/ und die schefte schieʒen,/ (in enwolte niht verdrieʒen/ swaʒ er vor hôrte sagen)/ birsen beiʒen unde jagen/ und
UvZLanz 417 lac./ sus reit er allen den tac,/ daʒ in lützel verdrôʒ:/ sîner sælikheit er gnôʒ,/ diu benam im müeje./ des andern
UvZLanz 674 ein voreht,/ der was vinster unde grôʒ./ den degen nihtes verdrôʒ/ wan daʒ er wunders niht envant./ ze âbent kom der
UvZLanz 2336 der neben ir reit ir vartgenôʒ:/ des weges si lützel verdrôʒ,/ der hin gein den Bîgen lac./ dô wunscht der degen
UvZLanz 2435 ouch wiss ich gerne ein mære,/ ob es iuch niht verdrüʒʒe,/ war an iwer der künec genüʒʒe,/ solt ir ein sô
UvZLanz 2452 sîn’/ sprach der vrowen vartgenôʒ:/ ‘wan mich nie nihtes sô verdrôʒ/ sô guoter rede âne werc./ wært ir grœʒer danne ein
UvZLanz 2458 rîten/ wan dar mich mîn vrowe hieʒe./ ich fürhte, si verdrieʒe/ der mære der wir hân gesaget.’/ ‘entriwen nein eʒ’ sprach
UvZLanz 2573 an,/ Wâlwein und der küene man,/ den des kampfes niht verdrôʒ./ krûtes wart diu erde blôʒ,/ wan si vertrâtenʒ in den
UvZLanz 2794 er künste mê/ dan dehein sîn genôʒ./ den knappen lützel verdrôʒ,/ er endiente vaste/ dem ellenden gaste,/ der mit sîner swestr
UvZLanz 3615 riten./ als si kômen in almiten/ und si des gewelbes verdrôʒ,/ die vrowen und ir vartgenôʒ,/ (des riten si balde für
UvZLanz 4015 dingen/ was der walt vollekomen,/ als ir wol hânt vernomen./ //Verdrieʒe iuch niht des man iu saget,/ sô merkent von der
UvZLanz 4228 minne,/ und was diu holtschaft vil grôʒ./ deheines dinges si verdrôʒ/ wan daʒ siun dâ vor nie gesach./ swaʒ er tet
UvZLanz 4315 ich hæte sîn unêre.’/ er sluoc den zimbel sêre:/ in verdrôʒ daʒ Iweret niht kam./ den schilt er ze halse nam/
UvZLanz 7966 dô wart daʒ mære harte grôʒ./ die vremden vrowen niht verdrôʒ,/ siu seite, waʒ ir wære geschehen./ si begund in offenlîchen
Wh 22,14 maniger sunder storje grôz./ die vuort ein man den nie verdrôz/ strîtes noch rîterlîcher tât./ sîn werdekeit noch volge hât,/ daz
Wh 52,30 verselt./ sulen uns die heiden niezen,/ des mac uns wol verdriezen.’/ //[D]en marchgrâven von hôher art/ begunde jâmern dirre vart,/ ob
Wh 141, 8 er vür sich inz schôz./ sines sitzens dâ bî in verdrôz,/ ich wæne, ir ieslîchen,/ den armen und den rîchen./ etslîcher
Wh 187,18 der den schaft verre schôz,/ des ouch dâ manigen niht verdrôz;/ sô liefen dise die barre./ von der maniger slahte harre/
Wh 189,24 den vogelen die in solden niezen:/ des moht ouch die verdriezen./ ich mæze iu dinges dar genuoc/ gein dem der den
Wh 208, 2 dûhte sîn arbeit grôz./ durh daz si des mæres niht verdrôz,/ die dâ sâzen und stuonden,/ wande si selten ie bevunden/

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