Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vënster stN. (151 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lâst uns helfin tragin?’/ Die vrovwin die da sâzín/ An venstirn, an therrâzin,/ Die wurdíns uallis ge war/ Und virswigin in doch | |
wie sin lichnam here $s in daz hus quæme/ ane venster unde ane ture, $s da stechet ein rigel vure?/ do | |
//VON DEN OREN. /Daz ôr an dem menschen ist ain venster, hin und her gekrümpt inwendig, und haizent ez die maister | |
ain tür oder ain porten der sêl, und an des fensters ende gegen dem hirn ist ein lindez häutlein, dar inn | |
aber träumt, daz er sich wind durch eng stet und fenster, daz bedäut, daz die rœrn und diu glider in dem | |
unser puoch, ist daz des mônen schein durch ain engez fenster gêt auf ains zerprochen pfärdes geswer auf dem rucken, ez | |
und lang zägel. si deckt ir nest und læzt zwai fenster dar ein gên: datz dem ainen fleugt si ein, datz | |
ain glas, und dar umb macht man in für die venster an den häusern in etleichen landen, sam in Dürgen. der | |
sch#;euzzeln dor vf vnd kere die pfannen #;evmme, snit obene ein venster dar in vnd g#;euz daz condiment dar in vnd gibz hin. diz | |
im getete sin recht./ Er machte die steine slecht,/ Die fenster groz vnd wit,/ Dar inne sule in alle sit/ Grune, | |
den zi1nne1n gach/ Vn2de sahe1n irn frunde1n nach/ Vz den fenstern vber|al./ Sie clu1mmen obe1n vf den sal,/ Da sie die | |
vber|al./ Sie clu1mmen obe1n vf den sal,/ Da sie die fenster funde1n,/ Da sie sazze1n vnd stunden./ Do gleiz ir varwe | |
schilde vn2de swert/ Hin gein der burc wert,/ Durch die fe1nster in den sal,/ Da die frowe1n vber|al/ Gingen vnd stunde1n./ | |
rede horte./ Er sprach: "herre, ir sehet wol:/ Hie en=ist fenster noch hol,/ Porte noch burctor,/ Da en=si svlich gewer vor,/ | |
niht ze der winsteren,/ wir magen si wol ze den vensteren/ an di burch scaffen;/ nu ist ir leben gaistlich unt | |
den dûhtez vreudebære./ dô suochter wider unde vür/ und envant venster noch tür/ dâ er ûz möhte./ nu gedâhter waz im | |
si im den ungemach,/ wande sî nâch sîner bete/ ein venster ob im ûf tete,/ und liez si in wol beschouwen./ | |
saz verborgen/ in vreuden unde in sorgen./ im schuof daz venster guot gemach,/ des er genôz daz er sî sach:/ dâ | |
sô lât er mich vil lîhte leben.’/ hie gienc ein venster durch die want:/ dâ durch rahter die hant/ und leit | |
getân/ als armer liute gemach;/ dar in er durch ein venster sach/ würken wol driu hundert wîp./ den wâren cleider untter | |
dâ si wâren gesæt./ als ein wint der durch ein venster wæt/ âne chrach und âne sûs/ quâmen die herren an | |
ouch sô tugentbære./ /Der künec blicte neben$/ sich/ aldurch ein venster wünniclich:/ dô spürte er daz ein wîzer swan/ flouc ûf | |
sorge entwischen’./ hiemite er von den tischen/ sprang in ein venster alzehant./ swaz er des mâles drinne vant/ von kostbærlichen vazzen,/ | |
Und Claudas sah yn komen und sprang uß zu eim fenster und fur also hinweg. Da er wol bekant das es | |
nicht me enmocht. Eins tags sah sie uß zu eynen fenster und sah eynen yren mag, eynen armen knappen, dem sie | |
uß breche under synen augen. Er ging alleyn in ein fenster siczen da yn nymant irret an synen gedencken und da | |
was und alle sin lute, da ging er in ein fenster stan und sah wo Phariens vor den andern allen gewapent | |
wert sich sere und sin volck, und hetten alle die fenster von dem pallast wol beseczt mit rittern und mit scharianten. | |
waren beide fast fro, und Phariens ging an des thornes fenster und saget dem volck als yn die jungfrau gesaget hett. | |
lieb’, sprach die jungfrauw. $t Phariens ging wiedder zu dem fenster und sagt den hohsten und den @@s@getruwesten die ußerhalb waren, | |
zu hof fúre. Da lieffen burger und frauwen zu den fenstern und sprachen das sie nye so schönen knappen gesehen hetten. | |
wil ich gern thun’, sprach er. Er ging zu einem fenster und reicht syn hant zu eyner kirchen wert die er | |
waren waren gefenstert all, eintweder oben oder unden, und die fenster waren all vol ritter und frauwen und anders volks vil, | |
die dry schilt bracht hett was gende siczen in ein fenster und besah die konigin. Sie rieff zu ir und sprach: | |
kirchen. By der kirchen lag ein cluse, und ging ein fenster uß der clusen, das sie in das munster sah. Sie | |
leit sie fur yn in die kamern. Sie dete ein fenster off, und der ritter dackt sich. Sie lief zu im | |
kam ein getaget jungfrauw zu im und sprach durch ein fenster: ‘Herre ritter’, sprach sie, ‘ir sehent wol wieß hie geet, | |
hinder. Oben off lag ein jungfrauw und sah zu eim fenster abe, sie rieff dem knappen zu ir der den schilt | |
frauwen in irm hemde und in yrm surckote in eim fenster ligen und besah jhene wiese und jhenen walt. Die frauw | |
ritter und des koniges huß. Die koniginn lag off einem fenster off einer loren und sah in jhens waßer. Sie was | |
yn mit der hant einhalb hien, sie gingen in ein fenster siczen. ‘Min herre Gawan’, $t sprach die koniginn, ‘by den | |
sehen’, sprach sie und macht imselb ein geseß fur ein fenster, und saczten yn daroff, und er ubersah jhen wiesen alle | |
wol behelffen kunde.’ Da lieffen frauwen und jungfrauwen zu den fenstern und besahen $t den ritter. Er reyt so er baldest | |
der kamern da myn herre Gawan inne lagk vor ein fenster stan. Galahot stund off und ging mit ir. Die konigin | |
von der konigin was gescheiden, da ging sie an ein fenster stan und gedacht darnach da ir allersanfftest mit was. Die | |
so uberwunden wir die schand nymer.’ Er ging zu eim fenster wert und rackt die hant gein eyner kirchen die er | |
sah offwert und sah ein sere schön jungfrau in eim fenster ligen und sprach zu ir: ‘Jungfrauw, wollent irn geleiten?’ ‘Ja | |
der kamern was. Er ging hinweg und det alle die fenster off die an der kamern waren. Da sah myn herre | |
in ein kamern zu der rechten hant. Sie thete die @@s@fenster off, und der mon scheyn sere schon darinn. Da hieß | |
er wiedder off syn bett kam, da det er ein fenster off das gegen der jungfrauwen bette stunt, durch die mure | |
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