Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vël stN. (107 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sîn siusen gar verswanc,/ durch die wât unt durch ir vel ez dranc./ //dô sprach der unwîse/ "iwerm werdem prîse/ ist | |
werte/ baz denne ein swankel gerte/ diu argen kinden brichet vel./ dô hiez er komen ritter snel/ gein im durch tjostieren./ | |
sine fuorte niht wan knoden an:/ swâ die wârn des velles dach,/ in blanker varwe er daz sach:/ daz ander leit | |
denne? ez ist doch verkorn."/ diu frouwe mit ir blôzem vel/ was zem sprunge harte snel/ von dem pfärde ûf den | |
râm von im: der junge truoc/ bî rôtem munde liehtez vel./ gekleidet wart der degen snel:/ dô was er fier unde | |
trüeberm glase dan wær sîn munt./ ich tuon iu vonme velle kunt/ an dem kinne und an den wangen:/ sîn varwe | |
âne Tribalibot./ man bett in an als einen got./ sîn vel hât vil spæhen glast:/ er ist aller mannes varwe ein | |
freude was ein condewier,/ sît im Maliclisier/ daz twerc sîn vel unsanfte brach/ mit der geisel da’z Gynovêr sach,/ unt dô | |
daz geschach./ der lantgrâve Kyngrimursel/ gram durch swarten unt durch vel,/ durch Gâwâns nôt sîn hende er want:/ wan des was | |
swert er doch durch helm gesluoc./ mir wirt verschert nimmer vel/ durch iuch, hêr Kyngrimursel:/ //Des hân ich mich gein iu | |
diu juncfrouwe an im ersach/ durch îsers râm vil liehtez vel:/ do erkande si den degen snel./ si sprach "ir sîtz | |
alt,/ des part al grâ was gevar,/ dâ bî sîn vel lieht unde clâr:/ die selben varwe truoc sîn wîp;/ diu | |
varm./ al sîne lide im wurden warm,/ sô daz sîn vel gap liehten schîn./ er moht wol waltmüede sîn:/ wand er | |
dechein gedanc sô snel,/ ê er vom herzen für dez vel/ küm, ern sî versuochet:/ des kiuschen got geruochet./ sît got | |
man lac vorme grâl?/ der was al grâ bî liehtem vel."/ der wirt sprach "daz was Titurel./ der selbe ist dîner | |
kunt,/ die man sloufet in den munt./ gestrichen varwe ûfez vel/ ist selten worden lobes hel./ swelch wîplîch herze ist stæte | |
und wart sîn hôchgemüete snel./ ir süezer munt, ir liehtez vel/ in sô von kumber jagete,/ daz er kein wunden klagete./ | |
mîn swert lieze ich klingen/ beidiu durch îser unt durch vel."/ der heiden starc unde snel/ tet manlîche site schîn,/ "diz | |
rîche Feirafîz/ was beidiu swarz unde wîz/ über al sîn vel, wan daz der munt/ gein halbem zil tet rœte kunt./ | |
wol sîn hâr,/ dar ûf bluomîniu schapel./ manc ungevelschet frouwen vel/ man dâ bî rôten münden sach,/ ob Kyôt die wârheit | |
unde dise./ man gesach ûf acker noch ûf wise/ liehter vel noch rœter munt/ sô manegen nie ze keiner stunt,/ alsô | |
plân:/ diu sunne het ir niht getân./ diune moht ir vel durch daz hâr/ niht verselwen mit ir blickes vâr./ ___si | |
genas./ swaz der Franzoys heizt flôrî,/ der glast kom sînem velle bî./ Parzivâls schœn was nu ein wint,/ und Absalôn Dâvîdes | |
von Gruonlant Garschiloye,/ Flôrîe von Lunel,/ liehtiu ougn und clâriu vel/ die truogn und magtuomlîchen prîs./ dâ stuont ouch swankel als | |
und anders enkeine./ ir herzen was vil kiusche bî,/ ir vel des blickes flôrî./ ___sage ich des diens urhap,/ wie vil | |
erkant/ vil nâch nu ebenhiuze vant/ an der clâren meide velles blic./ dô slôz sich in ir minnen stric/ Feirefîz der | |
klagn."/ //___Ir bêder vater hiez Frimutel:/ glîch antlütze und glîchez vel/ Anfortas bî sîner swester truoc./ der heiden sach an si | |
der ist lazůr var unte ist dem gůt, der daz vel unte cinche in demo #;uogen hat./ Onichinus, der ist gůt | |
gewinnen?/ wir svln vns heben hinnen,/ E wir verliesen die vel.»/ do hvp sich manic tier snel,/ Der hof zesleif sa./ | |
im betrogen,/ er schein im, als ez wær gezogen/ ein vel, dünn unde kleine,/ swarz über ein gebeine./ //Dô Jôsaphâte wart | |
uorstopfunge $t des milcis. vnde der lebere. vnde brichet daz vel in den ougin. //Salbeie ist warm an dem erstin gradu | |
uon tille samen ole. //Ein geswer wirt in deme hirne an sumelichen vellin di daz hirne haben behullit. daz heizit zu latine frenesis. | |
$t vnde tu iz in di ougen. Jtem sweme daz uel in den ougen ist. der neme nigellen puluer vnde lutes mist $t | |
uzewendic. bestrich si e mit der speichele. Jtem wider daz uel zustoz uerbenam mit den rifen winbern. vnde mit luter salze. | |
schêfînen unde von geiz vellen, doch sal man niemanne geben geizene vel, wan dem, der sie eischet. Schûhe sulen die brûdere haben | |
reht gen den laederern, daz si kain lo an diu vael klaiben suln, noh kain vael an daz ander heften, so | |
smerbe, ze bachen, ze haeringe, ze husen, ze huten, ze vaellen die man samt verkaufet, $t ze oel. ze wahse unde | |
schaden. #.! 4. Ist auch daz ainem ledrer heute oder vel enpholhen werdent ze wurchen, werdent $t die verstolen, da ist | |
ne wil sin so snel,/ so im gerumpfen ist daz vel,/ |
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diz buche git/ Manic rein bispel./ Swen niht hindert daz vel/ An des herzen gesiht,/ Der mac wol werden druz beriht | |
rehte biz an sînen tôt./ //Der kroten der dâ ir vel/ ist beide grüene unde gel/ und dar zuo swarz als | |
si wâren aber sus sô snel,/ die mit dem hürnînen vel,/ si gevolgeten wilde und orsen wol./ ob ich sô von | |
hersniere:/ daz zôch er von im schiere./ dô was sîn vel nâch râme var./ bart und hâr verworren gar./ //[V]or dem | |
tanz./ ouch ist im ninder alsô glanz/ sîn bart, sîn vel, noch sîn har,/ daz man in dürfe nennen clâr./ er | |
wârens ungelîche lieht./ der marcrâve engerte niht/ daz sîn bart vel oder hâr/ iht wære wan nâch îser var./ Alyze was | |
der doch die stimme hôrte./ under râme der geflôrte,/ des vel ein touwic rôse was,/ ob ez im rosteshalp genas,/ er | |
lât iuch niht erlangen’,/ sprach Rennewart der snelle./ mit küchenvarwem velle/ was er ûf einer hackebanc/ die naht âne der koche | |
si und ir juncvrouwen megen/ daz harnaschrâm tuon von dem vel./ si sprach ‘gelücke, daz ist sinewel./ mir was nu lange | |
man,/ leget iuwer besten kleider an:/ ir sult iuch feitieren,/ vel und hâr sô zieren/ daz ir minneclîch sît getân./ ob | |
selbe ouch machen clâr./ truoc ich verworrenlîchez hâr/ unt verdrucket vel von ringen,/ die sulen mich niht mêre twingen:/ ich wil | |
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