Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vël stN. (107 Belege) Lexer BMZ Findeb.
uus gerynne: is wert gesunt. //WElch ros boze ougyn hat adir wel in den ougen hat, zo nym dy musselyn, dy by | |
fleysch unde rure is mit dem sporne. //Welch ros eyn wel hot in den ougen, zo nym czwelf crebis unde burne | |
wurze. //An dem selben buoche sô schreip Ypocras, swem daz vel sî fur daz ouge gegangen, der sol nemen einer swarzen | |
swarz oder swarzlot. //VON DER HAUT. /Diu haut oder daz vel an dem tier ist gestrecket über alliu glider, dar umb, | |
samnung der glider mit einer decke gepunden sei. des menschen vel ist dünn und mag leicht versêrt werden. daz ist dar | |
bewart, des andreu tier niht künnen. Galiênus spricht, daz daz vel mangerlai sei an dem menschen, wann ainz ist dünn, daz | |
menschen, wann ainz ist dünn, daz ander dik. wâ daz vel dik ist, dâ ist ez sleht und ains senften griffs, | |
dâ ist ez oft gar rauch und hertgriffig. daz trückner vel ist räuher und daz fäuht ist senftiger an dem griff. | |
dem herzen sam zuo seinr enthaltung, und sô des menschen vel beraubet wirt des pluotes, sô rimpft ez sich und gêt | |
dar umb zeuht daz wazzer die fäuhten auz, diu zwischen vel und flaisch ist. ez geschiht auch oft, daz gar nâhend | |
wan ez ist ain sänftez tierl. Alexander spricht, ain schæffenz vel wirt nümmer guot ze pirmet noch kain vaizteu haut. Aristotiles | |
urkünd und zuo ainem ebenpild tregt man in ir lang vell nâch in wälhischen landen. die pfâwen habent saphirisch prüst und | |
ir runzeln, wan die veigen ziehent die überflüzzigen fäuhten zwischen vel und flaisch und die füllt dann die runzeln. er spricht | |
die überflüzzichait auztreibent in dem menschen an die end zwischen vel und flaisch, und dâ von machent si den menschen switzent | |
sterkt den leib und zeuht die fäuhten auz, diu zwischen vel und flaisch ist. daz selb geschicht auch, wenn man sich | |
zeuht die fäuhten auz, die von der arbait zwischen daz vel komen sint. wenn die schefleut öl nement in ir münd | |
den augen, wan si rainigent daz gesiht und vertreibent daz vel in den augen. si sterkent den magen und die lebern | |
weis in daz aug tuot, daz benimt den augen daz vel und die vinsternüss. aber die läut, die haiz und fäuht | |
aber pei dem feur und legt ez auf ain schæffein vel an dem tail, dâ ez an dem flaisch hieng, und | |
man des krautes ze vil izzet, sô pringt ez daz vel in den augen. ez ist guot für die überhitz in | |
ist auch guot wider die plerchen, die under des menschen vel auf diezent. //VON DEM DONRSTAIN. /Ceraunus haizet donrstain. der ist | |
da in der cramph begrife. //Ze den ougen. Dem daz vel vor den ougen washe, der nem bibergeil, diu weich si, | |
houbit tet er sinewel, $s zôch uber den gebel ein vel,/ gab ime guot gebâre, $s bedacte iz mit hâre,/ gab | |
gnâdige got $s ir iewedereme einen pellez gap,/ getân ûz fellen, $s daz siu der vrost nemahte chwelen./ /Duo er si | |
bezzer./ / /Die milich si ouch nuzzen, $s mit den vellen sich rusten./ in was bî den zîten $s sam nû | |
wole si siu gârte./ den hals si ime mit einem velle bewant $s jouch iewedere hant./ /Sînes bruoder gewâte, $s daz | |
Vf eime rosse vil snel/ Vn2de ritzit im fleisch vnd vel/ Vn2de hurte in also sere/ E er kvme1n were/ Zv | |
ein phert./ Als ein hirz also snel,/ Beide hut vn2de vel/ Als ein katze also ruch,/ Houbet, hende vnd buch/ Glich | |
den lip han./ Ich bin des leides durch|gan,/ Als daz vel der beizze,/ Kalde vnd heizze,/ Beide bleich vn2de rot./ Sorge, | |
reich:/ Von Churtis a%:in pliat,/ Von Babilon ain sigelatt/ Waren vel und rock./ Edle porten von Marroch/ Waren da gepreysett wol,/ | |
Der was als ain roß schnel./ Schueppen was sein ausser vel,/ Di waren ainer hende prait,/ Als ich ee hab gesait./ | |
als ain plüt rott./ Sein gewandes was noch me:/ Ain fele weyß als ain schne/ Von lautter palmat seyden./ Das under hyeß | |
elementen viere/ Stunden do gar ziere./ Ir mantel waz ein fele groz:/ Die werlt hat nit ir genoz./ Da waz uf | |
er sich vergaz,/ Daz ers an ein auge streich:/ Daz vel zu hant dannen weich/ Daz im daz lieht het benomen,/ | |
in nidir. v3nde ſaig im in daz #;voge. So daz fel von der ſehvn come. ſo t#;vo daz puluer mit einer | |
ſo t#;vo daz puluer mit einer ſpenelun h#;vobet. an daz fel. daz ez die ſehvn niet enr#;vore. Swa dv wellez daz | |
uaſtet ſi denne uierzich tage. unt naht. unze ſich daz fel ab ir lôſit. ſo ſůchet ſi denne ein engiz loch | |
rehter ordenunge wart./ /Hie wurden ros gehouwen/ daz in daz vel betouwen/ begunde von dem bluote rôt,/ daz in dur grimmiclîche | |
gekemphet/ daz im dâvon gestemphet/ die ringe wurden in daz vel./ gesteine und ouch des stoubes mel/ umb in ein vinsternisse | |
dir.’/ /Der trûric man nam urloup balde alsus:/ ir liehten vel, diu slehten,/ kômen nâher, swie der tac erschein./ weindiu ougen | |
ror./ Meit, hochster freuden zell, / du bist hern Gedeonis fel, / das tou des himels fuchte snel / und trucken | |
rise./ wo kint uf helem ise/ slifen, da mag man felle spen./ Saturnus, der vernam, / wie in vertriben sold in | |
von beleibt der tranck in dem magen>, vnde get twischen vel vnde vleysch, vnde dar van dorstet de lude sere alleweghe, | |
wider hiengz der degen snel/ für sîne brust an blôzez fel./ "ez ist noch vil hôher tac./ wil mîn hêr Kyllirjacac/ | |
"ir sultz helen lîse/ vor den die tragent das swarze vel./ mîne kocken sint sô snel,/ sine mugen uns niht genâhen./ | |
Als ein agelster wart gevar/ sîn hâr und och sîn vel vil gar./ ___nu wasez ouch über des jâres zil,/ daz | |
dâ gâlûnt ir brât/ mit treten und mit kiulen./ ir vel truoc swarze biulen:/ die helde gehiure/ derwurben quaschiure./ ___ine sagez | |
sprach der knappe snel/ "ob die hirze trüegen sus ir vel,/ so verwunt ir niht mîn gabylôt./ der vellet manger vor | |
vil wol ergrabn,/ ob tavelrunder ûf erhabn./ blanc was sîn vel, rôt was sîn hâr./ der sprach zem knappen sunder vâr/ | |
ob ich schoube umbe kêrte,/ sô wurde ruozec mir mîn vel./ daz meit ich," sprach der degen snel./ "ine hânz ouch | |
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