Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
veile Adj. (103 Belege) Lexer BMZ Findeb.
templum./ do heten si zir leide $s dar in gefuoret veile/ beidiu rinder unde scaf, $s vil gar zewarf er in | |
dâ zuo cymei unde kannelîn unde piretrum, diu vindestû $t veile in den chrâmen. Nemugestû des niht gewinnen, sô nim gemalen | |
vast an den schiffen, daz man in kaum mit ainer feilen dar ab pringt. der stain ist grüenvar sam ain lauch. | |
er mit iu sîn gnâde teile./ diu ist allen den veile,/ die sîner helfe ruochent/ und sie mit triuwen suochent,/ beide | |
ich ez an dem buoche las)/ dar brâhte siz kint veile./ daz kam ir ze grôzem heile,/ sie tet ez durch | |
dar wâren komen,/ frâgten die frouwen mære,/ ob daz kint veile wære;/ ob manz verkoufen wolde,/ wie manz geben solde./ sie | |
möhte er koufen unde haben,/ der stüende dâ bî im veile./ der rîter sprach ‘mit heile!’/ sâ zehant kêrter dar./ als | |
er wolde den besten stein hân,/ den er dâ fünde veile./ Eraclîus sprach ‘mit heile!/ den wil ich gerne koufen.’/ der | |
gâhen/ einen stein, dem begunder nâhen,/ den het ein armman veile./ ze allem sînem heile/ het er in zeinen stunden/ an | |
ze staten:/ swer alles des sich wil gesaten,/ des im veile wider vert,/ der hât sîn habe schier verzert/ und wirt dâ | |
ode kristen,/ ern soldez niht langer fristen,/ swer ein ros veile habte/ (ez zelte oder drabte)/ daz erz ze Rôme bræhte/ | |
bûch./ er zôch in an einem seile./ ‘ist ditz pfert veile?’/ ‘jâ herre’ sprach der gebûre./ ‘zewâre, mich nimt untûre,/ ichn | |
reit er unde hiez in stân./ der fuorte ein gurren veile/ an einem grôzen seile:/ er bôt im drumbe drîzec marc./ | |
‘ich koufte’ sprach daz reine barn/ ‘daz beste, daz ich veile vant.’/ ‘sô wære daz silber wol bewant.’/ ‘ez ist ouch, | |
ach in, in ire lîbe!/ wande al daz si habent veile $s daz en ist nieht ân etteliche meile./ er chouffe | |
Jacobe chom ze mâre $s daz daz chorn in Egypto feile wâre,/ ze sînen sunen er chod: $s ‘wie tuot ir | |
daz chorn ze Egipte newelt holen?/ jâ ist iz dâ feile, $s faret guoter heile!/ jâ habe wir scaz gnuogen, $s | |
wâre aller $s alzoges âne laster./ dô man dich fuorte veile $s an dir newas nehein meile./ /Die hêren juncfrouwen $s | |
Daz kvmet vch zv vnheile./ Min lip ist dar vmbe veile:/ Die selbe1n sarwat,/ Die ir im genome1n hat,/ Sie werde | |
verlorn,/ Die in zv herren hette1n erkorn./ Was sin lip feile,/ Daz quam den zv vnheile,/ Die sines leides warte1n./ Swa | |
winde:/ Zv glucke vn2de ouch zv heile/ Ist der ritter veile,/ Zv verlust v3nde zv gwine./ Iene vo1n dar inne/ Taten=z | |
kleines brot/ Koufte vm eine1n bisant./ Dicke man ez niht veil fant./ Palimedes do geriet/ (Des en=weiz ich niet,/ Ob er=z | |
entstet/ Nach glucke v3nde nach heile./ Do vurte sine1n lip veile/ Troylus alle1n den tac,/ Enphinc vn2de gap manien slac./ Do | |
rainen magt,/ Als uns das puch hat gesagt,/ Zu den vailen weiben./ Pey den muste sy peleyben./ Do sprach der pose | |
ezzich./ ze jungest wenet er sich/ daz er die hiute veile truoc,/ unde kouft in beiden gnuoc/ des in zem lîbe | |
mîn muot/ daz ich ûf guotes miete/ den lîp iht veile biete,’/ und widersaget imz dô gar./ des wurden harte riuwevar/ | |
ſo ʒerunne vns allen. Get hincʒ den, die iʒ $t veile haben vnd chaufet eu iʒ.#.’ Do ſi giengen vnd chauffen | |
art/ und ist sô cranc ir orden,/ daz sie wol veile ist worden/ den argen umbe ein cleinez guot./ dar umbe | |
man ir heim dur miete treit/ swaz man dâ vindet veiles,/ sô frâge ich dich, Bescheidenheit,/ waz dû darumbe teiles:/ wirt | |
daz nâch menschen heile/ dîn gemüete dürste!/ sælde wart uns veile,/ dô der stûden hürste/ wart ein fiur ze teile./ /Si | |
daz si sicherlîche/ nie man vergelten kunde,/ ob man si veile funde./ /Von Grâvenberc her Wirent/ erschrac von ir wol zwirent,/ | |
heilet si. Swer so nimt nardus_gallica, das hant di ertzte veile, unde wermat unde stosse di zesamne, unde mulsam, di machet | |
alze cleine gestat. So tragent dise seligen brůder iren lip veil und predient vil sere cristan gel#;voben und gebent ein gewaren | |
ich mac dir niht gestrîten./ mîn herze ist dir baz veile danne mir./ ez solde sîn bî mir, nu ist ez | |
uß sinem bilde sneit,/ du kanst sie nimmer fort mer feile finden./ wie Demophon in liebe bran,/ Sampson in krefte nie | |
entflammen not./ nu such ich trostes güte,/ nu ist ir feile nicht,/ die sunder lon mir vor uß milde blüte./ das | |
spîse zerunnen«, $s sprach Hagen der degen./ »wir vinden$’z ninder veile. $s uns wære wirtes nôt,/ der uns noch hînte gæbe | |
gevar)/ die brâhten koufliute dar/ ûf ir soumen, doch niht veile:/ der wurden im drî ze teile./ do erwarp der wâre | |
saz:/ si sprach "nu vrâge in fürbaz,/ ob diu ors veile sîn,/ und ob in sînen soumschrîn/ lige inder werdez krâmgewant./ | |
daz mære muoser lîden:/ salmen, lamprîden,/ hât er doch lützel veile,/ der trûrege, niht der geile."/ ___Parzivâl sprach al zehant/ "in | |
sîn,/ //Er mac sich harte wol bejagn,/ gelernt er bühsen veile tragn."/ zer frouwen sprach Gâwânes munt/ "ich reit für einen | |
mêr dennoch für wâr,/ daz niemen möhte vergelten:/ man fündez veile selten./ dô sande der süeze Anfortas,/ wand er et ie | |
pfärt pant./ si sprach "füert ir krâmgewant/ in mîme lande veile?/ wer gap mir ze teile/ einen arzet unde eins krâmes | |
den krâmære,/ unt des krâm niht lære./ dâ lac inne veile,/ daz ichs wære der geile,/ het ich alsô rîche habe./ | |
was ein samît,/ vierecke, hôch unde wît./ waz dar inne veiles læge?/ derz mit gelte widerwæge,/ der bâruc von Baldac/ vergulte | |
zuo dem krâmer. do er gesach/ waz wunders dâ lac veile,/ nâch sîner mâze teile/ bat im zeigen Gâwân/ gürtelen ode | |
iu gelingen,/ lîhte ir megt gedingen/ //Um mich: swaz ich veiles hân,/ daz ist iu gar dan undertân./ vart fürbaz, lâtes | |
sî daz mit sporn verhouwen,/ gib imz beste daz hie veile sî./ won im ander kumber bî,/ ez sî pfantlôse oder | |
eine wîse:/ wol getrinchen nâch guoter spîse/ fûret die chiusche väile;/ ouch deret des boumes gäile/ in dem sumer der chalt | |
behůt./ si waren kuske unde reine./ den lip furten si ueile/ durch willin der sele./ sine gerten nichtis mere/ wan durh | |
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