Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

veile Adj. (103 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaLJ 110, 2 templum./ do heten si zir leide $s dar in gefuoret veile/ beidiu rinder unde scaf, $s vil gar zewarf er in
Barth 134, 9 dâ zuo cymei unde kannelîn unde piretrum, diu vindestû $t veile in den chrâmen. Nemugestû des niht gewinnen, sô nim gemalen
BdN 464, 12 vast an den schiffen, daz man in kaum mit ainer feilen dar ab pringt. der stain ist grüenvar sam ain lauch.
Eracl 258 er mit iu sîn gnâde teile./ diu ist allen den veile,/ die sîner helfe ruochent/ und sie mit triuwen suochent,/ beide
Eracl 713 ich ez an dem buoche las)/ dar brâhte siz kint veile./ daz kam ir ze grôzem heile,/ sie tet ez durch
Eracl 718 dar wâren komen,/ frâgten die frouwen mære,/ ob daz kint veile wære;/ ob manz verkoufen wolde,/ wie manz geben solde./ sie
Eracl 749 möhte er koufen unde haben,/ der stüende dâ bî im veile./ der rîter sprach ‘mit heile!’/ sâ zehant kêrter dar./ als
Eracl 923 er wolde den besten stein hân,/ den er dâ fünde veile./ Eraclîus sprach ‘mit heile!/ den wil ich gerne koufen.’/ der
Eracl 1005 gâhen/ einen stein, dem begunder nâhen,/ den het ein armman veile./ ze allem sînem heile/ het er in zeinen stunden/ an
Eracl 1241 ze staten:/ swer alles des sich wil gesaten,/ des im veile wider vert,/ der hât sîn habe schier verzert/ und wirt dâ
Eracl 1347 ode kristen,/ ern soldez niht langer fristen,/ swer ein ros veile habte/ (ez zelte oder drabte)/ daz erz ze Rôme bræhte/
Eracl 1422 bûch./ er zôch in an einem seile./ ‘ist ditz pfert veile?’/ ‘jâ herre’ sprach der gebûre./ ‘zewâre, mich nimt untûre,/ ichn
Eracl 1561 reit er unde hiez in stân./ der fuorte ein gurren veile/ an einem grôzen seile:/ er bôt im drumbe drîzec marc./
Eracl 1579 ‘ich koufte’ sprach daz reine barn/ ‘daz beste, daz ich veile vant.’/ ‘sô wære daz silber wol bewant.’/ ‘ez ist ouch,
Gen 859 ach in, in ire lîbe!/ wande al daz si habent veile $s daz en ist nieht ân etteliche meile./ er chouffe
Gen 2130 Jacobe chom ze mâre $s daz daz chorn in Egypto feile wâre,/ ze sînen sunen er chod: $s ‘wie tuot ir
Gen 2133 daz chorn ze Egipte newelt holen?/ jâ ist iz dâ feile, $s faret guoter heile!/ jâ habe wir scaz gnuogen, $s
Gen 2935 wâre aller $s alzoges âne laster./ dô man dich fuorte veile $s an dir newas nehein meile./ /Die hêren juncfrouwen $s
Herb 8220 Daz kvmet vch zv vnheile./ Min lip ist dar vmbe veile:/ Die selbe1n sarwat,/ Die ir im genome1n hat,/ Sie werde
Herb 10289 verlorn,/ Die in zv herren hette1n erkorn./ Was sin lip feile,/ Daz quam den zv vnheile,/ Die sines leides warte1n./ Swa
Herb 11004 winde:/ Zv glucke vn2de ouch zv heile/ Ist der ritter veile,/ Zv verlust v3nde zv gwine./ Iene vo1n dar inne/ Taten=z
Herb 11100 kleines brot/ Koufte vm eine1n bisant./ Dicke man ez niht veil fant./ Palimedes do geriet/ (Des en=weiz ich niet,/ Ob er=z
Herb 13170 entstet/ Nach glucke v3nde nach heile./ Do vurte sine1n lip veile/ Troylus alle1n den tac,/ Enphinc vn2de gap manien slac./ Do
HvNstAp 15582 rainen magt,/ Als uns das puch hat gesagt,/ Zu den vailen weiben./ Pey den muste sy peleyben./ Do sprach der pose
Iw 3341 ezzich./ ze jungest wenet er sich/ daz er die hiute veile truoc,/ unde kouft in beiden gnuoc/ des in zem lîbe
Iw 4844 mîn muot/ daz ich ûf guotes miete/ den lîp iht veile biete,’/ und widersaget imz dô gar./ des wurden harte riuwevar/
Konr 22,33 ſo ʒerunne vns allen. Get hincʒ den, die iʒ $t veile haben vnd chaufet eu iʒ.#.’ Do ſi giengen vnd chauffen
KvWHerzm 562 art/ und ist sô cranc ir orden,/ daz sie wol veile ist worden/ den argen umbe ein cleinez guot./ dar umbe
KvWKlage 25, 4 man ir heim dur miete treit/ swaz man dâ vindet veiles,/ sô frâge ich dich, Bescheidenheit,/ waz dû darumbe teiles:/ wirt
KvWLd 1,212 daz nâch menschen heile/ dîn gemüete dürste!/ sælde wart uns veile,/ dô der stûden hürste/ wart ein fiur ze teile./ /Si
KvWWelt 100 daz si sicherlîche/ nie man vergelten kunde,/ ob man si veile funde./ /Von Grâvenberc her Wirent/ erschrac von ir wol zwirent,/
Macer 3, 5 heilet si. Swer so nimt nardus_gallica, das hant di ertzte veile, unde wermat unde stosse di zesamne, unde mulsam, di machet
Mechth 4: 27, 98 alze cleine gestat. So tragent dise seligen brůder iren lip veil und predient vil sere cristan gel#;voben und gebent ein gewaren
MF:Reinm 46: 2, 6 ich mac dir niht gestrîten./ mîn herze ist dir baz veile danne mir./ ez solde sîn bî mir, nu ist ez
Mügeln 39,10 uß sinem bilde sneit,/ du kanst sie nimmer fort mer feile finden./ wie Demophon in liebe bran,/ Sampson in krefte nie
Mügeln 407,6 entflammen not./ nu such ich trostes güte,/ nu ist ir feile nicht,/ die sunder lon mir vor uß milde blüte./ das
NibB 1637,3 spîse zerunnen«, $s sprach Hagen der degen./ »wir vinden$’z ninder veile. $s uns wære wirtes nôt,/ der uns noch hînte gæbe
Parz 335,15 gevar)/ die brâhten koufliute dar/ ûf ir soumen, doch niht veile:/ der wurden im drî ze teile./ do erwarp der wâre
Parz 360,13 saz:/ si sprach "nu vrâge in fürbaz,/ ob diu ors veile sîn,/ und ob in sînen soumschrîn/ lige inder werdez krâmgewant./
Parz 491,17 daz mære muoser lîden:/ salmen, lamprîden,/ hât er doch lützel veile,/ der trûrege, niht der geile."/ ___Parzivâl sprach al zehant/ "in
Parz 517,2 sîn,/ //Er mac sich harte wol bejagn,/ gelernt er bühsen veile tragn."/ zer frouwen sprach Gâwânes munt/ "ich reit für einen
Parz 519,26 mêr dennoch für wâr,/ daz niemen möhte vergelten:/ man fündez veile selten./ dô sande der süeze Anfortas,/ wand er et ie
Parz 531,13 pfärt pant./ si sprach "füert ir krâmgewant/ in mîme lande veile?/ wer gap mir ze teile/ einen arzet unde eins krâmes
Parz 562,25 den krâmære,/ unt des krâm niht lære./ dâ lac inne veile,/ daz ichs wære der geile,/ het ich alsô rîche habe./
Parz 563,3 was ein samît,/ vierecke, hôch unde wît./ waz dar inne veiles læge?/ derz mit gelte widerwæge,/ der bâruc von Baldac/ vergulte
Parz 563,15 zuo dem krâmer. do er gesach/ waz wunders dâ lac veile,/ nâch sîner mâze teile/ bat im zeigen Gâwân/ gürtelen ode
Parz 564,1 iu gelingen,/ lîhte ir megt gedingen/ //Um mich: swaz ich veiles hân,/ daz ist iu gar dan undertân./ vart fürbaz, lâtes
Parz 651,23 sî daz mit sporn verhouwen,/ gib imz beste daz hie veile sî./ won im ander kumber bî,/ ez sî pfantlôse oder
Priesterl 233 eine wîse:/ wol getrinchen nâch guoter spîse/ fûret die chiusche väile;/ ouch deret des boumes gäile/ in dem sumer der chalt
Rol 78 behůt./ si waren kuske unde reine./ den lip furten si ueile/ durch willin der sele./ sine gerten nichtis mere/ wan durh

Ergebnis-Seite: 1 2 3 >>
Seite drucken