Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vëgeviur stN. (71 Belege) Findeb.
und unbegrifliche got umbevahen, den himmelriche noch ertrich, helle noch vegefúr niemer begriffen mag noch widerstan. Die ewige gotheit schinet und | |
cristanheit fúr die gemeine selen, die ir bůsse in dem vegefúr hant. Do wart ich gewar eins vegefúres, das was glich | |
bůsse in dem vegefúr hant. Do wart ich gewar eins vegefúres, das was glich eim oven, |
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bůsse, wie helig er ist, er můs werben zů bitterem vegefúre. Wan als erbarmherzig got ist, als gereht ist er #;voch | |
ze himmelriche oder zů der helle oder in das lange vegevúr; das ist úch ein swerú burdin.» Das gewissende: «Vr#;vo bekantnisse, | |
selekeit nach. Gib mir, herre, die schuldigen sele us dem vegefúr, alleine mir das widergelt si alze túre. Nu han ich | |
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under dem herten getwange des almehtigen gottes. Die in dem vegfúr sint, die m#;eussent sich |
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us uf die not der armen selen, die in dem vegefúr qwelent, das in got dur sine g#;eute ir manigvaltige not | |
dem h#;eohsten teil da sint inne die selen, die des vegevúres nit wirdig waren und doch noch nit in gottes rich | |
Den wirt da nach der vil swere beseme des bittern vegefúres gegeben, eb si doch ane h#;vobetsúnde lebent. Hie zů antwúrt | |
dritte ſchad iſt, daʒ div ſel hin ab in daʒ fegviwer m#;ovʒ vnd verdienet doch nimmer deheinen lon da vnd wirt | |
ſchad iſt, daʒ div ſel hin abe m#;ovʒ in daʒ vegefivre, wan alle di wil vnd ein mellin an der ſel | |
ſin niht mer wil t#;ovn. Der menſch m#;ovʒ in dem vegefivre marter liden driv hundert ſtvnde vnd fvmf vnd ſecheʒʒich$/ ſtvnde | |
nivr ein wenich minnent, di mvʒʒen hin ab in daʒ vegefivre biʒ in daʒ ab genomen wirt. Die aber deſ ertricheſ | |
ſich, ſpricht vnſer herre, ich wil dir ein iar deſ vegfivreſ ab nemen. ‘Si hat mich ʒwen tach vbel gehandelt.’ ‘Nv | |
tach vbel gehandelt.’ ‘Nv wil ich dir ʒwaie iar deſ vegefivreſ ab nemen.’ Dv maht alſ gedultich ſin, daʒ dv nimmer | |
Dv maht alſ gedultich ſin, daʒ dv nimmer in chein vegfivr chomeſt. Daʒ dritte, daʒ den menſchen volchomen machet, daʒ iſt | |
schulde bûzen unde daz in sî der orden vur daz vegevûr unde daz sie in des capiteles gerihte, swaz sô in | |
daz sie in des capiteles gerihte, swaz sô in dem vegevûre brinnen solte, daz sie daz hie abestrîchen, daz an ir | |
frúnt, und gont alles in die súnder und in daz fegefúr, und gont alle umbe rat schaffen in aller minnen in | |
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