Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûʒer Adj. (69 Belege) Lexer BMZ Findeb.
kolen unde czuch yn denne dy ynner huyt unde dy owzser huwyt abe. daz mittelteyl mache czu puluer, unde vrisser yngeber | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
iuch leren./ nu tuot uf diu inneren oren, $s diu uzeren sulen iz horen./ Unser fleiskich erde $s diu sol getemperot | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
der mangverbig regenpog hât dreirlai varb. ze voderst diu aller äuzerst und diu obrist ist apfelrôt oder rœter, diu næhst dar | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sêes auf dem perg. ez pricht auch oft der ursprinch auzher von dem perg ain meil oder zwuo oder mêr oder | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
zemâl eingezogen habent in die götleichen lieb, die ahtent aller auzern lieb niht, diu in diser werlt ist. //VON DEM GLEIMEL. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
und hât dreirlai wesen an im, sam Jacobus spricht. daz auzer tail hitzet, daz mitter tail ist mæzig warm, daz dritt, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
spât gekocht in dem magen, wenn man si mit der auzern rind izt, wan diu ist kalt und trucken von kraft. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
letzten grâd. wer den pfeffer gar klain pulvert ân daz auzer tail, alsô daz er daz auzwendig ablœst, und den kern | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
manigvalt:/ Der was als ain roß schnel./ Schueppen was sein ausser vel,/ Di waren ainer hende prait,/ Als ich ee hab | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sy den leichnam alle./ Ich hab euch rechte gesait/ Di ausser gelegenhait/ Dy da was pey dem lande./ Nu will ich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
hant wip und man:/ Die grozen und die minren,/ Die uzzern und die inren/ Tragent haz und nijt:/ Nu seht wie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
im alle viere!/ Wirf in mit zornes g#;euße/ In die uzzern vinsternisse,/ Da smacheit, weinen ane frist/ Und zene grizgramen ist!"/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
iſt der g#;ovte ſant Johannes, den im %/vnſer herre got vzer aller dirre welte zeim ſvndertr% dinch von dem augen so verre komen, daz die zwu ausern lengen dez kegels ain lenge w#;eurden und zesammen vielen. Und so |
der ſunnen, daʒ da deheineʒ menſchen weſen mac ſin. Die uʒeren ʒua ſtraʒen ſint nith erbuwen. Wen eʒ iſt umbe die |
sinem fleischlichen munde. Do in von des todes nature die usseron sinne wurden benomen, do lag der licham stille, nochdan hatten |
kraft:/ doch vienger den werden man./ die inren tâten de ûzern sân/ vaste rîten ûfez velt./ ir vesperî gap strîtes gelt,/ |
wielken vaste unz an die naht./ die inren heten die ûzern brâht/ mit strîte unz an ir poulûn./ niwan der künec |
zît vor Kanvoleiz:/ die rehten wârheit ich des weiz./ wan d’ûzer herte sitzet hie:/ nu sprich et, wâ von oder wie/ |
erschein,/ si wurden alle des enein,/ die innern und daz ûzer her,/ swer dâ mit strîteclîcher wer/ wære, junc oder alt,/ |
trôst./ si wurden sît von im erlôst:/ zwîvels pflac daz ûzer her,/ daz Kingrûn an sîner wer/ was enschumpfieret./ nu wart |
heidensch wilde fiur/ mit der spîse in daz lant./ daz ûzer antwerc wart verbrant:/ //ir ebenhœhe unde ir mangen,/ swaz ûf |
dane wart grôz stürmen niht vermiten:/ die inren mit den ûzern striten./ si heten trôst unde kraft,/ man vant die helde |
der gevangen schône pflegn/ unz an den dritten morgen./ daz ûzer her pflac sorgen./ der junge stolze wirt gemeit/ nam der |
für die stat./ ___Swie si wærn von trünken rôt,/ die ûzeren sprâchen "hungers nôt/ habt ir gedolt, ir armen."/ "lât iuch |
//kumt durch mîne nôt ze wer."/ zwischem graben und dem ûzern her/ wart gestætet dirre vride./ dô wâpnden sich die kampfes |
sîn verhouwene schildes schirben./ ___des wârn die burgære gemeit:/ daz ûzer her sach herzeleit./ brât und lide im tâten wê:/ man |
vor flust nu iwer vogt;/ ezen nem iu dan daz ûzer her:/ dâ bin ich mit iu an der wer."/ mit |
sît was grôziu maht,/ manec werlîch ritter guot./ wær des ûzern hers niht solhiu fluot,/ sô heten die inren strîtes vil./ |
dâ den prîs,/ für si niemen keinen wîs./ ___dô des ûzern hers gast/ innen wart daz im gebrast/ dienstdankes von dem |
bî sînen zîten/ ie dechein man sô vil gestreit./ daz ûzer her al zogende reit/ ___ze herbergen durch gemach./ dort inne |
gebn:/ der lantgrâve spranc zuo zim dar./ des zwîvelte diu ûzer schar/ (er was ouch burcgrâve aldâ):/ si wæren junc oder |
fuor mit freuden dan./ dô hiez mîn hêr Gâwân/ besliezen d’ûzern porten:/ alt und junge hôrten/ wes er si zühteclîchen bat./ |
ander tvgent iſt wiſhait, daʒ der menſche wiſe ſi an vʒʒern vnd an innern dingen, daʒ er ein ieglich dinch ahte |
tvgenden. Deſ t#;ovnt diſ niht; die vbent ſich wan an vʒʒern gvten werchen, ſi wachent, ſi vaſtent vnd t#;ovnt ſogetaniv dinch, |
denne ditʒ ein fvder; wan ſwaʒ loneſ gegeben wirt vmb vʒʒer arbeit, daʒ heiʒʒet wan ein ʒvgab. Pavlvs ſprichet: ‘Ich han |
hieʒ binden hende vnd f#;evʒʒe vnd werfen in in die vʒʒer vinſtern. Den werdent die hende gebvnden, $t die chrencher werdent |
ander daʒ vnſ irret, daʒ wir vnſ vʒ gieʒʒen vf vʒʒeriv dinch mer denne wir ſolten. Der menſch ſol gehorſam ſin, |
unt anwertin mir des ich si vrêge." dô kurin si ûzir in drû hundirt man, die dâ wîse wârin unt die |
die f#;eumf sinne des menschen die den menschen zů den auzzeren dingen und zue wertlichen $t dingen leitent, daz er der |
‘bindet im hend und f#;euzze und werft in in die auzzern vinster, da wirt er weinent und grisgrament mit den zenden.’ |
werdent dort undanches gebunden und werdent geworfen $t in diu auzzer vinster. die innern vinster, daz ist daz blint hertz daz |
hertz in diser werlt hat, der wirt dort in die auzzern vinster geworffen, daz ist diu ewig verdampn#;eusse. daz wir des |
alhie./ Tailent úns! nu h#;eorent wie:/ Die inren an die ussern schar.’/ Das gelobton si do gar/ Und schident von an |
Und der er zallen ziten pflac./ /Die uzen do begunden $[*2*vzern MW$]/ An den selben stunden/ Verzagen von der vorhte/ Das |
lant/ Niemanne was reht erkant./ Den inren hohgedinge bot/ Der usren vorhtliche not;/ Den inren liep, den usren lait/ Wůhs und |
hohgedinge bot/ Der usren vorhtliche not;/ Den inren liep, den usren lait/ Wůhs und wart schier brait./ Der inren hohgedinge/ Machot |
Diu sú loste von dem her./ Dis was in der useren schar/ Ir zwivel und ir forhte gar:/ Der inrren trost |
degen tot/ An der vientlicher wer/ Dem inren und dem ussern her,/ Der trúwen, zuht mit eren pflac./ Dis werte unz |
di so lange in eime mosere biz daz si sich uzer hut laze. da noch saltu si wol waschen. vnde salt |
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