Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûʒen adv_prp (113 Belege) Lexer BMZ Findeb.
helige barmherzekeit sol alleine mit gotte gestan./ |
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eins vegefúres, das was glich eim oven, |
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loibi dis richteris undi des clegeris, undi is alſo lange uzi, biz daz di richteri ſin girichte giſizzit unde dannin geit^. | |
er kom, dâ er die recken $s beide stênde vant/ ûzen vor dem hûse $s geleinet an den sal./ sînen schilt | |
porte er vaste ruorte./ ein knappe im widerfuorte/ ein schilt, ûzen und innen dran/ gemâlt als ein durchstochen man,/ geworht in | |
einen tiweren gürtel fier./ mit edelen steinen manec tier/ muose ûzen ûf dem borten sîn:/ diu rinke was ein rubîn./ wie | |
reht als ein ander gänsterlîn./ senlîch was ir gebende./ "dâ ûzen bî der wende,"/ sprach si, "hêr, dâ stêt ein banc:/ | |
ez den tugenden nutze wese». / Diz buch, daz lert uzzen sehen,/ Waz gemutes man sull ieman iehen./ Ez kan uzwendig | |
laie ophel, di wahſent in dem vervlvchten lande, di ſint vʒen ſchone, vnd ſo man ſi vf ſnidet ſo ſint ſi | |
alt(er) cherte sich in die íugent,/ er rechuchte sich rechte uzzen unde innen:/ sin ros liz er springin,/ er ulouch mit | |
nature began./ michels boumes schone/ machet dicke hoene:/ er dunchet uzzen grůne,/ so ist er innen důrre;/ so man in nieder | |
innen uůl unde ůble getan./ daz bezeichenet den man/ der uzen wole redet/ unde ualsches in deme herzen phleget./ er dunchet | |
wole redet/ unde ualsches in deme herzen phleget./ er dunchet uzen uol,/ sin můt ist innen hol:/ den hat der wurm | |
si můte;/ si waren rechte sam in ainer glůte/ baidiu uzen unt innen./ di cristen uachten wol nach ir willen./ Di | |
der rechten not gestallen./ an den was nehain mangel:/ si waren uzen unt innen/ beslozen mit uesten ringen./ der stal schirmtte dem | |
furten gut gesmide/ uon golde unt uon gimme(n),/ si luchten uzen unt innen/ sam diu brinnenden oleuaz./ unser herre sagete sínín | |
offenliche./ ich wil mit mime swerte/ sine triwe im erherte./ uzen laz ich min herren ainen,/ so nist hie manne nehaine,/ | |
phliget valscheit./ swie der trage rîchiu kleit,/ dâ man sie ûzen siht wol,/ sô ist doch sîn herze vol/ grôzer valscheit | |
sinem herzen lac/ Und der er zallen ziten pflac./ /Die uzen do begunden $[*2*vzern MW$]/ An den selben stunden/ Verzagen von | |
sich ringe malen. vnde ist innen uil wiz. vnde ist ucene linde. vnde ist sin mel vnde sin groze ane maze | |
wachen machit muden lip. vnde kulet innerhalp. vnde machit en uzen heiz vnde trucken ab iz ane maze ist. //Minne hat | |
lip. vnde machit in heiz. wanne he zuhet di nirn vucht vzen an. Swer aber zu lange darinne wonet. der swiczet uil. | |
iunge huner ab he si wil. Salbe im di brust vzene mit wachse vnde mit uioln ole di zu lazen sin under ein ander. | |
der mage bleet uon roher vuchte. so grifit man in vzin weich vnde vuchte. (@fol._41_a.@) So sich der mage bleet uon | |
ist. so wirt iz herte als uil daz man iz uzen grifit als uil daz milze mere wirt. als uil wirt | |
heizir natur si als honic ist. Mache im ein plaster uzen uf di lenden uon fenu_greco vnde uon kole. Swenne daz | |
in trinken esil milch oder geizine milch. werme im di lenden uzen mit eime padem swamme. oder mit eime plaster daz gemachit si | |
so wirt der man bliuar. vnde wirt im der lip uzen kalt. vnde daz houbt swere vnde kalt. Etwenne wirt ez | |
ercenie. //Coloquintida ist ein frucht als ein apfel. vnde hat vzen ein herte rinde. Innen hat ez samen. Daz inner teil | |
wirt ein same als groz alsam der pfeffer. der ist uzen swartz. vnde ist innen wiz. Der selbe same so man | |
kalder vuchte. so man si nimt mit labem wine vnde uzen an di zene strichet. Si ist gut fur daz pfenhen | |
mir in herzen niemer liep davon beschê./ ich wil ouch ûzzen $s frô gebâren zaller zît/ und innan tûzzen, $s dâ | |
wolde geben,/ sô wolde ich in fröiden sîn/ //Innen und ûzze mit frœlichem muote,/ ob diu vil reine, diu hêre, vil | |
zwein so kan ich niht gebâren:/ in herzen sen und ûzzen vrô./ wie tuot si reine, guote sô?/ si wil mich | |
ich diu solde minnen,/ diu wâren âne valsch geworht beidiu ûzzen und och innen:/ Da wart ein wênec în geleit, daz | |
heiligin bôtin ûf einime hohim ſâle, da ſi ſamit warn. Ûzine erſchein $t er in in vivrinin zungen, inerhalbe in ir | |
unde der tugende innewendich gebreche, der umme des lîbes behûf ûzene sô crieget. Sint daz die phaffen in der werlde wesende | |
du dinc richtinti,/ undin ufhabinti,/ innin is su si irvullinti,/ uzzin umbivahinti./ dar an ist unvirwandilheit/ an unmuzzi undi ani arbeit./ | |
an/ lînkappen unde solhe wât,/ diu wallæren rehte stât,/ und ûzen an ir wæte/ mermuschelen genæte/ und vremeder zeichen genuoc./ ir | |
habe./ //Hartman der Ouwære/ âhî, wie der diu mære/ beid ûzen unde innen/ mit worten und mit sinnen/ durchverwet und durchzieret!/ | |
hæt aber daz dekeine craft/ wider dirre vremeden meisterschaft,/ diu ûzen an gebildet lac?/ ich weiz ez wârez alse den tac:/ | |
vil,/ ezn heizet doch niht rehte spil,/ daz man sus ûzen hin getuot/ âne herze und âne muot./ wan daz diu | |
beide/ eine sælige ougenweide,/ der ôren unde des herzen lust:/ ûzen und innerhalp der brust/ dâ was ir lust gemeine./ diu | |
ich meine vederen unde dach:/ man sach ez inne(n) und ûzen/ und innerthalben lûzen/ daz bilde, daz diu Minne/ an lîbe | |
daz si began/ den ernest an in beiden sehen/ und ûzen an ir lîbe spehen/ den inneren smerzen/ ir muotes unde | |
vol:/ si was geminne in allen;/ sin truoc niemanne gallen/ ûzen noch innerhalp der wât./ si was râtgebe unde rât/ des | |
und in gie,/ dâ gienc ein tür êrîniu vür;/ und ûzen stuonden obe der tür/ esterîcher linden drî/ und obene keiniu | |
Tristan dâ vant;/ die meisterte ein heftelîn,/ daz gie von ûzen dar în/ und leite si dar unde dan./ noch slôz | |
valsch unde gewalte vor bespart./ //Daz tougenlîche heftelîn,/ daz von ûzen hin în/ zer vallen was geleitet hin,/ daz was ein | |
nâch den linden winden,/ diu bar in aber danne lust/ ûzen und innerthalp der brust./ si ervröuweten ouge unde sin:/ diu | |
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