Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûʒen adv_prp (113 Belege) Lexer BMZ Findeb.
allez manchunde verbare/ zaller werlde wunnen, $s si was reine uzen unde innen./ Gabriel der angelus $s der erscein in dem | |
ein horn oder in ein chopher | vaz unde strîch die salben ûzen umbe daz ouge: iz wirt schiere gesunt unde trucken. //Swem | |
wazzer dâ durch seiht und und diu zuogemischt erd hie auzen beleibet. sô trinkt man ez dann wol. auch prüeft man | |
selben jârs gar vil läut in dem geperg und hie auzen in etsleichen steten, aber gar vil volkes starb in dem | |
andern zeit, und an dem ahzênden tag beleibt er hie auzen. die tauben habent auch die art, wenn si ain irr$/ | |
ez iht wunde. so sol man im #;evmme den rans vssene die hut lazzen. vnd l#;eose beide fleisch vnd gebeine abe | |
z#;ov mazzen, da mit f#;eulle man die hechde vnd besprenge sie vzzen mit saltze. backe in vf eime h#;eulzinen roste vnd brat | |
ele vnd z#;evhe die hut wider #;evber. besprenge die ele vzzene mit saltze vnd brat sie gar vf eime h#;eulzinen roste | |
f#;euge ez #;evmme den spiz als ein marach vnd zwengez vzzene, daz ez krusp si. legez in ein phannen, laz ez | |
nützen lâzenne, daz man tuon sol von innen und von ûzen. Dû solt wizzen, daz sich nie dehein mensche sô vil | |
muoter und erschrac./ den brief nam sie in die hant:/ ûzen sie dar an vant/ geschriben von liehten buochstaben,/ sie solde | |
er was lieht unde breit/ und mit golde wol beleit/ ûzen unde innen./ der sie solde minnen/ lac verborgen inner des,/ | |
daz ist an sumlîchen schîn/ die ir dinc sô schaffent ûzze:/ die wellent in sô gitâner bûzze/ sih sô swanzunde tragen./ | |
garnet hêten:/ alsolich si wâren innen, $s solich wurten dise ûzzen./ //Adam aver einen sun gewan, $s Seth genanten./ der wart | |
iz porlang/ ê mir was sam ich sâhe, $s dâ ûzze an der sâte,/ in dem twalme, $s wahsen an einem | |
nehein was sô wolgetân, $s des mahte si wunter hân./ /Ûzzen unt innen $s wâre dû fol gotes minnen./ des ingulte | |
rinnet in die schoz./ Mir ist die hitze also groz/ Vzze1n vnde innen,/ Daz ich gar vurbri1nnen,/ Mir kvme denne kelde | |
Do der sal gewort was/ Mit gezirde vn2de mit gezinne/ Vzzen vnd inne,/ Mit dem kalke man in bant,/ So man | |
der manheit./ Er bleip in einer cranheit/ Durch polixene1n mi1nne./ Vzze1n vn2de inne1n/ Was er aller vurkart./ Er sprach: "owe, daz | |
Do der fride vz ginc,/ Schuffe1n sie aber ir dinc/ Vzzene vnd inne1n,/ Zv strite v3nde zv v1nminnen./ Da stunde1n alle | |
niht meinet,/ So ist er als die want,/ Die man vzze1n ganz fant/ Vn2de wurezic ist inne1n./ Mit vnkvstige1n sinne1n,/ Mit | |
vurbaz/ Blibe1n in den leide1n./ Wir woln ez gerne scheide1n/ Vzze1n vn2de innen,/ Mit liebe vnd mit mi1nnen."/ Da en=mochte ander | |
vor hette erdacht./ Daz gezi1mmerde was herlich,/ Eime rosse glich,/ Vzen geuestent vil wol,/ Inne1n wit vn2de hol,/ Geworcht vo1n grozzer | |
besuntere $s ieglichiu gotes chint./ da beginnet me allerér%\ist $s sehen uzzen unde innen,/ wie zíerl%\ich%\e dei gadem $s elliu den ze | |
leben./ im wart sô grimmiu nôt gegeben/ daz man wol ûzen an im sach/ den tougenlichen ungemach/ den innerhalp sîn herze | |
wolt sich darinn thun. Da er sah das jhene by ußen yczo darinn waren, da reyt er in ir here mit | |
der burgk gewapent. Da er sah das der truchses von ußen kam herrinn geritten, da fragt er yn wannen er qweme | |
dem pallast wol beseczt mit rittern und mit scharianten. Die ußen waren die begunden fure mit den schlingen off den pallast | |
eine was an die andern geschlagen. Umb den rech was ußen umb den graben ein hag gemacht von großen baumen, einer | |
den schilt von dem halse und besah yn sere wol ußen und innen. Der schilt was gespalten von oben biß unden | |
muß die burg und alles das darinne sy als sie ußen verbrant ist!’ Die stat was groß innerthalb der muren umb | |
von wann er nie me kein schoßpforten inderhalb gesehen hett; ußen wúst er wol das sie zu recht waren. //Hestor warff | |
wiedder in ir kammern. Da sah Segremors den ritter der ußen beschloßen was, und warff das roß umb und kerte gegen | |
im keiner wert, er sant einen boten da Galahut bi ußen der stat was mit sim gesellen in einer schönen wonung, | |
ir schild verkert hetten: das innen was das hetten sie ußen gekert. Alda fant myn herre Gawan alle syn gesellen, on | |
stan, und du solt sie herre bringen in dißen baumgarten ußen an den graben by dem thorn. Alda solt ir mich | |
Da fant er vil ritter umb das geschrey das sie ußen horten da myn herre Ywan mit yrem volck streyt, und | |
er zum ende ein schöne burg stan so yn ducht, ußen was sie wißer dann ein schne und was nuwens gemacht. | |
zuhant als lieht in der mure und als heiter als ußen. Das sah myn herre Ywan und die jungfrauw, und wurden | |
burg gewunnen innen, und ir herre konig Artus hat sie ußen belegen; also sint ir alle dot, irn dut es dann.’ | |
dem het sich myn herre Gawan gewapent, er ervolget sie ußen der stat und schwur gesellschafft an der suchung. Also ervolgeten | |
verschwigen nit, er stieß mit dobesuchten das heubt zum fenster ußen da er uff lag, und rieff: ‘Ai Lancelot, Lancelot, wo | |
werde.’/ mit dem fure der gotis minnen/ hat er dih uzin unde innin/ also wunderliche durh glut,/ daz er in dime herzen | |
uolleist da zu himele/ de gute sancte cecilie,/ di sih uzene zierte mit golde/ vnde truch dar under uerholne/ ein harin | |
gelide in daʒ ander gelide. Alſe we ſo dem menſchen vʒen vnde innen were, alſo wol iſt den gůten ſelen vʒen | |
vʒen vnde innen were, alſo wol iſt den gůten ſelen vʒen vnde innen in allen iren geliden. Hie in dirre welt | |
bihtere, der megede vnde aller heiligen ere. Die ſehent ſie uʒen vnde innen. Vnde ſehent ouch ir gedenke vnde ſehent alleʒ, | |
aller heiligen. Vnde frowent ſich der gotiſ gnaden innen vnde vʒen vnde allentalbin vnbe ſich vnde ſehent ſi alle ir frúnt | |
ob manz stosset unde sich da nidene heimelich innen unde uzen bestrichet mit. Also selbez genutzet ist iz heilsam allen den | |
cristan t#;voffe, wan úber die minne ist kein h#;eohe und ussen der kristanheit ist enkeine zierde. Darumbe t#;eorent si sich selber | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 >> |