Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urkünde stN. (152 Belege) Lexer BMZ Findeb.
man datz chirchen an diu brust slecht, daz ist ein urch#;eunde der buzze und der riwe. er sl#;euch umb daz an | |
siner heiligen urstende. die zwen pfenning daz sint diu zwei urch#;eunde an den waz der nam und daz pilde des ch#;euniges. | |
die unser herre dem wirt gab, daz waren diu zwei urch#;eunde, diu e und daz heilig eweingelium, dar zů unser herre | |
ich dir, so ich her wider var’. mit dem alten urch#;eunde, mit dem heiligen ewaingelium, da mit werde wir alle berucht; | |
vernam, do erbarmet er sich #;euber si. daz waz ein urch#;eunde der waren menscheit. daz aver er den toten menschen hiez | |
er den toten menschen hiez auf sten, daz waz ein urch#;eunde siner geweltigen gotheit. nu habt ir wol vernomen wie diu | |
der ist gůt christen, der niemant nicht stilt, der luckez urch#;eund nicht seit, der nicht liuget, der nicht mainswert, der nicht | |
selbe diniu wort;/ dů sende mir ze$/ munde/ din heilege urkunde,/ daz ich die luge uirmide,/ die warheit scribe/ uon eineme | |
uant./ Naimes der Beiere wigant/ uůrte iz uone Beieren./ daz urchunde wil ich û zeigen:/ der smit hiz Madelger,/ daz selbe | |
nehain houpthafte sunde/ wolt er uf ime nicht tragen./ daz urchunde wir uon sent Egidien haben,/ daz er unseren herren umbe | |
stach in hinten durch den líp –/ daz bůch uns urchunde git –/ den wizen u%/an./ der herzoge Muralan/ er rief | |
ergeben,/ dem nelat er an nichte misse gan./ des wir gut urchunde han:/ Gedeon het driu hundert man,/ di er ze$/ dem | |
iren hand%-e./ Daz man imer moz sagen./ Vande wir daz orkunde hauen./ Von den alden herren./ Die nach uertrieuen waren./ Sich | |
//Hie vor in der gnâden zît,/ als uns diu schrift urkünde gît,/ dô got nâch der menscheit/ den tôt durch unser | |
vant./ er hiez sie brennen sâ zehant,/ dô sie daz urkünde gotes/ truogen unde sîns gebotes./ sus tet vil angestlîchiu leit/ | |
barn,/ der naht diu reine maget gebar./ des gît uns urkünde gar/ diu schrift, der wîssagen wort./ ez stêt dâ von | |
geleit/ uns ze trôste in ein grap./ diz zeichen ein urkünde gap/ einem worte, daz Dâvît/ hievon sprach vor maniger zît:/ | |
der iu ze herscher ist gezelt/ und ein engel der urkünde,/ in sîn tempel." âne sünde/ wart dort in dem templô/ | |
dem ez wart erkant./ der was Jôhannes genant,/ des gewære urkünde uns seit/ die gotlîchen wârheit./ //Dô sîn stunde komen was,/ | |
ist er komen in unser zît,/ des lêre uns diz urkünde gît:/ swer niht geloubet, der ist verlorn;/ swer geloubet, der | |
loup,/ daz dürre wirt an reben toup./ //Der wîssage aber urkünde gît./ von des selben tages zît/ untrœstet er die sünder | |
sînen geist/ und tilget mîne sünde./ nû solt dû mir urkünde/ mit dîner wîsen lêre geben:/ wie sol ich nâch dem | |
gedultic sehe,/ swaz leides uns von im geschehe,/ und valschez urkünde lân,/ gar gewære rede hân/ und ieglîches menschen guot/ niht | |
was bereit,/ er gap uns vür die sünde/ der gnâden urkünde./ unser leben und den gedanc/ sach er ze brœde und | |
zît/ swaz man durch in den armen gît./ daz gotlîch urkünde/ lêret uns die sünde/ mit dem almuosen swenden,/ von dirre | |
sîne wîsheit?/ der edel wîssage Dâvît/ von gote ein sölch urkünde gît:/ "gotes güenlîcher gewalt/ von den himeln ist gezalt,/ sîner | |
gotes lobe./ diz sol vür dîne sünde/ vor gote ein urkünde/ wesen des gelouben dîn,/ des soltû geloubic sîn."/ dirre lêre | |
got geheizen niht;/ er ist ein geschephede gotes/ und ein urkünde sînes gebotes./ ir leben vil spotlîchen treit/ tumbes herzen irrekeit/ | |
andern tuo,/ des er beswærde wolde hân./ er lêret valsch urkünde lân;/ er lêret herze unde munt/ minnen wârheit alle stunt./ | |
ir gewalt,/ er müeze zir gebote stân,/ des wir guot urkünde hân/ und als wir ofte hœren jehen:/ her an sol | |
manigem noch ergât,/ den verteilt sîn missetât./ sus suln wir urkünde hân,/ swaz uns von gote wirt getân,/ von welhen sachen | |
Barachîas/ hiez ez schrîben, als erz sach/ und alse mit urkünde jach/ der guote man, des wârheit/ im hâte ir beider | |
ir beider tôt geseit./ der zweier unde maniges man/ gewære urkünde was dar an,/ von dem zuo dirre wârheit/ niht mê | |
wârheit,/ daz ich es âne valschen wân/ von der schrift urkünde hân:/ der lüge muoste ich hie gedagen./ die boten und | |
mâze empfligt, $s daz ist an êren ein gar bœs urkünde./ //Owê dir, wandelbære Welt,/ daz wir dir dienen und so | |
sol den armen laben,/ Den siechen der gesunde:/ Nâch wârem urkunde/ Sô ist uns daz wizzentlîch,/ Daz der man wirt kunste | |
ze dem herter gât und in dar umbe schuldiget mit urkunde zweier manne, sô enmac der herter niht dâ für geswern, | |
ieman des andern sulle sîn. Auch enhaben wir sîn dehein urkunde. Doch sagent sumelîche liute die der wârheit irre gânt, daz | |
mit vientſefte, mit vrbunne, mit biſprâche, mit luge, mit lugen urkvnde, mit maineidin, mit hintirkoſunge, $t mit divue, mit r#;vobe, mit | |
waſ der minin trehtin t#;vofte, dem #;voch min trehtin ſelbe urchunde gab, daz nieman heiliger lebin mahte. Er waſ #;voch mineſ | |
die chunege unde enphelehent ivch den ubelen rihtaren in ze urchunde unde aller der diete. Ir werdet ze hazze unde ze | |
$t unde daz alsô, daz die ûzere reinekeit unde gecîrede urkunde geben unde zeichen sî des hercen inneren andâht unde reinekeite. | |
niht wazzers floz./ also werdent die chleinen sunde/ gesamnet mit urchunde./ swaz chleiner sunde ein mensch hat,/ der er ane riwe | |
allen ir scaden./ di si wolden vlorn han/ mit luggeme urchunde,/ uber di du vrumedest/ die selben urteile,/ di si ir | |
genuoc:/ hie lît daz houbet, seht ez an;/ daz selbe urkünde brâhtich dan./ nu lœset iuwer wârheit:/ küneges wort und küneges | |
gewesen ist./ und nemet hie diz vingerlîn:/ daz lât ein urkünde sîn/ der triuwen unde der minne:/ ob ir dekeine sinne/ | |
ist daz ewangelium, unde der wîn, daz ist daz alte urchunde. Nû sprichet diu leibe brût, daz der wole z[ê]me ze | |
ê ich dare chere. daz ich mit rehteme ſinne. din urchunde bringe. Do ſprah div gotes ſtimme. zu deme gůten manne. | |
da mit hat er erbart,/ daz er im selben ein urchunde tuot,/ daz erne ist reht noch guot./ wan mohte sich | |
priester heizet Wernher/ der des liedes began./ von dem er urchunde nam,/ der ist ouch von Christe/ ze einem ewangelisten/ gesegenet | |
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