Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

untriuwe stF. (162 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 77, 8 und schalkeyt were. ‘Intruwen’, $t sprach Phariens, ‘ich han wedder untruw noch schalckeit hie mit begangen, $t wann ir ußer mym
Lanc 77, 28 volbringen. $t Und als ir gesprochen hant das ich hieran untruw gethan hab und falsch, hant ir keynen man so kúne
Lanc 79, 1 das die lantlút noch die burgere von der stat dhein untru da mit wolten thun, was joch die andern dethen. Und
Lanc 79, 14 meister. Welch man sim zorn volgen wil, der muß dick untrúw und schalckeit thun, da er beyde, gott und die welt,
Lanc 82, 25 mag dot, man sols uch immer me verwißen zu großen untrúwen, ir mögent noch manige stund sehen das es uch sere
Lanc 98, 16 erslúg. ‘Des enwene ich nicht’, sprach er, ‘das er die untruw mir erzeuge, ich han so getruwelich mit im gethan; man
Lanc 104, 19 Ob gott wil, also gemachen wir nymer frieden, da wir untrúw mit thun und verretery.’ ‘Wie’, sprach Claudas, ‘wolt ir herren
Lanc 122, 32 hat. Darwiedder spricht die geschrifft, welch man schalckeit mynnet und untrúwe der haßet sinselbs sele; darumb muß der ritter senfft wesen
Lanc 126, 6 Gosoains myn herren Gawan besprochen het von verretery und von untrúwe. $t Da reit myn herre Ywan der Groß, des konig
Lanc 190, 33 uch missetan?’ sprach der wiß ritter. ‘Er hatt verretniß und untrúw gethan’, sprach er, ‘und darnach wil ich yn thun verurteiln.’
Lanc 385, 13 were ich doch nit meyneydig worden, wann sie zu allererst untrúw wiedder mich daten. Hant sies aber mit uwerm rate getan,
Lanc 385, 14 uwer lut sint als ir jehent, so hant ir offenlich untruw begangen, und ist mir das fur uch leyt, wann ich
Lanc 398, 27 also nit, wann hant ir keynen man der mich zihet untruwe oder verretery, das ich die gethan hab, ich wil michs
Lanc 415, 31 mocht sin. Er rieff den ritter an ob er syner untrúwen verjehen wolt, er versúnte yn mit dem herczogen und mit
Lanc 435, 15 hinweg, so möcht all die welt sprechen das ich mit untruwen ervolget were. Also wil ich nyrgen farn; wann ist ymant
Lanc 435, 17 durch yren willen gelazen sy und durch verretery und durch untruw gefangen wurde, ich tetes yn mit gottes hilff lauckenen. Ich
Lanc 493, 3 mir was ir wolt, ich wil uch nymer als viel untruwe gesagen als an dem brieff stett, ich ließ mir ee
Lanc 495, 11 zu recht furbas me kein falscheit noch kein unrecht noch untru stercken soltet, uwer alter wils nit.’ ‘Herre’, sprach die jungfrauwe,
Lanc 523, 13 recht thun sol mit der andern Jenuvern, die suß mit untruwen ervolget ist.’ Sie gingen uß und baten Galahut das er
Lanc 525, 7 als uch allen wol kunt ist, und mit so gedaner untruwen, und saget des koniges urteil, das sie des todes darumb
Lanc 529, 13 so helff mir got, herre’, sprach er, ‘das uns die untruw dot hat geslagen und der falsch, von dem ir yczunt
Lanc 541, 31 die nu lebent.’ ‘Frau’, sprach der einsiedel, ‘hat myn herre untruwe mit uch gethan, die hat er auch wol gearnet: er
Lanc 542, 14 wil des guten glauben han das ir ir als nöd untruwe soltet han gethan als keyn man der lebet. Nu got
Lanc 569, 2 und was ritter me darinn kemen, die ie yren amien untruw gethan hetten oder willen zu thůn, das sie auch nymer
Lanc 569, 6 wann ein ritter darinn qweme der der minnen nie kein untruwe gethan hett mit keynerhand sachen, so mochten alle die uß
Lanc 571, 21 es wart nie keyn ritter so starck der ie kein untruwe mit minne beginge, er muß hinn beliben; also ist noch
Lanc 576, 5 yn behuten als den besten ritter der lebet, der nie untrúwe der minne getet!’ ‘Ist er getruw’, sprach sie, ‘das ist
Lanc 576, 18 ritter in dem dale gefangen warn, das det yn ir untruwe, darumb hatt er wirs getan der den tal gebrochen hat,
Lanc 577, 14 wil númmer me brodes noch wines enbißen.’ ‘So wirt uwer untruwe und uwer schande noch me dann sie nu ist; ob
Lanc 584, 10 ich selber!’ Das sprach er darumb das im die jungfrauw untruw hett gethan mit dem swert; er wust furwar wol das
Lanc 587, 18 sinen gerechten herren, das ir uff yn verzihet der großen untruwen die er dick wiedder uch gethan hat mit uwer frauwen
Lanc 587, 19 hat mit uwer frauwen die alhie siczet, die er mit untruwen minnet und sie yn wiedder.’ Lionel sprang off und wond
Lanc 587, 28 gleuben wil das ir sagt, der mag es thun, wann untruw und unwarheit lat sich als wol sagen als ein gerecht
Lanc 589, 16 wiedder kert, und gleubet des nit das er ie kein untrúwe wiedder uch beging? Ich wil yn suchen und wil nymer
Litan 925 hete ein goltvaz./ zweier dinge bezeichen./ dv lonetis ime siner untruwe mit leide,/ sinis ubelis mit gute./ dv hetis sinen sun
Lucid 112, 18 er die iuden gerne hete ernert. Do verdienden ſi mit vntruwen, daʒ er ſi alſo gaheſ verwarf. //Der iunger ſprach: Waſ
Lucid 113, 7 die iuden? Der meiſter ſprach: Da bi gedenke wir ir vntruwen, daʒ ſi vnſerſ herren ſpotetent mit irre venia, do er
Mechth 2: 23, 22 mich generen, ob ich mich mit dir w#;eolte besweren?» «Eya untrúwe, der die sele so edel het gemachet, das si nút
Mechth 4: 4, 21 der heilige vlis sůchet nit ze sere sin gemach./ untrúwe git iemer valschen rat, (58#’r)/ ganzú trúwe versumet niemer gůte
Mechth 7: 50, 16 sclangen der italen eren, die Evam betr#;vog. Ich v#;eorhte die untrúwe, die Judam von gotte sclůg. Bin ich gotte getrúwe, so
NibB 876,2 Der künic gevolgete übele $s Hagenen, sînem man./ die starken untriuwe $s begonden tragen an,/ ê iemen daz erfunde, $s die
NibB 915,4 wie er gewinnen wolde $s den tiwerlîchen degen./ sus grôzer untriuwe $s solde nimmer man gepflegen./ 16. ÂVENTIURE/ Gunther und Hagene,
NibB 916,2 Gunther und Hagene, $s die recken vil balt,/ lobten mit untriuwen $s ein pirsen in den walt./ mit ir scharpfen gêren
NibB 1074,1 nu vart ir zuo den landen mîn./ Sît daz uns untriuwe $s âne hât getân/ hie in disen landen $s des
NibB 1903,1 ist ungerochen $s von der Dietrîches hant.«/ Dô si der untriuwe $s an dem Bernær%..e niht envant,/ dô lobtes$’ alsô balde
Parz 48,12 der iu dicke tuot mit zornes gir,/ daz wære ein untriwe an mir:/ wan ir sît mîner muomen kint./ die besten
Parz 119,26 bôt./ sô heizet einr der helle wirt:/ der ist swarz, untriwe in niht verbirt./ von dem kêr dîne gedanke,/ und och
Parz 202,14 hant/ müese rüeren ir gewant./ ob ich nu gîtes gerte,/ untriwe es für mich werte./ solt ich si arbeiten,/ unser beider
Parz 249,20 armen./ swenz niht wolt erbarmen,/ der si sô sitzen sæhe,/ untriwen ich im jæhe./ ___sîn ors dô gein ir wante/ der
Parz 291,19 anders wær vil dürkel iwer kraft./ ___frou minne, ir pflegt untriuwen/ mit alten siten niuwen./ ir zucket manegem wîbe ir prîs,/

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