Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

untriuwe stF. (162 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 76, 10 ander fröschreich. /Der comêt bedäut auch streit und verræterei und untrew und etleicher grôzen fürsten tôt und gemeincleich vil pluotvergiezens. alsô
BdN 142, 25 läut namen und stimm, dar umb, daz ez mit rehter untrew den menschen her für aisch mit seinem namen und in
BdN 143, 1 tier, sam Jacobus und Solînus sprechent. daz tier hât niht untrew noch valscher list an im. des lewen manhait bedäut uns
BdN 163, 24 gar sêr und kümt nümmer in daz hol. mit solhen untrewen beleibt dem fuhs daz hol. etleich sprechent, daz der fuhs
BdN 319, 24 und habent vier swær gesellen hinter in gelâzen: unzucht, untugent, untrew und valschait. //VON DEM KÜTENPAUM. /Cytonius oder cottanus haizt ain
BdN 458, 3 sein varb dar nâch. der stain ist auch guot wider untrew, wider haz und wider erschrecken, und ist gnædich zuo frid.
BrZw 57 ſih dur der hende {f{(49r)}f} ziſcafende ſint daz nit kaine untriwe ſi giturren a1nbringe1n. ſi gidenken alliwec deſ herrin vn2de der
BrZw 57 die im libe dultun den diſ oder alle di kaine untriwe vo1n ſachi1n deſ munſters tůnt an der ſele dulten. i1n
Eracl 19 schaz gegeben,/ den hân ich meisteil mîn leben/ verzert mit untriuwen./ daz sol mich immer riuwen/ beidiu spâte unde fruo./ ich
Gen 512 mit unseren lugen?/ /Wir choden unsech riuwe $s mit micheler untriuwe/ die manegen unfrume $s die wir getân haben wider ime,/
Gen 600 huote der lember,/ er nechunde nieht bûwen, $s er nespulgte untriuwe./ in duhte durchguot $s sô man im gab milich unte
Gen 708 erlante./ dô sante er ûz eine tûben $s âne der untriuwen gallen./ diu brâhte ein olezwî, $s dâ chôs er sâ
Gen 863 al eben guot./ daz lant si durchstrîchent, $s daz liut mit untriuwen beswîchent./ sus betriegent si daz liut, $s si neroubent niemen
Gen 1201 $s dîn bruoder mit sîner muoter liste,/ unde hât mit untriuwen $s dînen segen unterdrungen.’/ /Esau sprach dô $s er wâre
Gen 1422 goume/ wie er ime lônete $s des er mir ze untriuwen tâte,/ hiez mich nemen wîb unde barn, $s mit allem
Gen 1886 getuon $s oder mînes gotes sô vergezzen,/ daz ich deme untriuwe tâte $s der mich gechouffet hâte,/ und swie ich wâre
Gen 2269 bringet $s den ir danen fuortet,/ sô nezîhet man iuch untriuwe $s noh irricheite./ /Benjamin den wênigen $s befilhe ich ziuren
Gen 2738 mêre, $s wante er nemahte fore sêre,/ daz si mit untriuwen $s râchin ire riuwen,/ daz Dina ire swester $s selb
GrRud #g+d#g- 53 zaller zit des besten vlizen,/ den man nie mochte verwizen/ untruwe unde tracheit,/ unde ire herren wisen von der boseit./ //So
GrRud Eb 32 rechte steticheit./ [ze ware iz] sal dir wesen leit./ Rudolfes untruwe/ [in mine]m dienest laz dich ruwen,/ den herzogen [unde minen]
Herb 116 duchte mich vnstete./ Des en=lobe ich sin niht,/ Wen mit vntruwe1n phliht./ Dirre vntruwe1n was gewon/ Vmb sines brůder s#;ovn,/ Dem
Herb 117 Des en=lobe ich sin niht,/ Wen mit vntruwe1n phliht./ Dirre vntruwe1n was gewon/ Vmb sines brůder s#;ovn,/ Dem frume1n ritter, sime
Herb 1786 ir kraft/ So starg vn2de ir gebuwe,/ Ez en=were de1nne vntruwe/ Vn2de groz vurrete1nnisse,/ So sazze1n sie gewisse./ Do sie gewisse
Herb 8159 ich were wert,/ Daz mich zv|furte ein phert;/ Vo1n den vntruwe1n/ Ez sulle mich beruwe1n./ Ich si boser de1nne ein hunt."/
Herb 11887 An disme tage hute!/ Ouch han dine lute/ An vns vntruwe getan./ Ich en=kan des niht gelan,/ Ich en=sage dir warheit:/
Herb 13719 Achille1n hole mit gewalt./ Ir iegelich parisen schalt/ Durch die vntruwe:/ "Got wolle, daz ez in geruwe/ In vil kvrzen citen."/
Herb 15904 vbel getan,/ Daz ir des hat wan,/ Daz wir mit vntruwe1n farn?/ Wir svln ez harte wol bewarn./ Ir vn2de eneas/
Herb 16591 ez gereche1n,/ So sol ez vch geruwe1n,/ Daz ir mit vntruwe1n,/ Mit deheiner ander wisheit/ Mich also verre hat verleit./ Mir
Herb 16982 Daz ich polixenam/ Hette behalde1n./ Der tufel mvzze walde1n/ Uwer vntruwe./ Nv saget, vngetruwe,/ Sint ich die stat han,/ Wa turret
HimmlJer 246 vor den anderen./ nu bezeichenet daz lant calt/ di der untrue habent manecvalt/ unte lebent ane minne./ die grife dar inne,/
HvHürnh 22, 2 den pösenn weiben. Wehallt getreulich die gehaissen treu, wann aller untreu volget ain übel ende nach, unnd wer prichet das gelüb
HvHürnh 22, 12 das ir chünig ir geschworn aide übel an laitten ze untreu und ze triegen die leüte unnd die nach wenndigenn stete und
Iw 1984 ich bin gerner vil/ durch mîne triuwe vertriben/ dan mit untriuwen beliben./ vrouwe, nû gân ich von iu hin:/ und sô
Iw 3122 den siten schein,/ dô ich in von êrste sach,/ daz untriuwe ode ungemach/ ieman von im geschæhe/ dem er triuwen verjæhe./
Iw 5250 wider dem rehte./ wan ez hât allez diz lant/ ir untriuwe wol erkant,/ wie sî ir vrouwen verriet/ daz sî von
Iw 5270 dem eide gesaget/ daz sî wider ir vrouwen sî/ aller untriuwen vrî/ und daz si ir nie getæte/ deheine misseræte./ waz
KLD:Kzl 3: 2, 2 hôhvart valsche heiligheit./ //Verborgen valsch, heimlîche truge, âkustic zunge, verschamte untriuwe, verruochte luge, den gît unstæter muot/ dur laster rât, ûf
KLD:Kzl 16:20,10 bî nîde lât sich valscher rât/ mit gîtekeit und mit untriuwe vinden./ roup unde brant und mange untât/ mit hazze went
Konr 2 W1,10 ivden vnde verwizet in h%>ite da ir boſheit vnde ir vntr%>iwe vnd chet alſo ze în: #.,Allez daz#.’, ſprichet $t er,
Konr 2 W1,15 vndancnæme vnde lonent mir des allez mit %/vbel vnde mit vntr%>iwen: wan daz ich ſand minen holden vnde minen wiſſagen, daz
Konr 2 W1,26 daz ſelbe. Quem ergo mittam et quiſ ibit nobis? Die vntr%>iwe die habent ir alle an mir begangen, $t daz ir
Lanc 24, 13 den besten ritter von der welt und den stercksten; wann untruw macht dick ein guten ritter böse in der meysten nöt,
Lanc 29, 23 Der konig Claudas was mit dem konig Artus mit großen untrúwen biß zu ußgendem meyen, glicher$/- wiß $t als ob er
Lanc 31, 15 thun und tegelichen thut. Thun ich hie mit verretery oder untruw? $t Welch man das sprechen wil, der ich noch deweders
Lanc 31, 32 man fúnde der yn getörst ansprechen von verretery oder von untruwe, das wolt er wiedderreden als er zu recht solte. //Da
Lanc 31, 35 dinen lip das du verrettery zu mir hast gesprochen und untruwe.’ ‘So mir das heilge crucz, so wil ichs zuhant wieddersprechen
Lanc 54, 21 ich nemen des gott zu urkunde das ich nye keyn untruw geyn uch gedet!’ und gebart als er vil sere zornet
Lanc 66, 34 konig geunert múst syn der als gut ritter were mit untruwen und mit falsch und mit schalckeit die er da mit
Lanc 74, 8 als unsselber. Es ist auch in dißer welt kein größer untruw dann das ein man synen herren ungetruwlich dötet. Wann ist
Lanc 77, 7 er yn zu recht solt helffen; sie sprachen das das untruw und schalkeyt were. ‘Intruwen’, $t sprach Phariens, ‘ich han wedder

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