Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unsælec Adj. (181 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nach gewinne ſorget, odir ob unſ div ſuntegliche boſheit der vnſaligin hůrl% iedoch wol erfvllen ane zwivel, daz er wolte. Swer ſo vnſælich iſt, daz er von ſinem trvgelichen wiſt#;ovme ervinden wil, wie |
‘Salich ſint die, die an den gotiſ wech chêrint.’ Die unſaligin $t chrontin ir herrn mit durninir chroni. Wir chrônin unſirn |
dannin $t die geuangin wider in den êrrn vrit#;ovm. Die unſaligen blintin von der vinſter der ſunti erlûchte er mit ewigem |
iv bridegen, daz got an deme crûce gemartert wart. Die unſæligen, $t den unſer herre ſiner t#;vogen nith ze wizzenne hat |
tiuvel angeſigte. Wie ſcantlich unde wie tumplich der tôt die unſaligen dunchet, daz ſprichet $.s$. Pauluſ: Noſ quidem predicamuſ Chriſtum crucifixvm, |
pacem cum proximo ſuo, mala autem in cordibuſ eorum. ‘Wie unſælic die ſint, die uridelichen redent mit ir ebenchriſten $t unde |
ze der helle geborn ſint, die uolgent ime, namelichen die unſeligen iuden, die deſ lebenten goteſ ſun uerwiderten $t unde ſiniv |
daz erſte gebete an deme heiligen pater noſter geſezzet wider die unſaligen uberm#;vot, da wir ſprechen: Sanctificetur nomen tuum. ‘Herre, geheilegot werde |
triwen nicht geruchen/ und wils ouch ninder suchen ––;/ |
so groz din armůt,/ |
gwant an./ #.,we mir, we!#.’ sprach der man./ #.,du vil unsæligez wip,/ du mohtest aller wibe lip/ vil wol zu dir |
wil./ daz ist wæger harte vil;/ er werde gar gescheiden/ unsælich von in beiden./ so sin der riche niht engert,/ so |
selben er sprach:/ #.,daz ich so lange ie genas/ ––so unsælich, so ich was––,/ daz ist ein wnder gewesen./ nu entrowe |
wibes danne rat,/ diu im die sele erslagen hat?/ si unsæligist aller wibe,/ sluge si drizzech libe,/ si mohte die schulde |
solten/ sin eigen und sin erbechint./ swelch ir da so unsælich sint,/ daz si sich den chouf niht helfen lant,/ daz |
verrent nimmer./ Ez si dorf^., stat^. ode lant,/ ez wirt unsælich zehant,/ chumt ein wcherære dar,/ der da die lute alle |
und daz diu niht ersterben chan,/ so ist er ein unsælich man,/ daz er die git umbe gůt/ und da mit |
der helle gelesen;/ si sint aber da niht gewesen./ swelch unsæliger pfaffe chumt dar,/ |
ir libes/ gewaltic wesen solde,/ daz er nimmer werden wolde/ unsælich^., arm^., noch unfro./ er wolde ouch danchen also/ siner gevatern |
der hove also stan,/ daz er nu immer eine frist/ unsæliger denne die andern ist./ Ich ch |
ich iemer hazzen wil!/ sperwære, valken, smirlîn/ die lâze got unsælic sîn!/ die hânt mich mînem vater benomen,/ von der schulden |
unde gedâhten dar:/ ’nu kieset alle, nemet war,/ wirt disem unsæligen man,/ der nie sælde gewan,/ disiu sælege maget,/ sô ist |
zwô./ mîn dinc daz stât mir iezuo sô/ umb den unsæligen man,/ der uns mit kampfe sprichet an:/ wirn sehen genôte |
’nein vrouwe.’ Îsôt diu rief: ’ôwê/ und wâfen dirre mære!/ unsæligen mordære,/ waz habet ir an gegangen?/ ir müezet beide hangen!’/ |
ir beider rede kam./ //Der künec sprach aber: ’vrou künigîn,/ unsælic müeze er iemer sîn,/ der mich dar an ie brâhte!/ |
berc vnde tal./ sie heten grozen ubirmůt,/ alse íe der unselige tůt./ helena die kuningin/ die brachte manigen sarracin,/ iuden vnde |
iuden vnde turken./ die leideten gote harte:/ daz was ein vnselige diet./ die ne uůren durch got niet/ mit bogen vnde |
uns der schulde vergehent.’/ der sinem gescholn niht vergibit,/ wie unsæliche er gedigit!/ der leitet uber sich den gotes zorn,/ der |
sie got so chumberriche/ hete gescaffen vnde gesat/ an der unsæligen stat,/ daz sie bi so reinem man/ nie herzeliep mit |
zit furware./ owi wan ich tot w%<ære/ daz ich daz unsælige leben/ mit eren hete begeben,/ e mich begriffe diser schal,/ |
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