Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unrëht Adj. (215 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ir ainem und sprach also: ‘freunt, ich entůn dir niht unrecht’. der ein dem er also antwurt der bezaichent Adam und | |
daz ist der richtum der alle die verlaitet die in unrecht $t habent. wellen wir rich werden, so werven nach dem | |
der schatz lieber danne got. swenn er iht gewint, swie unreht ez sei, daz enlat er durch got niht alle hochvart | |
enden bechort werden: so uns der vint sch#;eundet, daz wir unreht tun; so uns diu sch#;euntsalung dez vintes liebet und s#;euzze | |
gen, und suchen sein genad, daz er genædichlich alles unsers unrehten vergesse und uns verlich s#;eolher pesserung in disem leben, das | |
menschen $t werch eroffent werdent, da die rechten von den unrechten gescheiden $t werdent: die rechten zů den ewigen genaden, die | |
gescheiden $t werdent: die rechten zů den ewigen genaden, die unrechten ze der ewigen helle. Nu sch#;euln wir den almæchtigen got | |
pilde gegeben allenthalben den wir volgen sch#;euln: swa wir nu unreht gevaren haben, daz lazzen uns riwen. der almæchtig got tr#;eostet | |
namt mein deheinen war, alles eur leben waz #;eubel und unreht; nu vart mit den juden’. unser herre der sprach aver | |
mit disem sange sint die unsæligen verdampnet die unsern herren unrecht an daz chræutz hiengen, die gesehent in in dem selben | |
gesehent in in dem selben pilde also si in mit unrechter urteil verdampnoten. $t mit disen selben worten sint alle die | |
dem jungisten urteil ch#;eumet, so sehent die #;eubeln und die unrehten siner eren nicht, die sæligen die si sehent, der heil | |
swa wir auz sinem dienst chomen sein und dem tiufel unrechter werch gevolget haben, dem widersagen mit worten und mit werchen. | |
iglichem nach sinen werchen, den rechten diu ewigen genad, den unrechten diu ewigen helle. disiu wort sint aver unsers herren wort: | |
daz merchen umb die arm: wenne wir sehen daz si unrecht tůn, dar umb sch#;euln wir ir nicht versmæhen, sch#;euln ir | |
enphangen $t habent und entsagent sich von der wirtscheft mit unrechtem leben. er sant sinen chnecht, do diu wirtschaft bereit waz, | |
gotes. dise dri man bezaichent alle die die sich mit unrechtem werch von den ewigen genaden fremdent. der daz dorf chauft, | |
die haltzzen sint die die den rechten wech lazzent und unrechtiu werch w#;eurchent. daz der herre die armen und die blinten | |
er git sinen regen #;euber die rechten und #;euber die unrechten, er heist sein sunne schinen #;euber #;eubel und #;euber gůt. | |
und die sæligen die sint mit der zeswen bezaichent, die unrechten mit der winstern. diu zwei vischen diu bezeichent zwo christenheit, | |
der gewirt in der menschen hertzen; der t#;eotlich haz, diu unrecht girde, swa diu in dez menschen hertze sint, diu treffent | |
unser herr in unserm haus, in unserm hertzen; so wir unreht gedenchen, so sint die schacher in dem haus, so hab | |
nicht bin alsam anderiu læut. ich enbin nicht raubær noch unrechter man noch ein #;euberhurær, ich enbin nicht sam diser offen | |
ich nicht bin alz anderiu læut die raubær sint, die unrechtiu læut sint. ich enbin auch nicht sam dirre s#;eunter. ich | |
ist nicht herre, wan der ein die im dient mit unrechten werchen und sich im undertan habent gemachet mit den s#;eunden. | |
nu mag uns wundern, war umb die #;eubelen und die unrechten zů den brautluften der ewigen sælicheit geladen sein, wan in | |
diu brautluft wart erf#;eullet. da sch#;eul wir merchen, swie der unrechten mer sei denn der rechten, iedoch ist ir so vil | |
ob wir recht leben in diser werlt. wellen aver wir unrecht leben, (daz uns unser herr gott nicht verheng) und well | |
mich./ Ich hore mangen gvten kneht/ erteilen, daz mich dvnket vnrecht./ Sine kvnnen sich lichte niht baz verstan./ bi dem eide | |
was./ ůber alle di heiden redent si daz,/ wir haben unrechte geuaren./ wir sculn uns nu wole uor ime bewaren,/ daz | |
bevoren sprechen./ so. wer were ein got recke./ Daz her vnrechte tete./ so man ime goten rat gebe./ Daz er des | |
nicht vol uvllen bringen./ ane gote knechte./ iz ne queme ime vnrechte./ Sinin brief er do sante./ zo eime vnkundigin lande./ Da | |
ein bose uelt stein./ Entrowen sprach die spilemam./ Ir hauent ime unrecthe getan./ Ir uelschedin ane not./ He ist ze manigin dingin | |
Also in minin sundin./ Nu ist daz afgrunde./ Gesezzit den unrechten./ Wie harde ich uorchte./ Sanctum michaelen./ Er ist trost allir | |
giht./ ir künnent an die lîbe sehen,/ des herzen sin unrehte spehen./ //Ich wil iuch hie bescheiden/ von disen dingen beiden./ | |
wolte sich gelîchen./ dô muoste er im entwîchen/ von der unrehten sünde/ in daz endelôse abgründe,/ und alle, die im truogen | |
durch die miete/ gar an dem übeln slihtent/ und reht unrehte rihtent!/ wê in! wê den veigen,/ die daz gerihte neigen/ | |
von rehter wârheit wol,/ ist uns dîn kint verkêret/ und unrehte gelêret,/ daz er doch volget drâte/ mir, swes ich im | |
ich im râte./ swenn er beginnet künde hân,/ daz er unrehte hât getân,/ sô lât er die irrekeit,/ die im der | |
hânt an uns gedâht./ an uns wirt niemer vollebrâht/ iuwer unrehtiu gir./ swaz ir uns tuot, sô zeigen wir/ Barlââmes zelle | |
daz ich ein trügenære/ mit valscher lêre wære,/ der hât unrehte dir geseit./ ich sol die reinen kristenheit/ minnen, bredien unde | |
kêre/ die väterlîchen lêre./ beginne er die verkêren,/ daz kint unrehte lêren,/ sô râte ich, daz er kêre/ dan an die | |
zîten/ wâren Sôdômîten,/ roubære und zouberære/ und valsche trügenære,/ ortvrumære unrehter trüge,/ tihtære schädelîcher lüge./ ir süntlîcher urhap/ den liuten ein | |
zuo dem gelouben bringen/ mit sus getânen dingen/ von der unrehten heidenschaft./ sus was in manigen stric behaft/ der werde gotes | |
sprach mit gotes lêre sâ/ zuo dem valschen Thêodâ:/ "swîc, unrehtiu irrekeit!/ dîn irrekeit dich hôhe treit./ der welte schande ûz | |
dâ rehter sprâche ganzer dôn/ gebrochen unde geschendet wart/ von unrehter hôhvart/ ûf turri kâlannâicâ,/ dîn herze hât gehûset dâ./ der | |
leben./ Dâvîde alhie gelîchet stât/ der gotes degen Jôsaphât;/ Avenieres unreht gewalt/ ist ze Saule hie gezalt./ ir mære hânt gelîchen | |
süezen,/ iemer müge gebüezen/ nâch sîner grôzen hulde/ die vil unrehten schulde./ daz ich im aptrünnic ie/ was und im genâhte | |
si. Si ist ouch gut den forchtlumigen. vnde den di unrechte gelust (@fol._84_a.@) habent. di koler oder erde gelust ze ezzen. | |
regen hagel unde snê./ in wart dicke vil wê/ von unrehten gewidere./ daz treib si sêre widere./ si liden michil arbeit./ | |
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