Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unrëht Adj. (215 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

PrOberalt 49, 25 ir ainem und sprach also: ‘freunt, ich entůn dir niht unrecht’. der ein dem er also antwurt der bezaichent Adam und
PrOberalt 51, 15 daz ist der richtum der alle die verlaitet die in unrecht $t habent. wellen wir rich werden, so werven nach dem
PrOberalt 57, 30 der schatz lieber danne got. swenn er iht gewint, swie unreht ez sei, daz enlat er durch got niht alle hochvart
PrOberalt 59, 4 enden bechort werden: so uns der vint sch#;eundet, daz wir unreht tun; so uns diu sch#;euntsalung dez vintes liebet und s#;euzze
PrOberalt 71, 38 gen, und suchen sein genad, daz er genædichlich alles unsers unrehten vergesse und uns verlich s#;eolher pesserung in disem leben, das
PrOberalt 86, 24 menschen $t werch eroffent werdent, da die rechten von den unrechten gescheiden $t werdent: die rechten zů den ewigen genaden, die
PrOberalt 86, 25 gescheiden $t werdent: die rechten zů den ewigen genaden, die unrechten ze der ewigen helle. Nu sch#;euln wir den almæchtigen got
PrOberalt 89, 5 pilde gegeben allenthalben den wir volgen sch#;euln: swa wir nu unreht gevaren haben, daz lazzen uns riwen. der almæchtig got tr#;eostet
PrOberalt 91, 2 namt mein deheinen war, alles eur leben waz #;eubel und unreht; nu vart mit den juden’. unser herre der sprach aver
PrOberalt 108, 37 mit disem sange sint die unsæligen verdampnet die unsern herren unrecht an daz chræutz hiengen, die gesehent in in dem selben
PrOberalt 108, 38 gesehent in in dem selben pilde also si in mit unrechter urteil verdampnoten. $t mit disen selben worten sint alle die
PrOberalt 109, 5 dem jungisten urteil ch#;eumet, so sehent die #;eubeln und die unrehten siner eren nicht, die sæligen die si sehent, der heil
PrOberalt 109, 33 swa wir auz sinem dienst chomen sein und dem tiufel unrechter werch gevolget haben, dem widersagen mit worten und mit werchen.
PrOberalt 111, 15 iglichem nach sinen werchen, den rechten diu ewigen genad, den unrechten diu ewigen helle. disiu wort sint aver unsers herren wort:
PrOberalt 119, 15 daz merchen umb die arm: wenne wir sehen daz si unrecht tůn, dar umb sch#;euln wir ir nicht versmæhen, sch#;euln ir
PrOberalt 121, 27 enphangen $t habent und entsagent sich von der wirtscheft mit unrechtem leben. er sant sinen chnecht, do diu wirtschaft bereit waz,
PrOberalt 122, 20 gotes. dise dri man bezaichent alle die die sich mit unrechtem werch von den ewigen genaden fremdent. der daz dorf chauft,
PrOberalt 122, 39 die haltzzen sint die die den rechten wech lazzent und unrechtiu werch w#;eurchent. daz der herre die armen und die blinten
PrOberalt 127, 10 er git sinen regen #;euber die rechten und #;euber die unrechten, er heist sein sunne schinen #;euber #;eubel und #;euber gůt.
PrOberalt 132, 4 und die sæligen die sint mit der zeswen bezaichent, die unrechten mit der winstern. diu zwei vischen diu bezeichent zwo christenheit,
PrOberalt 134, 4 der gewirt in der menschen hertzen; der t#;eotlich haz, diu unrecht girde, swa diu in dez menschen hertze sint, diu treffent
PrOberalt 147, 2 unser herr in unserm haus, in unserm hertzen; so wir unreht gedenchen, so sint die schacher in dem haus, so hab
PrOberalt 148, 10 nicht bin alsam anderiu læut. ich enbin nicht raubær noch unrechter man noch ein #;euberhurær, ich enbin nicht sam diser offen
PrOberalt 149, 7 ich nicht bin alz anderiu læut die raubær sint, die unrechtiu læut sint. ich enbin auch nicht sam dirre s#;eunter. ich
PrOberalt 158, 36 ist nicht herre, wan der ein die im dient mit unrechten werchen und sich im undertan habent gemachet mit den s#;eunden.
PrOberalt 165, 39 nu mag uns wundern, war umb die #;eubelen und die unrechten zů den brautluften der ewigen sælicheit geladen sein, wan in
PrOberalt 166, 6 diu brautluft wart erf#;eullet. da sch#;eul wir merchen, swie der unrechten mer sei denn der rechten, iedoch ist ir so vil
PrOberalt 171, 23 ob wir recht leben in diser werlt. wellen aver wir unrecht leben, (daz uns unser herr gott nicht verheng) und well
ReinFu K, 1444 mich./ Ich hore mangen gvten kneht/ erteilen, daz mich dvnket vnrecht./ Sine kvnnen sich lichte niht baz verstan./ bi dem eide
Rol 501 was./ ůber alle di heiden redent si daz,/ wir haben unrechte geuaren./ wir sculn uns nu wole uor ime bewaren,/ daz
Roth 502 bevoren sprechen./ so. wer were ein got recke./ Daz her vnrechte tete./ so man ime goten rat gebe./ Daz er des
Roth 629 nicht vol uvllen bringen./ ane gote knechte./ iz ne queme ime vnrechte./ Sinin brief er do sante./ zo eime vnkundigin lande./ Da
Roth 3141 ein bose uelt stein./ Entrowen sprach die spilemam./ Ir hauent ime unrecthe getan./ Ir uelschedin ane not./ He ist ze manigin dingin
Roth 4443 Also in minin sundin./ Nu ist daz afgrunde./ Gesezzit den unrechten./ Wie harde ich uorchte./ Sanctum michaelen./ Er ist trost allir
RvEBarl 1896 giht./ ir künnent an die lîbe sehen,/ des herzen sin unrehte spehen./ //Ich wil iuch hie bescheiden/ von disen dingen beiden./
RvEBarl 2011 wolte sich gelîchen./ dô muoste er im entwîchen/ von der unrehten sünde/ in daz endelôse abgründe,/ und alle, die im truogen
RvEBarl 3768 durch die miete/ gar an dem übeln slihtent/ und reht unrehte rihtent!/ wê in! wê den veigen,/ die daz gerihte neigen/
RvEBarl 7656 von rehter wârheit wol,/ ist uns dîn kint verkêret/ und unrehte gelêret,/ daz er doch volget drâte/ mir, swes ich im
RvEBarl 7660 ich im râte./ swenn er beginnet künde hân,/ daz er unrehte hât getân,/ sô lât er die irrekeit,/ die im der
RvEBarl 7873 hânt an uns gedâht./ an uns wirt niemer vollebrâht/ iuwer unrehtiu gir./ swaz ir uns tuot, sô zeigen wir/ Barlââmes zelle
RvEBarl 8067 daz ich ein trügenære/ mit valscher lêre wære,/ der hât unrehte dir geseit./ ich sol die reinen kristenheit/ minnen, bredien unde
RvEBarl 8718 kêre/ die väterlîchen lêre./ beginne er die verkêren,/ daz kint unrehte lêren,/ sô râte ich, daz er kêre/ dan an die
RvEBarl 10039 zîten/ wâren Sôdômîten,/ roubære und zouberære/ und valsche trügenære,/ ortvrumære unrehter trüge,/ tihtære schädelîcher lüge./ ir süntlîcher urhap/ den liuten ein
RvEBarl 12159 zuo dem gelouben bringen/ mit sus getânen dingen/ von der unrehten heidenschaft./ sus was in manigen stric behaft/ der werde gotes
RvEBarl 12737 sprach mit gotes lêre sâ/ zuo dem valschen Thêodâ:/ "swîc, unrehtiu irrekeit!/ dîn irrekeit dich hôhe treit./ der welte schande ûz
RvEBarl 12742 dâ rehter sprâche ganzer dôn/ gebrochen unde geschendet wart/ von unrehter hôhvart/ ûf turri kâlannâicâ,/ dîn herze hât gehûset dâ./ der
RvEBarl 13751 leben./ Dâvîde alhie gelîchet stât/ der gotes degen Jôsaphât;/ Avenieres unreht gewalt/ ist ze Saule hie gezalt./ ir mære hânt gelîchen
RvEBarl 13896 süezen,/ iemer müge gebüezen/ nâch sîner grôzen hulde/ die vil unrehten schulde./ daz ich im aptrünnic ie/ was und im genâhte
SalArz 103, 35 si. Si ist ouch gut den forchtlumigen. vnde den di unrechte gelust (@fol._84_a.@) habent. di koler oder erde gelust ze ezzen.
SAlex 6757 regen hagel unde snê./ in wart dicke vil wê/ von unrehten gewidere./ daz treib si sêre widere./ si liden michil arbeit./

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