Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unrëht Adj. (215 Belege) Lexer BMZ Findeb.
mea.’ Er ſpricht: ,Die mine liute niene waren, do ſi vnrehte lebten, nu ſi gel#;vobich ſint vnd m%:ir mit tr%>iwen dienent, | |
von diſer werlte neme, das von ir ieman in deheine vnrehte girde geviele. In den vnfr#;voden verſchiet ſi, des wart ir | |
ſchrifte geſecʒet, wan ſi mit iren fumf ſinnen boſelich vnd vnrehte geparten. Was diu liehte vaʒ vnd das ole ſin, das di | |
daz fürstentuom ze Brâbant:/ dâ ruoche er sich zuo ziehen,/ unrehte sache fliehen/ sol er dur unser aller bete./ wand ez | |
dann das uch ein frunt dot were, oder das uch unrecht $t were geschehen oder laster des ir uch nit kunnent | |
wol weiß das er recht hat. Und hett er auch unrecht, $t nochdann mochtet ir mit eren die besserung han genomen | |
ymant zu keyner gropheit mug gezeln, man woll uch dann unrecht $t thun.’ Man ging zuhant schlaffen nach essens, wann die | |
hant; verließt ir die von hymelrich, so sint ir zu unrechter zitt geborn. Des hudet durch got und sprechent so genczlich | |
noh mit andere unzuchte,/ daz den geist tut wanken/ mit unrehten gedanken,/ daz neheine wile ne stet bi ime selben,/ daz | |
habete,/ biz er sin gut gar ujrswalc/ vnde ime ein unrechter herre beualh/ ze hutene di bosen swin./ dem mac ih | |
ime geoffenet. Die armen vberwindet er mit trowen vnde mit vnrehtim vrteile. Die pfaffen úberwindet er mit wiſtůme vnde mit vngel#;voplicher | |
an wibes brůsten. Das selbe uf den magen gelegt vertribet unrechte hitze unde swlst des magen. Der eppe ro gessen oder | |
vertribet das wullen. Der venichel mit wasser getrunken vertribet di unrechte hitze von dem magen. Swelch man unvarnde ist an sinem | |
den pfedemin schelt unde ane kern isset, vertribet dez magen unrechte hitze unde weichet den buch sanfte. Gesoten in wassere mit | |
kumet her wol. Der pfedeme an di stirne gebunden vertribet unrechte hitze von den ougen. Man sagt, daz di rinde di | |
růfen, der heidnen spot/ wider din sun, unsen heregot,/ dat unrecht urdel, dat in üvergeit –/ w#;ei ser $’t din s#;euʒe | |
van siner gewalt,/ ind sin gewalt si is gevalt./ //Sin unrecht herschaf si is gebunden,/ ind din sun he hat sich | |
glose: sihe ich, das min vrúnt minem viende und gottes unrehte tůt, so sol ich minem vrúnde getrúwelich schult geben und | |
r#;voch sint allú irdenschú ding, der man dike gebruchet mit unrehtere wollust. Wie schone si lúhtent in únsern #;vogen, wie lustlich | |
Jerusalem und alle die stette und die lant, die mit unrehter gewalt betr#;eubet sint, durch dine here namen dri. Mit allen | |
tuot mir wol; waz wil ich es mêre?/ ich env%/ürhte unrehten spót níht ze sêre/ und kan wol lîden boesen haz./ | |
sî mit mîner valschen rede betrüge,/ sô het ich sî unreht erkant./ und gevâhe sî mich iemer an deheiner lüge,/ sâ | |
dan di man vuri^. ani=vertigieti in dan imin mit ſicheinir unrechtin gewalt^. daz he brengi mochti ſelbi dirti die uri truwe | |
man dein da heimi=ſuchit, iz ſie nacht edir tac, mit unrechtir giwalt mit ſogitanin dingin, da ein menſci willin heit, demi | |
In=wil he=iz dan nicht tu, he in=woll=iz dannin vuri mit unrechtir giwalt, mac he un dan biwaldigi^. he ſal un mit | |
ein ganzez jâr si meit/ gruoz von ir mannes lîbe./ unrehte geschach dem wîbe./ ___nu hœrt ouch von Sigûnen sagn:/ diu | |
dô was im gein dem strîte gâch./ si wîste in unrehte nâch:/ //si vorht daz er den lîp verlür/ unt daz | |
___ein grôziu müede in des betwanc,/ daz er den schilt unrehte swanc,/ ze verre hinder oder für,/ et ninder nâch der | |
was zer blôzen sîten:/ [nantes iemen vilân,/ der het ir unreht getân:]/ wan si hete wênc an ir./ durch iwer zuht | |
von Lîz./ hôchvartlîchen zornes vlîz/ hât er gevrumet âne nôt:/ unrehtiu minne im daz gebôt."/ ___der knappe in sîner zuht verjach/ | |
strîtes ruoder/ gein mir ziehn: ich wil in wern,/ vor unrehten strîten nern,/ swa ich, hêr, vor iwern hulden mac./ ûz | |
muorigen tîch:/ den brâhten valken dar gehurt./ der künec suochte unrehten furt,/ in valken hilfe wart er naz:/ sîn ors verlôs | |
hiut durch uns erleit,/ als man diss tages zît begêt,/ unrehte iu denne dez harnasch stêt./ ez ist hiute der karfrîtac,/ | |
dienst büte nâch sîner minne./ daz machte den künec hôchgemuot./ unreht er Gâwân doch tuot./ solt i’nkelten sus der swester mîn,/ | |
sich rechen./ //___Ob von Troys meister Cristjân/ disem mære hât unreht getân,/ daz mac wol zürnen Kyôt,/ der uns diu rehten | |
einer guten gewiʒʒen? Dich mach nihteſniht geirren wan ʒwai dinch: vnrehtiv vorhte vnd vnrehtiv minne. Iuſtvm dedvxit dominus etc. Eʒ gent | |
Dich mach nihteſniht geirren wan ʒwai dinch: vnrehtiv vorhte vnd vnrehtiv minne. Iuſtvm dedvxit dominus etc. Eʒ gent ʒwen wege ʒe | |
unt viel deme judin ce vûzin unt bikante sich sînis unrechtin und wolde ime sîn gût geldin. des newolde der jude | |
in sînis vatir rîche. die was alle begrifin mit deme unrechtin unt ane betetin holz unt steine. dar umbe hât uns | |
sehent in ze ir selbes verdampn#;euzze. si alle die die unreht gelebt habent, si sehent in in grozzem gewalt und in | |
menschen ie getaten $t und gereten und diu wir mit unrechten werchen volbrachten. da wirt ainem iglichen gelonet nach sinen werchen: | |
sinen werchen: die rechten varnt ze den ewigen fr#;eouden, die unrechten in die ewichlichen weitz. da wirt der tiufel f#;eur gef#;euret, | |
sagent tæglich diu lon der rechten und diu wize der unrechten. diu selb Anna diu waz tochter Phanuel, Phanuel daz spricht | |
wan die ungelæubigen juden heten si verchert und heten si unrecht geantfristet. an der selben hiligen schrift da enbrast nichtes, ez | |
waz aver an den verworchten, an den ungel#;euwigen die si unreht gentvristent, an den waz der gnaden und des heils zerunnen | |
der gnaden und des heils zerunnen di die hilig schrift unreht gentvristent und si vercherten, alz si noch hiut tunt, die | |
und diu rechtiu werch w#;eurchent. die aver unreht w#;eurchent und unrecht lebent, den ist unser herre verre. dirre hayden, swie gelæubikch | |
zů unserm herren nicht torst ch#;eomen, wan in sein leben unreht diucht. unser christenlich leben des behalt wir laider niht. nu | |
so spotent si sein; die daz tůnt die sint der unrecht sam. des herren chneht die wolten daz unchraut auz gebrochen | |
in daz ewig hellfeur icht vertig. ilet wider, swa ir unrecht getan habet, der tot ensaumet sich niht, wir enm#;eugen nicht | |
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