Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unrëht Adj. (215 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Konr 10,69 mea.’ Er ſpricht: ,Die mine liute niene waren, do ſi vnrehte lebten, nu ſi gel#;vobich ſint vnd m%:ir mit tr%>iwen dienent,
Konr 12,29 von diſer werlte neme, das von ir ieman in deheine vnrehte girde geviele. In den vnfr#;voden verſchiet ſi, des wart ir
Konr 22,67 ſchrifte geſecʒet, wan ſi mit iren fumf ſinnen boſelich vnd vnrehte geparten. Was diu liehte vaʒ vnd das ole ſin, das di
KvWSchwanr 636 daz fürstentuom ze Brâbant:/ dâ ruoche er sich zuo ziehen,/ unrehte sache fliehen/ sol er dur unser aller bete./ wand ez
Lanc 37, 5 dann das uch ein frunt dot were, oder das uch unrecht $t were geschehen oder laster des ir uch nit kunnent
Lanc 77, 13 wol weiß das er recht hat. Und hett er auch unrecht, $t nochdann mochtet ir mit eren die besserung han genomen
Lanc 92, 1 ymant zu keyner gropheit mug gezeln, man woll uch dann unrecht $t thun.’ Man ging zuhant schlaffen nach essens, wann die
Lanc 539, 33 hant; verließt ir die von hymelrich, so sint ir zu unrechter zitt geborn. Des hudet durch got und sprechent so genczlich
Litan 941 noh mit andere unzuchte,/ daz den geist tut wanken/ mit unrehten gedanken,/ daz neheine wile ne stet bi ime selben,/ daz
Litan 1202 habete,/ biz er sin gut gar ujrswalc/ vnde ime ein unrechter herre beualh/ ze hutene di bosen swin./ dem mac ih
Lucid 134, 13 ime geoffenet. Die armen vberwindet er mit trowen vnde mit vnrehtim vrteile. Die pfaffen úberwindet er mit wiſtůme vnde mit vngel#;voplicher
Macer 9, 5 an wibes brůsten. Das selbe uf den magen gelegt vertribet unrechte hitze unde swlst des magen. Der eppe ro gessen oder
Macer 13, 14 vertribet das wullen. Der venichel mit wasser getrunken vertribet di unrechte hitze von dem magen. Swelch man unvarnde ist an sinem
Macer 93, 4 den pfedemin schelt unde ane kern isset, vertribet dez magen unrechte hitze unde weichet den buch sanfte. Gesoten in wassere mit
Macer 93, 6 kumet her wol. Der pfedeme an di stirne gebunden vertribet unrechte hitze von den ougen. Man sagt, daz di rinde di
MarlbRh 22, 19 růfen, der heidnen spot/ wider din sun, unsen heregot,/ dat unrecht urdel, dat in üvergeit –/ w#;ei ser $’t din s#;euʒe
MarlbRh 58, 15 van siner gewalt,/ ind sin gewalt si is gevalt./ //Sin unrecht herschaf si is gebunden,/ ind din sun he hat sich
Mechth 5: 22, 12 glose: sihe ich, das min vrúnt minem viende und gottes unrehte tůt, so sol ich minem vrúnde getrúwelich schult geben und
Mechth 6: 29, 23 r#;voch sint allú irdenschú ding, der man dike gebruchet mit unrehtere wollust. Wie schone si lúhtent in únsern #;vogen, wie lustlich
Mechth 6: 37, 42 Jerusalem und alle die stette und die lant, die mit unrehter gewalt betr#;eubet sint, durch dine here namen dri. Mit allen
MF:Reinm 5: 4, 6 tuot mir wol; waz wil ich es mêre?/ ich env%/ürhte unrehten spót níht ze sêre/ und kan wol lîden boesen haz./
MF:Reinm 23: 2, 2 sî mit mîner valschen rede betrüge,/ sô het ich sî unreht erkant./ und gevâhe sî mich iemer an deheiner lüge,/ sâ
Mühlh 97, 14 dan di man vuri^. ani=vertigieti in dan imin mit ſicheinir unrechtin gewalt^. daz he brengi mochti ſelbi dirti die uri truwe
Mühlh 105, 3 man dein da heimi=ſuchit, iz ſie nacht edir tac, mit unrechtir giwalt mit ſogitanin dingin, da ein menſci willin heit, demi
Mühlh 154, 18 In=wil he=iz dan nicht tu, he in=woll=iz dannin vuri mit unrechtir giwalt, mac he un dan biwaldigi^. he ſal un mit
Parz 139,22 ein ganzez jâr si meit/ gruoz von ir mannes lîbe./ unrehte geschach dem wîbe./ ___nu hœrt ouch von Sigûnen sagn:/ diu
Parz 141,30 dô was im gein dem strîte gâch./ si wîste in unrehte nâch:/ //si vorht daz er den lîp verlür/ unt daz
Parz 162,16 ___ein grôziu müede in des betwanc,/ daz er den schilt unrehte swanc,/ ze verre hinder oder für,/ et ninder nâch der
Parz 257,24 was zer blôzen sîten:/ [nantes iemen vilân,/ der het ir unreht getân:]/ wan si hete wênc an ir./ durch iwer zuht
Parz 344,18 von Lîz./ hôchvartlîchen zornes vlîz/ hât er gevrumet âne nôt:/ unrehtiu minne im daz gebôt."/ ___der knappe in sîner zuht verjach/
Parz 364,10 strîtes ruoder/ gein mir ziehn: ich wil in wern,/ vor unrehten strîten nern,/ swa ich, hêr, vor iwern hulden mac./ ûz
Parz 400,22 muorigen tîch:/ den brâhten valken dar gehurt./ der künec suochte unrehten furt,/ in valken hilfe wart er naz:/ sîn ors verlôs
Parz 448,6 hiut durch uns erleit,/ als man diss tages zît begêt,/ unrehte iu denne dez harnasch stêt./ ez ist hiute der karfrîtac,/
Parz 686,28 dienst büte nâch sîner minne./ daz machte den künec hôchgemuot./ unreht er Gâwân doch tuot./ solt i’nkelten sus der swester mîn,/
Parz 827,2 sich rechen./ //___Ob von Troys meister Cristjân/ disem mære hât unreht getân,/ daz mac wol zürnen Kyôt,/ der uns diu rehten
PrBerthKl 3, 127 einer guten gewiʒʒen? Dich mach nihteſniht geirren wan ʒwai dinch: vnrehtiv vorhte vnd vnrehtiv minne. Iuſtvm dedvxit dominus etc. Eʒ gent
PrBerthKl 3, 128 Dich mach nihteſniht geirren wan ʒwai dinch: vnrehtiv vorhte vnd vnrehtiv minne. Iuſtvm dedvxit dominus etc. Eʒ gent ʒwen wege ʒe
PrMd_(J) 349, 6 unt viel deme judin ce vûzin unt bikante sich sînis unrechtin und wolde ime sîn gût geldin. des newolde der jude
PrMd_(J) 350, 29 in sînis vatir rîche. die was alle begrifin mit deme unrechtin unt ane betetin holz unt steine. dar umbe hât uns
PrOberalt 11, 10 sehent in ze ir selbes verdampn#;euzze. si alle die die unreht gelebt habent, si sehent in in grozzem gewalt und in
PrOberalt 14, 13 menschen ie getaten $t und gereten und diu wir mit unrechten werchen volbrachten. da wirt ainem iglichen gelonet nach sinen werchen:
PrOberalt 14, 15 sinen werchen: die rechten varnt ze den ewigen fr#;eouden, die unrechten in die ewichlichen weitz. da wirt der tiufel f#;eur gef#;euret,
PrOberalt 24, 12 sagent tæglich diu lon der rechten und diu wize der unrechten. diu selb Anna diu waz tochter Phanuel, Phanuel daz spricht
PrOberalt 35, 16 wan die ungelæubigen juden heten si verchert und heten si unrecht geantfristet. an der selben hiligen schrift da enbrast nichtes, ez
PrOberalt 35, 20 waz aver an den verworchten, an den ungel#;euwigen die si unreht gentvristent, an den waz der gnaden und des heils zerunnen
PrOberalt 35, 21 der gnaden und des heils zerunnen di die hilig schrift unreht gentvristent und si vercherten, alz si noch hiut tunt, die
PrOberalt 41, 29 und diu rechtiu werch w#;eurchent. die aver unreht w#;eurchent und unrecht lebent, den ist unser herre verre. dirre hayden, swie gelæubikch
PrOberalt 42, 18 zů unserm herren nicht torst ch#;eomen, wan in sein leben unreht diucht. unser christenlich leben des behalt wir laider niht. nu
PrOberalt 46, 9 so spotent si sein; die daz tůnt die sint der unrecht sam. des herren chneht die wolten daz unchraut auz gebrochen
PrOberalt 46, 31 in daz ewig hellfeur icht vertig. ilet wider, swa ir unrecht getan habet, der tot ensaumet sich niht, wir enm#;eugen nicht

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