Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bevinden stV. (126 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hůb her sich ze stete/ ê dan iz die lute beuunden./ Do sente Egidius der gotis bote/ sine romuart getete/ vn̄ | |
dar in Rome $s ein gewaltiger patrone./ Nu sculen wir bevinden $s in dirre heiligen gotes minne,/ wie sich der geist | |
muoter wær. ê daz ez nu sein unkäusch volpræht, dô bevant ez die wârhait und liez dâ von und ertôte den | |
scholt ainz vor ze red setzen, unz man die wârhait bevindet. dar umb spricht diu geschrift: dû scholt dein ôrn umbzäunen | |
umb habent die weisen seinen namen erhœcht und habent daz befunden, daz ez gar werhaft ist, sam vor gesprochen ist. daz | |
crêatûren, joch die nidersten crêatûren suochent ein, und daz ein bevindent die obersten; gezogen über natûre und überbildet suochent sie ein | |
wil, der endarf niht warten des, daz er in im bevinde oder smecke, oder wie grôz diu innicheit oder andâht sî, | |
hînt swanger/ des aller sæligesten kindes/ (daz dû vil wol bevindes)/ daz ie ze Rôme wart geborn./ dîn gebet hâstû niht | |
offenbære/ zuo Eraclîô dem kinde/ ‘wie gerne ich an dir bevinde!/ sage, wie stênt dîniu dinc?’/ ‘vil wol’ sprach der jüngelinc./ | |
vater dîn,/ bî dem keiser ze disen zîten ist./ er befünde etelîchen list,/ ob er hie heime wære,/ der dir ze | |
daz er daz mære doch vernam./ als er die wârheit bevant,/ sînem sun gebôt er zehant/ der hiez ouch Cosdrôas/ und | |
dannen/ ze Syrîe in daz lant./ dô man daz mære bevant,/ dô fröute sich diu kristenheit./ der herre frœlîchen reit/ unz | |
Gote lop, daz du hie bist./ Du salt noch hie beuinde1n,/ Wie wol wir vber|winde1n/ Not vnd swere./ Ich wil immer | |
Da die wazzer vffe faren/ Indewendic drizzic iare1n./ Die bote1n befunde1n,/ Wie die lant stunde1n/ Vn2de wie die wazzer ginge1n./ Sie | |
desn wirt nû niemen zuo gedâht/ unz ichz habe volbrâht:/ bevindent sîz sô ez ergât,/ des wirt danne guot rât.’/ //Alsus | |
drâte wider gân/ hin zuo dem gesinde./ ich vürhte, man bevinde/ daz ich zuo iu gegangen bin./ vermissent sî mîn under | |
gewinnen/ laster unde unêre:/ swenn ich von hinnen kêre,/ daz bevindet allez diz lant.’/ sî sprach, und nam in bî der | |
wære under den zwein,/ von wurme ode von tiere:/ er bevandez aber schiere./ wan diu selbe stimme wîst in/ durch michel | |
rechen sol:/ sô weiz mîn vrouwe danne wol,/ sô sî bevindet, wer ich bin,/ daz ich lîp und den sin/ von | |
bî der hant,/ und sâzen zuo ein ander./ alrêrst dô bevander/ daz bî ir wünneclîcher jugent/ wonte güete und michel tugent./ | |
geselle/ den anderen velle:/ und swennern überwindet/ und dâ nâch bevindet/ wen er hât überwunden,/ sone mac er von den stunden/ | |
dazn was dâ nieman erkant,/ wan als man ez sît bevant./ ouch heten die helme unt tiu naht/ ir gesiune bedaht/ | |
mêre wan daz irz/ der rîter mittem lewen sît./ si bevindetz noch ze guoter zît.’/ //Dô riten sî ze hûse dan,/ | |
einem andern wunden/ herze muot und al die sinne./ wol befunden $s hân ich daz si tuot sô wê. //Frouwe frouwe, | |
gebunden./ si kan mîn herze wunden./ daz hân ich wol befunden/ daz ich bin überwunden/ nu unde zallen stunden. si sol | |
‘nu hân ich mich dîn underwunden’./ daz hân ich wol befunden/ an mînen senden wunden: die stênt noch unverbunden./ //Waz treit | |
gemüete/ hæten zuo der stæte pfliht./ anders habe ich nû bevunden:/ man die wenkent understunden;/ des entuot diu liebe niht./ //Ich | |
der herre Cayfas,/ der des jâres bischof was,/ disiu mære bevant,/ die juden wurden besant/ die der ê mit im phlâgen./ | |
schouwen/ Jerusalem daz reine lant./ und dô der ritter daz bevant,/ der nâch ir süezen minne bran,/ dô wart der muotsieche | |
er zuo dem cnehte sîn:/ ‘vernim mich, trûtgeselle mîn;/ ich bevinde leider wol/ daz ich benamen sterben sol/ dur liebe mîner | |
daz ir mîn jâmer niuwe/ lît iemer an ir herzen,/ bevindet si den smerzen/ den ich durch si lîden sol./ dar | |
ein schiffelîn und einen man/ daz man daz wunder nie bevant,/ er wil in füeren an diz lant/ ab des vil | |
‘synes namen enweiß ich nicht, ich sol yn aber wol befinden wann ich kum da er ist; so sag ich uch | |
sy? Ich enkennen sin nicht.’ ‘Ir sollent synen namen wol befinden’, sprach der gut man. ‘Sol er doch mit mir syn | |
sie flög, und ducht sie das sie nů wol solt befinden das sie manigen tag gejaget hett. Min herre Gawan rieff | |
tag, das duncket mich groß wunder.’ ‘Das sol ich schier befinden’, sprach Galahot, $t ‘ob das war ist.’ Er reit zu | |
das ich wonde das er mich minnete, zu letst da befande ich wol das des nicht enwas.’ Da begunde $t sie | |
und breiten sich in jhem sale, das sies allesament wol befunden darumb myn herre Gawan hinweg reit und sin gesellen. Diß | |
uch auch so behendiclich $t thun stelen, das nymer man befindet wo hin ir komen sint oder was ich mit uch | |
glich,/ můder ind maget süverlich./ wir han an disen worden bevunden,/ w#;ei gedan wern dines herzen wunden,/ d#;ei ich darümbe wolde | |
h#;eohin, so verlúret sú das ertrich von dem wunder und bevindet nút, das si ie in ertrich kam. Wenne das spil | |
ich sunder minen lieben niena mag gerůwen. Swenne ich das bevinde, das ich von siner minne enwenig erkůle, so ist mir | |
niemer mere erkůlen. Was wirret mir denne, was die engel bevinden?» |
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gros an dir, das du des schatten do wenig mohtost bevinden. Weisgot, fr#;vowe: Da na můstest du dich mit arm#;eute, mit | |
von túfels grimmi, das es unmúglich were, das si iemer befunden oder gevolgeten gottes minne. Die getrúwe minne hat zů gotte | |
pine |
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der vatter von himmelriche zů der sele: «Gedenke, was du bevunden und gesehen hast, do niht zwúschent #.[mir und dir#.] was.» | |
trinke. |
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und h#;eore es mit den oren mines ewigen geistes und bevinde in allen liden mines lichamen die kraft des heiligen geistes. | |
in sinem herzen erwelt sint. Den dis an gat, der bevindet es wol: die minne machet ital herzen vol. Mere wenne | |
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