Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ungevüege Adj. (100 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

NibB 2234,4 leidem wuofe; $s alsam tet ouch sîn wîp./ si klageten ungefuoge $s des guoten Rüedegêres lîp./ 38. ÂVENTIURE/ Dô hôrt$’ man
NibB 2237,4 den küenen gesten $s durch ir nît gelegen./ ez weinet ungefuoge $s vil manec zierlîcher degen.«/ Dô sprach der helt von
NibB 2240,2 der herre Dietrîch: $s »swa man zornes sich versiht,/ ob ungefüegiu vrâge $s danne dâ geschiht,/ daz betrüebet lîhte $s recken
Parz 73,20 stal,/ ûzem satel ern für sich huop/ (daz was ein ungefüeger uop):/ der hiez Killirjacac./ von dem het der künec Lac/
Parz 82,24 ez wær tac. des was ez nieht:/ dâ wârn ave ungefüegiu lieht,/ von kleinen kerzen manec schoup/ geleit ûf ölboume loup;/
Parz 131,18 ein vingerlîn./ an ir hemde ein fürspan er dâ sach:/ ungefuoge erz dannen brach./ diu frouwe was mit wîbes wer:/ ir
Parz 146,22 für tavelrunder,/ mîns landes ich mich underwant:/ disen koph mîn ungefüegiu hant/ ûf zucte, daz der wîn vergôz/ froun Ginovêrn in
Parz 247,6 er nâch den liuten rief./ nieman er hôrte noch ensach:/ ungefüege leit im dran geschach./ daz het im zorn gereizet./ er
Parz 399,24 gein dem mer gezôch:/ decheinen sturm si widersaz,/ noch grôzen ungefüegen haz./ ___dervor lac raste breit ein plân:/ dar über reit
Parz 442,8 hœhern kumber trage/ danne ie man getrüege./ mîn nôt ist zungefüege."/ ___si sprach "nu helfe dir des hant,/ dem aller kumber
Physiogn 345 man gicht/ Eim#;ei gefugen bauch, zu mager niht./ Ein ieglich ungef#;euger bauch,/ Der ist ein trencker und ein slauch./ Ein klein
Rol 4932 Uastmar/ zehiwen in die goltmal:/ da uielen genuge./ si smideten ungefuge:/ si slugen iaspis unt smaragede/ alle uon ain ander./ da wart
Roth 2173 spranc./ So datin die anderin al intsamt./ Her greif einin vnge uogen stein./ Daz der merkere nechein./ Diederiche uirnam./ Do sie begunden
RvEBarl 942 witzen an den buochen lesen/ und reine küneges milte hân,/ ungevüege site lân,/ unzuht lâzen unde spot./ sîner meister gebot/ im
RvEBarl 1583 ich underwîse dich,/ wie sîn kraft ist bezeichenlich,/ sô dunket ungevüege dich,/ wie er ist bezeichenlich./ //Mîn herre, der mich hât
RvEWh 9802 kan/ Und dem es w#;ear an wunnen spil,/ So wirt der ungef#;euge so vil/ Das ich můs geswigen sa./ Vil liht sizzet
SM:Gl 3: 2, 1 daz wil si, daz er der enber./ //Wie solde ein ungefüeger man/ mit frouwen iht gemeines hân,/ dekeinre die diu erde
SM:HvR 2: 2, 5 guoten/ wær ich gerne nâhe bî,/ Liezze eht mich ir ungefüeger nît,/ der mir also nâhe lît./ fröiden sî mich roubet
SM:KvL 1: 4, 8 davon mich, frowe, scheide!/ ih lîde an mînem herzen/ gar ungefüegen smerzen./ mîn grôste leid/ ist, daz mir tet dîn munt
SM:KvL 14: 1, 3 den grüenen walt,/ waz er loubes hât gerêret/ von des ungefüegen rîfen val./ Jârlanc sint die winde kalt,/ winters kraft sich
SM:Ro 4: 3, 8 viel ich ze leiden/ ungesunt:/ von der ougenweiden/ wart ich ungefuog,/ Daz ich sunder allen zwîvel muoz verderben,/ ob ich niht
SM:UvS 26: 1, 1 ir dinc dur mich ze guote kêren./ //Sich huop ein ungevüeger zorn/ von guoten vriunden umbe ein wîp./ Nu hânt si
SM:UvS 26a:1, 1 wol,/ mir ist die wîle deste baz./ //Sich huob ein ungefüeger zorn/ von guoten vriunden umb ein wîb./ Nu hânt sich
StRAugsb 238, 17 ouch im des niht ein ende, da sol er niht ungefuge umbe reden ouf dem house noch ab dem house, so
StrKD 57, 38 geschehen was,/ do iahen des da genuge,/ er hete vil ungefuge/ und (un)meisterlichen geriten;/ da von het er den val erliten./
Tannh 12, 46 du sehest übel tuon, da von solt du dich ziehen,/ ungefüegez luoder solt du zallen ziten fliehen./ und trinke ouch in
Tr 6894 doch bilden kan./ //Ê dûhte iuch, daz diz mære/ gar ungevüege wære,/ daz ûf zwein orsen zwei her/ iemer möhten komen
Tr 10432 dirre vrist/ und lobet ouch eines iemer got:/ daz dirre ungevüege spot/ umb des truhsæzen valscheit/ mit ime sol werden hin
UvZLanz 4863 liuten lotter truoc./ der zeltstange ich niht gewuoc:/ daʒ meinet ungefüegiu diet,/ di geloubent mir des mæres niet./ doch sag ich
UvZLanz 7273 künec erbolgen,/ ‘si enwoltens lîht niht volgen:/ eʒ wære ein ungefüegiu bete.’/ dô antwurt im Lanzelete/ ‘herre, irn dürfent des niht
Wernh A 2822 den geistlichen hort,/ den div maget trvege:/ ez douht si vngefuege,/ wan si ez nie gesahen./ si hiezzen Mariam vahen,/ vn̄
Wernh A 3740 magt ane mannes burde/ immer kint getruge,/ wan ez were vngef#;euge./ Doch hiezzen si die reste/ machen vil veste:/ si leiten
Wernh D 493 im lebentigen/ daz si witewe solt geligen:/ daz waren sorgen ungefûge,/ die nehein lip samfte truge./ do muse erbleichen danne/ div
Wh 61,14 sparn!/ ich lebe noch und bin doch tôt./ daz sus ungevüegiu nôt/ in mînem herzen kan gewern,/ und daz mit swerten
Wh 100,23 sîne arbeit/ und an sîn siuftebærez leit/ und an sîn ungevüege vlust./ daz houbt sîn si ûf ir winster brust/ leite:
Wh 101,21 nû mîn leben,/ sît mir mîn vater hât gegeben/ sus ungevüege râche./ zwuo und sibenzec sprâche,/ der man al der diete
Wh 235,15 geschiht/ diu ûf Aliscanz geschach./ diu künegîn Gyburc gesach/ manigen ungevüegen stoup,/ daz der wint melm und loup/ ûf al gelîche
Wh 237, 5 loyschiern genant./ so vil hân ich der sprâche erkant./ ein ungevüeger Schampâneys/ kunde vil baz franzeys/ dann ich, swie ich franzoys
Wh 269,22 vür die geste gienc durh sînen prîs./ er truoc sîn ungevüegez rîs/ in der hende als einen trumzûn./ den Burgunzoys, den
Wh 277,10 sine getorstenz niht gewâgen/ hin ûf ze Rennewarte,/ gein sînem ungevüegem zarte./ ûf stuonden die da heten gâz./ diu künegîn niht
Wh 304, 9 si sich baz bespræchen/ und Vîvîanzen ræchen/ an dem grôzen ungevüegen her./ ein ieslîch getouftiu hant ze wer/ vant vümfzehen ander
Wh 325,25 wîse man:/ ‘dû hâst uns âne schult getân/ dise grôzen ungevüegen nôt./ hie lît maneger vor dir tôt,/ der nie deheine
Wh 332, 3 nâchkomen genuoc./ durh die selben hant man sluoc/ einen grôzen ungevüegen nagel:/ daz was der helle wuochers hagel./ ir sît an
Wh 388,10 er kêrte dâ Trohazzabê/ ob Ehmereize was verladen./ dâ heten ungevüegen schaden/ die stolzen Franzoyse/ gein Tybalde dem Arâboyse/ und gein
Wh 391, 3 sîn vane mit grôzen cundewiers/ kom gevarn ze treviers/ mit ungevüeger hers kraft/ beneben an die rîterschaft,/ dâ mit strîte ê
Wh 396,16 und die wolben/ begundens ûf die helme legen/ mit starken ungevüegen slegen./ ich hete ungerne hiute/ sölhe zimmerliute:/ ine möht in
Wh 414, 5 selbe ouch tôt gevalt./ alsus er Milônen galt./ von sînem ungevüegen gelâz/ huop sich vor im ein fîâz./ des hers ûz
Wig 1114 / michn irres dann%..e der bitter tôt / od sô ungevüegiu nôt / die niemen müge erwenden; / dise reise wil
Wig 5013 wider. / vil schiere sach der küene man / den ungevüegen wurm Pfetân / vor im eislîche gên. / er gedâhte
Wig 5056 kamp hêt %..er als ein han, / wan daz er ungevüege was; / sîn bûch was grüene alsam ein gras, /

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