Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ungetriuwe Adj. (117 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 2: 24, 10 geistlich schinent. Johannes_Baptista, ich bin mit dir gevangen, wan dú ungetrúwú dirne der valscheit hat gottes wort get#;eotet in minem munde.
Mechth 4: 3, 55 lit ein gros armes her, und die hant einen vil ungetrúwen herren - das ist der túfel und sine volgere -
Mechth 4: 3, 56 das ist der túfel und sine volgere - der ist arm und ungetrúwe. In der cronen (57#’r) wonet ein loblich her
Mechth 4: 4, 3 uf in den himmel Die richeit zergenglicher dingen ist ein ungetrúwe gast,/ das heilige arm#;eute bringet vor gotte túren last./ Die
Mechth 4: 4, 33 sclichten munt,/ dú offenbar minnesamkeit hat den gottes funt./ ungetrúwú fare wonet dem hasse vil nahe,/ dú helige barmherzekeit sol
Mechth 4: 6, 9 han gegeben; das dritte, das ich nie wolte gestatten, das ungetrúwe lúte ie einig gewalt m#;eohten an im began.» Do klagete
Mechth 5: 2, 14 inwendig, $t dú gestůnt alleine #.[mit im uswendig#.]. Do mich ungetrúwen menschen erdros miner pine, do gab mir got disen trost
Mechth 5: 22, 43 wir úns schemmen uswendig únser b#;eosen sitten und inwendig únsers ungetrúwen herzen. Wir m#;eogen úns #;voch leider sch#;eamen an únsern sinnen,
Mechth 5: 23, 131 der arche hatte gesant, das da bi weren bekant die ungetrúwen girere, die allen iren trost hie sůchent uf der erden.
Mechth 6: 16, 5 mine maht, eb ich arme út betten mag vúr dise ungetrúwen cristanheit, die minem liebe tůt so manig leit. Underwilen zúhet
Mechth 6: 37, 35 #;voch allen den mit mir, die mir wider dine hulde ungetrúwe und ungenedig sint, und gemeine allen den mit mir, die
MF:Reinm 13: 5, 1 der si saehe, als ich si sach./ /In disen boesen ungetriuwen tagen/ ist mîn gemach niht guot gewesen./ wan dez ich
MF:Reinm 15: 4, 6 lîbe./ Joch klage ich niht mîn ungemach,/ wan daz den ungetriuwen ie $s baz danne mir geschach,/ die nie gewunnen leit
MNat 1, 19 der erden, unde sint sorghaft, gerne truric, gitic unde habende, ungetruwe, zahe unde swarzir varwe. Nu hest du ein element. daʒ
Mügeln 39,16 ist, $s das halt in steter ere./ hüt dich vor ungetruwer tat, $s das ist min rat;/ in falschem wandel gotes
Mügeln 103,8 geprediget e,/ und wie sie fiel in sünden me/ von ungetruwes herzen rat;/ wie got sin zürnen gein der stat zwifalte/
NibB 887,3 helfe wære vrô./ in valsche neig im tiefe $s der ungetriuwe man./ dô sprach der herre Sîfrit: $s »ir sult vil
NibB 911,4 dicke hân getân.«/ daz hete gerâten Hagene, $s der vil ungetriuwe man./ »Allen mînen gesten $s sol man daz sagen,/ daz
NibB 988,4 im grôziu nôt)/ die ûf in gerâten $s heten den ungetriuwen tôt./ Dô sprach der verchwunde: $s »jâ ir vil bœsen
NibB 1935,1 wesen)/ unde liezen des gesindes $s ninder einen genesen./ Die ungetriuwen brâhten $s für daz hûs ein michel her./ die ellenden
Parz 316,2 erlôst./ //___Er truog iu für den jâmers last./ ir vil ungetriwer gast!/ sîn nôt iuch solt erbarmet hân./ daz iu der
Parz 404,13 dise âventiure/ der getriwe unt der gehiure:/ ich enruoche umb d’ungetriuwen./ mit dürkelen riuwen/ hânt se alle ir sælekeit verlorn:/ des
Parz 408,18 ob ûf dem turn iht wær ze wer/ gein disem ungetriwen her./ dô vant diu maget reine/ ein schâchzabelgesteine,/ unt ein
Parz 410,26 werdiu frouwe/ sîn tohter, ie den sun gebar,/ der mit ungetriwer schar/ sîn volc bat sêre strîten./ Gâwân muose bîten/ unze
Parz 675,18 ein swach gelimpf./ ___der getriwe ist friundes êren vrô:/ der ungetriwe wâfenô/ rüefet, swenne ein liep geschiht/ sînem friunde und er
Parz 693,22 niht erwelt."/ ___dô sprach Bênen süezer munt/ zem künege "ir ungetriwer hunt!/ iwer herze in sîner hende ligt,/ dar iwer herze
PrMd_(J) 348, 31 stap in die hant unt sprach: "wie nû, bôsir wiecht ungetrûwir, was diz daz golt, dâ dû mich mite betrogin hâs?
PrMd_(J) 349, 2 "herre s$. Nicolâe, dû hâs mir wole geriechtit ubir den ungetrûwin man. wilt dû daz ich des geloube, daz dû diz
PrOberalt 145, 27 daz si siner læut mit triwen phlægen, die sint im ungetriwer worden dann Judas der in verchauft umb drizzich pfenning. dise
ReinFu K, 254 viel im fvr den mvnt./ Nv horet, wie Reinhart,/ der vngetriwe hovart,/ Warb vmb sines neven tot./ daz tet er doch
ReinFu K, 2093 niht vergaz,/ vern Pinten er do selbe az,/ Reinhart, der vngetr#;vewe slec./ Krimeln gab er do den ebersspec./ Den kvnic hiez
ReinFu K, 2158 wart./ Iz ist ovch noch also getan,/ swer hilfet einem vngetr#;vewen man,/ Daz er sine not vberwindet,/ daz er doch an
ReinFu K, 2238 Hiez ich schinden dvrch sinen rat./ swer sich an den vngetruwen lat,/ Dem wirt iz leit, des mvz ich iehen,/ alsam
Rol 1938 uerchophte Judas in eini(n),/ Genelun uerchouphte widir die heidin/ mit ungetruwen listen/ manigen herlichen kristen./ mit gedinge man wac/ den schaz
Rol 1945 wie starche die untruwe uz prast!/ In deme rate sazzen/ ungetruwe husgnozze;/ si rieten also lange/ uone manne ze manne,/ unze
Rol 2086 oder winnest./ nu můz mich wole ruwen/ daz ich dinen ungetruwen/ ie geuolget an die strazze./ nu habent si mich ůble
Rol 2339 hoeren./ ich wil sin dir iemmir lonen.’/ D#;vo sprach der ungetruwe ratgebe:/ ‘la dine tumpliche rede:/ ob sich an ein uelt/
Rol 2414 wande iz allez geurůmet wart/ under einem pineboume/ mit samt dem ungetruwen Genelune./ Do sprach der ungetruwe man:/ ‘nu ich die gewisheit
Rol 2415 under einem pineboume/ mit samt dem ungetruwen Genelune./ Do sprach der ungetruwe man:/ ‘nu ich die gewisheit han,/ herre, nu wil ich
Rol 2453 sele/ unt fraist iz ouch uil gerne.’/ D#;vo sprach der ungetruwe man,/ der dem tuvil manige sele gwan:/ ‘wilt du, herre,
Rol 2514 uil sware./ die gebe waren lussam;/ do froute sich der ungetruwe man,/ daz er ie kom an die uart./ owe daz
Rol 2535 cetal:/ daz swert netete sin nehain war./ do sprach der ungetruwe herzoge:/ ‘ich han friunt in diseme houe,/ daz mirre got
Rol 2581 miner hant,/ ich gabe liut unde lant.’/ do sprach der ungetruwe man:/ ‘wolt got, hetestu si alle nu erslagen,/ des fr#;vote
RvEBarl 4957 tagen/ durch mînen tumblîchen wân/ alsô vil gedienet hân/ valscher ungetriuwer diet,/ diu sich von mîner helfe schiet,/ dô ez mir
RvEBarl 11384 des tiuvels valscher dienstman/ mit ungewisses râtes trüge,/ mit valscher ungetriuwer lüge./ alsus huop er sich balde/ gên hove ûz sînem
SM:Ga 1: 1, 3 $s waz sol ein fürst âne scham?/ Waz sol ein ungetriuwer munt, darin ein valsche zunge?/ diu mangem dicke schaden tuot:
SM:HvF 5: 4, 4 man./ Daz wil nieman mir gelouben:/ dâ ist ouch der ungetriuwe schuldig an./ Daz ist ir rôsevarwer munt,/ den sî ûf
SM:JvR 1: 1,10 so sol er doch mê êren hân,/ * danne der ungetriuwe rîche mit allem guote./ wie gezimt der triuwen waltet niht?/
SM:JvR 1:17, 6 ein valschez herze habist $s ald bî dir wone kein ungetriuwer list.’/ Damitte mahtu gerâten wol/ dem bider man vil gar
SM:UvS 30: 4, 5 hant, $s nu sint drunder michel strîte./ Swa man dem ungetriuwen man die triuwe wider gît,/ da ist daz gerihte guot:/

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