Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
underlâʒ stM. (99 Belege) Lexer BMZ Findeb.
betragen, wan das si die túfele m#;eustin gevangen und ane underlas ze spotte haben. Do únsere heilige vettere zů der helle | |
liden mit Jhesu manige smacheit./ |
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der langesten wirtschaft. Eya min trut, dar solt du ane underlas zů dir v#;eogen din minnelustige brut. Herre, alle dine gabe, | |
sweben, und minú drivaltigen $t #;vogen s#;eollent iemer me ane underlas in dinem zwivalten herzen spilen. Wa ist denne din truren | |
bredier orden, das inen min g#;eotlich herze zů lachet ane underlas. Das eine ist dú helikeit irs lebens, das ander ist | |
dem geschiht hie in ertrich die ere, das got sunder underlas sinen vúrigen geist us siner heligen drivaltekeit schinen lat in | |
Eya hercelieber brúteg#;vome, min s#;eusser Jhesu_Christe, ich segene mich ane underlas in minem herzen vúr allú irdenschú ding und bitte dich, | |
sinen wisen sinnen und us sinem vr#;eolichem gem#;eute, das ane underlas volvlússet aller g#;eute, und us sinem s#;eussen munde also vile | |
eb alle die personen sprechen k#;eonden, wolten und rieffen ane underlas untz an den jungesten tag, werlich herre, das weistu wol, | |
nach dem smake diner salben und dem ungescheidenen anhangen ane underlas. Ja Maria vrowe, gottes můter, wie solte es dir ergan, | |
diner s#;eussen wollust und miner langen gerunge dich m#;eoge ane underlas ansehen, also das miner sele #;vogen in diner gotheit m#;eussen | |
in der súndere herzen von tage ze tage und ane underlas. Das der adeler also hohe vlúget, das darf er nit | |
und sprichet alsus: «Er sol betten iemer alsemer als ane underlas nach pf#;eaflicher ordenunge. Da zů wil ich im geben mine | |
dinen vrúnden, das din s#;eusse himmelval, der hernider gússet ane underlas us dem grundelosen lebendigen brunnen diner ganzen heligen drival |
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brunnen diner ganzen heligen drival |
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sin, sol der arme lip genesen. Darumb můs ich ane underlas zwene hůter setzen zwúschent mine sele und allú irdenischú ding, | |
ertrich guldin und dú clare sunne dar in schine ane underlas beidú tag und naht, dar zů des s#;eussen meien luft, | |
minem unschuldigen lichammen. Dis ist min ambaht: Ich r#;eure ane underlas $t dise grundelosen gotheit, da mitte manen ich den himmelschen | |
kein creature mag gelichen noch aflangen. Alsus trage ich ane underlas in diser heligen drivaltekeit alle irdensche súndere von stunde ze | |
beschowende mit der selen #;vogen ein vúr, das brande ane underlas in der h#;eohi úber allú ding. Das vúr hatte gebrant | |
in ertriche und in vegefúre mit der gottes kraft ane underlas. Das eine wúrket alleine in himelriche, das ander wúrket alleine | |
vil glichen wir dem himelschen vatter, der disú ding ane underlas #.[in úns #;eubet#.]. Also vil als wir hie armůtes, versmacheit, | |
selbes ere, das du úns cristanen lúten wellest geben ane underlas in dem stůle ze Rome ein h#;vobt vol aller cristaner | |
das ein mensche mit diem#;eutigen worten sin herze besehe ane underlas |
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herzeleit. Die menscheit únsers herren gr#;eusset, vr#;eowet und minnet ane underlas sin vleisch und sin blůt. Alleine da vleisch noch blůt | |
helig geist eweklich inne růwen und er sol si ane underlas gr#;eussen und vr#;eowen. Alles, das dur gottes liebin ie gůtes | |
das ein mensche mit diem#;eutigen vorhten sin herze besehe ane underlas Ich enweis nieman also gůt, im si des not, das | |
gůt, im si des not, das er sin herze ane underlas besehe und bekenne, was da inne wone, und #;voch vil | |
aller zit mit got vereinet si Das der mensche ane underlas vereinet si mit gotte, das ist himmelschú wunne úber alle | |
wollust. Wie sol úns dis geschehen? %/Unser gerunge sol ane underlas wandeln in allen únsern werken und wir s#;eollent mit cristanem | |
wir s#;eollent mit cristanem gel#;voben und mit gotlicher bekantnisse ane underlas allú únser werk besehen und niemer unnútze sin. So loben | |
«Herre, des gib mir dinen segen.» «Ich segnen dich ane underlas. Diner pinen sol werden gůt rat.» «Herre, des hilf allen | |
herre, g#;eonne mir und hilf mir, das ich dich ane underlas sůche mit allen minen fúnf sinnen in allen dingen heleklich, | |
min sele an minem jungesten ende, das ich m#;eusse ane underlas iemer me vereinet sin also din himmelscher vatter was und | |
lieber Jhesu_Christe! Ich bitte dich, das mine fúnf sinne ane underlas m#;eussen und m#;eogen sich vr#;eowen an dem blůtigen sper und | |
diner megtlichen ere bevolhen sin und diner vr#;eowelicher g#;euti ane underlas bevolhen sin und dar zů alle die mit mir, die | |
tode. Liebes herzeliep, nu tr#;eoste min gem#;eute, das ich ane underlas luterlich bi dir gesta. Da volget gros selekeit nach. Gib | |
únsere sele und in únsern lichamen brennen und lúhten ane underlas $t iemer me unverl#;eoschen. Dise gegenblike schinent und lúhtent von | |
beginnen. Er sol dem himelschen vatter volgen und dienen ane underlas mit heligen vorhten und mit diem#;eutiger diem#;eutekeit $t an allen | |
in minen fúnf sinnen und in allen minen geliden ane underlas enpfinde; so mag ich nit erkůlen. |
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getan m#;eohte haben. Das ander ist: das ich, herre, ane underlas warte din, wenne du mir komen wellest, welicher wis du | |
dir diner súnlichen gabe, da du mich mitte r#;eurest ane underlas, die alles min gebein und alle min aderen und alles | |
worte maht.» Ich hoffe des werlich, das ir das ane underlas leistent und bekennent; an wem es noch nit ensi, das | |
minne, der niemer stille stat, der vlússet iemer me ane underlas und ane aller hande arbeit mit also s#;eussem vlusse iemer | |
des libes in gotte dur got, s#;eusse hoffunge und ane underlas minnenklichú gerunge und ane underlas ein bettende herze in allen | |
got, s#;eusse hoffunge und ane underlas minnenklichú gerunge und ane underlas ein bettende herze in allen werken. Dis sint die werktagcleider | |
herne vnde von deme houede, so is de wedage an vnderlat vnde de oren vnde daz antlitte syn eme rot: so | |
daz er andæhtlîche las/ mit guotem herzen sîn gebet./ ân underlâz er daz tet,/ swenne ez im niht wart benomen/ durch | |
gebetes er ie phlac/ beidiu naht und den tac/ ân underlâz von herzen ie./ vil andâhtlîche ûf sîniu knie/ liez er | |
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