Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bëten#’1 swV. (109 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
namme sol geh#;eohet werden. Von der swestern gelas, wie si betten und arbeiten s#;eont mit gotte O geistlich namme, was du | |
lange leben ist gůt |
|
do ich in minem ellendigen gebette was. Swenne der mensche bettet in cristanem gel#;voben mit einem also dem#;eutigem herzen, das er | |
durch ware not mit der selben liebin, da er mitte gebettet hat, so ist er ein menschliche got mit Christo. Mere | |
lidige stunde geben, da du ane hinderunge lieplich inne m#;eogist betten, wan die himmelsche gabe, da got mitte pfliget gr#;eussen und | |
der hohe babest von himmelriche, und sprichet alsus: «Er sol betten iemer alsemer als ane underlas nach pf#;eaflicher ordenunge. Da zů | |
Wie du dich halten solt an vierzehen dingen |
|
versůche ich mit wisheit mine maht, eb ich arme út betten mag vúr dise ungetrúwen cristanheit, die minem liebe tůt so | |
juden wellent min nit, die cristane vehtent mich an.» Do bettete ich fúr die cristanheit; da entschuldete sich únser herre allersch#;eonest | |
urlúges Mir wart bevolhen mit eime heligen ernste, das ich bete vúr die not, die nu ist in Sahsen landen und in | |
unverlorn, so mag si bereite zů gotte kommen. Swenne si beten wil, so ist got mit ir in einer heligen stille | |
vragete umbe sin gebette. «Gel#;voben und hoffunge, $t dar us betten wir.» Ich vragete, wie ime were, eb in it verdrusse | |
umb ir brot gant. Do vragete ich Helyam, wie er bettete vúr die cristanheit. «Ich bitte barmherzig, diem#;eutig und getrúwe unde | |
die werktagkleider, das ist vasten, wachen, discipline, bihten, súfzen, weinen, betten, v#;eorhten die súnde, herte getwang der sinnen und des libes | |
hoffunge und ane underlas minnenklichú gerunge und ane underlas ein bettende herze in allen werken. Dis sint die werktagcleider des gůten | |
worte rogare. wan diu heilic cristenheit manet uns daʒ //wir betent unde vastent unde mit den crucen gant, niht alleine fur | |
erste, der sin gut hie gar/ verstrout und muß es beten dann./ der ander, der so vil/ hie wunders saget ane | |
darin, das wißt, / das darbet aller hinderlist. / es betet gern, eng ist sin munt, / bein und sin antlitz | |
kriuzes phlegn,/ als Kristes tôt uns liez den segn./ ez betent heiden sunder spot/ an in als an ir werden got,/ | |
//Er was ein heiden vaterhalp,/ Flegetânîs, der an ein kalp/ bette als ob ez wær sîn got./ wie mac der tievel | |
menſch chan chvme immer ʒe eren werden, der niht gern betet.’ Ein tageʒit mit andaht geſprochen div iſt beʒʒer denn ʒehen | |
oder hvndert an andaht. ‘Etlich ſprechent: Arbeitent vur vnſ, ſo beten wir uur ivch.’ Cher dich dar an niht. Swaʒ der | |
vnd ein chlaferin ſin? Nim dich an, daʒ dv gerne beteſt vnd got gern heimlich ſiſt vnd din tageʒit andahtichlichen ſprecheſt! | |
und mer. also sch#;eullen wir tůn, wir sch#;euln dester vlizzichlicher beten und swa wir got m#;eugen gedien, dez sch#;euln wir dester | |
die heiligen junger baten unsern herren, daz er si lerte beten alsam sant Johannes sein junger het gelert. do lert er | |
den die an in gelaubten, und lerte si wie si beten solten und daz si stæt scholten sein an dem gebet. | |
vil dikch sam si vasten, si gent ze chirchen, si betent, si vallent manich venige ze der læut gesicht, daz si | |
recht und gůt dunchen. swie si vasten und wachen und beten, iedoch sint si innerhalben in dem hertzen eiters vol und | |
in ein gelichn#;eusse. er seit in: zwen man die fůren beten hintz dem tempel; der ein waz ein phariseus, der juden | |
wertlicher man, ein offen s#;eunder. der phariseus der stunt und bet also: ‘herre got, ich sag dir genade, daz ich nicht | |
totlichen scat pare,/ daz er si dem tuvil bename./ Karl bette dicke/ mit tiefen herce blickin;/ so daz lút alliz intslief,/ uil | |
alten,/ den si uon Tortulose ernerten/ unt an in fliezeclichen petten:/ Appollo hiez sin name./ den furten si unter uan:/ si | |
zu dini(n) ewigen genaden!’/ si sprachen alle amen./ Der kaiser bette drie stunde/ uon tifem herce grunde:/ er wnste allen den gnaden/ | |
sînes râtes kêre/ ir sin began in zwîvel sîn:/ sie betten an des mânen schîn/ und gên dem sunnenglaste./ sie êrten | |
sehen./ im muoz ouch alsam geschehen,/ swer an ein bilde beten gât,/ daz mensche gemachet hât./ got hât ir gar vergezzen./ | |
meister wâren,/ sô wart ir sin alsô blint,/ daz sie betten an ein rint,/ an manic ander apgot./ doch durch ir | |
erde iſt uergebin, gâb, den hêtin ſi uerlazzin $t unde bettin an ir abgot. Dar umbe liez ſi got unde uerhancte | |
ſunti ze riwenni, ſine bihte ze tůn, rehte bůzze lêiſtin, betin, wachen, vaſten, anderiv gůtin wêrche zvrûmin.’ In diſime zîte vernimt | |
herzen vertriben vnde beiehen alle ein andern vnſer ſvnde vnde beten inneklichen vmbe vnſ ſelben vnde vmbe alle kriſtenheit $t vnde | |
pro inuicem ut ſaluemini. Multum enim valet deprecatio iuſti aſſidua. ‘Betit alle umbe ein andir’, ſprach er, ‘wan daz gebet deſ | |
‘Minnit iwere vient, vârt den wol mit, die ivch hâzzen, bettit umbe die, die iwer âhtin vnde iv leit tůn, daz | |
in templo domini unde daz ivdiſche volch vzzerhalbe ſtůnt unde betti, do erſchein dem gůtim ewarti der gotiſ boti $.s$. Gabriel, | |
Ich unde daz chint uaren ûf diſen berch, wellen da beten. So wir gebetten, ſo chomen wir her wider z#;vo îv. | |
wiſſage under in, der g#;vote ſante Daniel, der w#;vofte unde bette ze gote dri wochen, daz in ſînen munt nîe nehein | |
ſwarzen geiſte einen man, der in ſine chirchen wolde gen beten, an uivrînen chetenen zugen; ſumeliche zugen, ſumeliche triben, ſvmeliche ſazen | |
genamez oppher.’ So ſint ſumelîche, die durch daz ze gote betent unde w#;voffent, daz ſi einweder den irdiſſcen rîcht#;vom erweruen oder | |
do gienc er dare unde ſt#;vont uur den alter unde betete ze dem almahtigen gote unde gab unſ bilde, wie wir | |
ze dem almahtigen gote unde gab unſ bilde, wie wir beten ſolten unde weſ wir biten ſcolten. Er bat deſ uil | |
tieuelſ raten widerſt#;vonten. Er ſprac ze ſinen iungeren: ‘Wachet unde betet, daz ir iht bechort werdet.’ Ieronimuſ dicit: ‘Swer an ſimme | |
do baten ſi in, daz er ſi lerte, wie ſi beten ſcolten. Do tet unſer herre alſ ein g#;vot uater unde | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 >> |