Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
übermuot stM. (103 Belege) Lexer BMZ Findeb.
bewîset, $s ich sol im schädelîche komen./ Ez ist der übermüeten $s hie bî Rîne vil,/ dâ von ich iu des | |
dem Tronegære nie./ Dô wolde er baz erzürnen $s den übermüeten gast:/ er sluoc im eine schalten, $s daz diu gar | |
bekant./ Alsam tier diu wilden $s wurden gekapfet an/ die übermüeten helde $s von den Hiunen man./ si ersah ouch durch | |
von Tronege, $s der Guntheres man./ ich weiz in sô übermüeten, $s daz er mir lougent niht./ sô ist ouch mir | |
daz ist mir vil unmære, $s ir Etzelen man.«/ die übermüeten degene $s ein ander sâhen si an./ Swer den strît | |
$s daz doch sît dâ geschach./ durch ir vil starken übermuot $s ir deheiner ims verjach./ Dô gie vil grôziu menege | |
giengen für den sal./ sich leinten über schilde $s die übermüeten man./ dô wart dâ rede vil spæhe $s von in | |
mit dem swerte $s eine dich bestân./ waz hilfet dîn übermüeten, $s daz du mit rede hâst getân?«/ Dô wart gewâfent | |
wilz versuochen baz,/ ob ich noch müge betwingen $s den übermüeten man.«/ sîn schilt was verhouwen, $s einen bezzern er gewan./ | |
dem tôde, $s daz in diu küneginne gît.«/ Dô die übermüeten $s kômen in den sal,/ vil manegem wart daz houbet | |
gein dem Rîne, $s daz irz wol muget sagen./ iuwer übermüeten $s mag ich mit êren niht vertragen.«/ Dô sprach der | |
^+tanz unde riter scaft/ unt ander manige hoch uart./ si furten groz ůbermůt,/ so ie der unsalige t#;ovt./ unz an$/ der erde ende/ | |
die guten knechte/ daz er des landes hůte./ durch sin ůbermůte/ wil er eine haben/ da dine helde sint inne erslagen,/ | |
uf der erde/ ie gesamnet machte werde./ si furten groz uber můt:/ du nist nimenne gůt,/ si geliget ie nidere;/ der richtare | |
lop iemir ze$/ meren/ mit tance unt mit sait spil./ aller ůbermůte was da uil,/ si uersahen sich zu ir chrefte./ done | |
dort,/ daz diu deumůt hin ze himele stiget,/ daz di ubermůt nider niget/ in di uinsteren helle:/ da bi bezzer sich | |
des chůniges golt namin./ si wanten si waren piderbe;/ ir ůber můt gelac des tagis da nidere./ Do di cristen wol g%/ar/ | |
bewille hiute min spiz/ in dinem herce blůte/ durch dine groze ůbermůte./ dinen potich wirfe ich in den graben:/ Yspania mac wol | |
haiden,/ habeten si mere denne genůc./ si uerlait ir groz ubermůt,/ di Luciferen den alten/ hi$/ beuor ualte:/ alle di sich | |
di sint sine genoze,/ di werdent zu im uerstozen./ mit ubermůte chomen si dar./ Amarezur sprancte uz siner sc%/ar;/ er furt | |
waren rechte not gestallen:/ durch not muse uallen/ der haiden groz ubermůt./ da gelac manc helt gůt,/ di deme riche wol gezamen/ | |
nach,/ si sprachen: ‘war ist dir nu so gach,/ du ubermůt(er) kaiser?/ hine wirt nicht wider raise:/ du nescolt so genozen nicht | |
swerte/ di warhait erherte/ in des heiligin Cristes namen./ din ůbermůt scol dir gescaden./ du uersihest dich ze diner sterke;/ da | |
sprach her trorande./ Mich hant mine viande./ Vir triven dur iren over mot./ Nu is mir thure daz got./ Swe arm so ich | |
anderen megide alle samen./ Die trogin ritarlich gewant./ Von groceme over mote./ Cyclat der gote./ Der was mit deme golde/ gestikit allen halven./ | |
boltliche./ Nu newart ich nee so ungezogin./ mich hat min vber mot bedrogen./ Daz iz mine uoze./ satte in dine schoze./ Ande | |
mich torste bestan./ Do sprach der gahinder man./ Din groze overmot./ Der nis zo nichte got./ Introwen sie havent genendot./ Iz | |
tagedingin./ Er was uon tengelingin./ Der duresten diete./ Riche an ouer mude./ Mit wisdumis sine./ Der liz ouch sime kunne./ Daz to | |
einen michelen slach./ In wre unde in$/ glude./ Von sime ouermode/ Is he uerstozen./ Von allin sinen genozin./ Die riesen allent | |
ne chein dinc dein man./ Grozeren scaden$/ dut./ Dan der leyde ouermut./ Dar uon der tueuel gewan./ Daz ime nimer zeran./ Och chis | |
zeime ende âne itewîze./ //Swer sich des stætes vriundes dur ubermuot behêret,/ und er den sînen dur des vremeden êre unêret,/ | |
iv dei werch der vinſter, dei ſuntigin werch, h#;ovr, haz, vberm#;ovt, vntriwe, lûge, ander h#;vopthafte ſunti, vnde wâtit ivch mit dem | |
der heiligin botin diemůt grozzi tugint, do garnete der u#;ovtrich ubirmůt grozzi ſchandi. Uon deme heiligem gêiſte iſt geſchribin: Spirituſ eiuſ | |
brodecheit deſ uleiſſceſ dwinget deſ menneſſcen m#;vot ze hazze, ze vberm#;vot, ze unreinecheit, ze r#;vobe, ze brande, ze divue, ze morde, | |
sini herschaf, gigebin ime durch guot,/ di keriter alli in ubirmut;/ er chot wolti sizzin nordin,/ sin ebinsezzi des hohistin:/ durh | |
dodi wir alli sulin genesin./ //Do der eingil durh sin ubirmuot givil,/ ubir den gotis andin wart er weibil:/ Adam zi | |
ie:/ ûfgêndiu jugent und vollez guot,/ diu zwei diu vüerent übermuot./ vertragen, daz doch vil manic man/ in michelem gewalte kan,/ | |
sælden streit,/ daz geschuof sîn spilendiu kintheit,/ diu mit ir übermuote/ in sînem herzen bluote./ er tet vil rehte als elliu | |
hæte lant, liute unde guot)/ weder ez dô nôt ald übermuot/ geschüefe, des enweiz ich niht,/ wan als sîn âventiure giht,/ | |
also behaben/ vnde wollint sie uůr war sagen./ lugene vnde ubirmut/ die sint z#;ov der sele nebore gůt./ die wisen horent | |
heidenen schal;/ die uulten berc vnde tal./ sie heten grozen ubirmůt,/ alse íe der unselige tůt./ helena die kuningin/ die brachte | |
under wegen?/ si kômen dâ si manegen degen/ funden mit übermuot./ maneger pavelûne huot/ sâhens vor in schînen./ der künec Lôt | |
sporn./ im was an den gast zorn,/ als im sîn übermuot gebôt./ im was niht vor wan der tôt./ //Dô er | |
si lieʒen dar strîchen/ mit verhancten zoumen diu marc./ ir übermuot der was starc,/ dâ von si wol geluste/ einer ritterlîchen | |
sich vermaʒ./ swer welle der geloube daʒ./ //Dô Falerîn durch übermuot/ verlôs lîp unde guot,/ als ir wol hânt vernomen,/ innân | |
er tete, alsô der stolze man tût,/ der durch sîne ubermût/ sich sô verre verwellet,/ daz er fur sînen argoren vellet,/ | |
ſwaren von beine. ſi wrden $t unreine. daz bezeichenet die ub(er)můt. $t div uns zeuellet den m#;ovt. d(er) nit iſt daz | |
ſunden gewizzenheit. der ohſe den man ſluc. der bezeichenet di ubermůt. di wir uon uns ſculen tůn. durch den himeliſken lon. | |
di tivren $t gotes knehte. zů allerſlahte $t gute. ane uber můte. In mitten dirre menige. ſo was groz geſeme #;de. di hizen leuite. | |
dar umbe daz er niht enliez / niwan durch sînen übermuot / der mägde ir pfärit und ir guot, / daz | |
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