Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

übermuot stM. (103 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaA 12, 2 denne aller minniste wanet, $s der tot im nahet./ sin ubermuot in vellet, $s der tot in bechrellet./ so nist denne
Gen 17 was gote vil liep, $s an ime huob sich allerêst ubermuot./ /Got der ist genâdik unde guot, $s vil starche widerôt
Gen 18 ist genâdik unde guot, $s vil starche widerôt er die ubermuot,/ wande daz liez er wole scînen $s an dem unsâligen./
Gen 264 $s daz ist der gewisse tôt./ //Duo der tiufel durch ubermuot $s wesen wolte same got,/ unt er in verwiez $s
Gen 272 ter chôr wurd erfullet $s den der tiefel flôs durch ubermuot,/ daz si denne âzen $s der tiuren obeze/ dei ûf
Gen 445 der Satanas bewellen,/ chêren ab der guote $s mit starchem ubermuote,/ etslichen mit gîre, $s den anderen mit nîde./ etlichen er
Gen 551 wîle uns bewellen/ mit huore jouch mit nîde, $s mit ubermuote jouch mit gîre./ /Sô wir gestiften dei menegen leit $s
Gen 672 daz wir habeten daz êwige lieht/ daz er flôs durch ubermuot $s dô er wesen wolde same got;/ der geriet ouch
Gen 774 dô newurten si alle nieht guot: $s sumeliche verleite diu ubermuot/ daz si sich wolten mâren $s in die werlt wîte./
Gen 2853 $s die werltlichin nôt der engi stîch,/ / daz ros ubermuot, $s hêrscaft der dar ûffe sitzet,/ der gihacte huof $s
Gen 2861 ers denne minnist wânit $s der tôt ime nâhit,/ sîn ubermuot fellit, $s der tôt in bichrellit./ sô nist sîner rede
Gen 2867 $s daz er niwil haben niheinin gnôz./ /Michil wirt sîn ubermuot: $s er wil wesin got./ die christenliche gloube $s hât
Herb 10 vnd gewere,/ Der sich so hat behut,/ Daz er ane vbermut/ Siner kvnst hat gewalt;/ We1nne der vngelerte ist balt/ Vn2de
Herb 2791 zv spate,/ Swie gerne ich tate,/ Daz ich gereche den vbermvt./ Waz hilfit, daz man rede tut/ Vn2de wort ane tat?/
Herb 3096 er zv erbeite/ Vn2de zv ritterschaft gut/ Vn2de hette grozze1n vbermvt./ Auch stunt im sin mvt also,/ Daz er selden was
Herb 3705 rat tu./ Och rate ich dar zv,/ Daz wir an vber|mvt/ Faren, daz ist harte gut,/ Als ich vch bewisen./ Schuldege1n
Herb 8767 griez./ Sin alde spor ez niet en=liez./ Die wiste1n irn vber|mut,/ Als man gerne da1nne1n tut./ Nach dem vbermvte/ Mit sweizze
Herb 8769 wiste1n irn vber|mut,/ Als man gerne da1nne1n tut./ Nach dem vbermvte/ Mit sweizze vnd mit blute/ Ware1n ir lide begozze1n,/ Die
Herb 14943 Als sie mvste sin verlorn./ Daz geschach durch zorn,/ Durch vber|mvt vn2de nit,/ Als ir wol gehoret sit./ Ytis vn2de dares,/
HvNstAp 6245 In dauchte im mochte nieman/ In der welt gesigen$~an./ Tropischer uber mut/ Der ward nie noch nymmer güt./ An dem andern tage
HvNstAp 6347 frauwen wol an stat,/ Wenn es in also ergat./ Tröpischer über müt der ist gesigen,/ Hochvart must dar nider ligen./ Uber$~müt, nu
Iw 3409 tôt,/ vrouwe, daz alle iuwer nôt,/ die iu durch sînen übermuot/ der grâve Âliers lange tuot/ und noch ze tuonne willen
Iw 7657 diu maget/ diu ir swester hât versaget/ niuwan durch ir übermuot/ ir erbeteil unt taz guot/ daz in ir vater beiden
Kchr 8806 sîn ubermuot muoser vallen/ unde di sîne alle,/ di der ubermuote wâren gesellen:/ die bowent mit im die helle/ mit michelem
Kchr 9267 si zem êrsten gesceaffen wurden./ ain tail sich ze der ubermuote huoben;/ die aver mit gote gestuonden/ und genâde dâ zim
Kchr 9277 gote genozen./ dû hâst selbe wol vernomen:/ niemen mach mit ubermuote hin ze gote chomen./ alle di sich ze der ubermuote
Kchr 9278 ubermuote hin ze gote chomen./ alle di sich ze der ubermuote gesellent,/ den geraitet man die helle,/ dâ suln sie iemer
KLD:Kzl 16:20, 8 êrste mort,/ dur nît wirt meines vil gesworn,/ nît füeget ubermuot./ bî nîde lât sich valscher rât/ mit gîtekeit und mit
Konr 11,12 die ch#;eore, da der tiufel vʒ gevallen was durch ſin vbermůte. Diu groʒʒe genade iſt vns dannen gereitet, das die p#;eoſen
Konr 17,43 heilige paradyſe, das vns von der alten Euen vnʒuhten vnd vbermůte von anegenge der werlte vor beſloʒʒen was, das hat vnſer
Konr 24,48 vnde daz here paradiſ mit ir vngehorſam vnde mit ir vberm#;ovte. Daz ſ%,vlt [aver] ir nv wider gewinnen, ob got wil,
KvWHvK 701 an wirt wol schîn/ daz ir hôchvertic wellet sîn/ und übermuotes künnet phlegen’./ ‘genâde, herre!’ sprach der degen,/ ‘ich quam betwungenlichen
KvWSchwanr 146 umbe ir liute und umbe ir guot;/ dur sînen hôhen übermuot/ bestuont er si mit strîte./ sie liez in bî der
KvWSchwanr 452 reht vertriben hât/ von liuten und von lande mich;/ dur übermuot hôchverticlich/ tuot er mir ungenâde schîn,/ er wil mich und
Lanc 487, 17 affenheit uch gesagt, die ich offgeleit hett, und mynen großen ubermut, den mir unser herre gott abgenomen hatt mit uch. Verließ
Lucid 6, 9 ſo ſchóne geſcafen, daʒ er betrogen wart uon deme groʒen ubermůte, daʒ er uerſtoʒen wart uon himele in daʒ abgrúnde. //Der
Lucid 71, 14 geſchafen. Die dritte ſache waʒ, daʒ der tiuel uon dem vbermůte viel, do viel der menſche von der vnwiſſentheite, daʒ er
Mügeln 56,8 sprünge solde phlegen,/ wie tumm da was sin eseli!/ sin übermut in großem zorne brante,/ die oren uß der hüte fri/
Mügeln 61,4 des slug es wildes vil nach siner lere. / groß übermut das kint uß sinnes spore stieß,/ das es den leithunt
NibB 68,2 diu wâren scœne, $s ir gereite goldes rôt./ lebt$’ iemen übermüeter, $s des enwas niht nôt,/ denne wære Sîvrit $s und
NibB 117,4 trûte wol erstrîten, $s daz der küene man/ diz starkez übermüeten $s von wâren schulden müese lân.«/ Daz zurnde harte sêre
NibB 151,2 endunket mich niht guot./ Liudegast unt Liudegêr $s die tragent übermuot./ wir mugen uns niht besenden $s in sô kurzen tagen.«/
NibB 167,4 Rîne kômen, $s als im daz wart geseit,/ ir starkez übermüeten $s daz was im wærlîchen leit./ Si sagten, daz si
NibB 175,4 gerîten $s sô nâhen in ir lant,/ daz in ir übermüeten $s werde in sorgen erwant.«/ Von Rîne si durch Hessen
NibB 240,1 meistec hât verhouwen $s des küenen Sîvrides hant./ Die durch übermüeten $s widersagten an den Rîn,/ die müezen nu gevangen $s
NibB 254,4 der sêre wunden $s vil güetlîche pflegen./ dô was ir übermüeten $s vil harte ringe gelegen./ Die erzenîe kunden, $s den
NibB 340,3 sô vreislîcher sit,/ die müesen doch ersterben $s von ir übermuot./ ich sol iuch baz bewîsen, $s degen küene unde guot./
NibB 446,4 vil guot,/ sô wurde wol gesenpftet $s der starken vrouwen übermuot.«/ Wol hôrt$’ diu maget edele, $s waz der degen sprach./
NibB 842,1 ich Gunthere sagen.«/ »Waz mac mir daz gewerren? $s dîn übermuot dich hât betrogen./ du hâst mich ze dienste $s mit
NibB 896,3 sturme sînen lîp,/ ob er niht wolde volgen $s sîner übermuot;/ sô wære immer sicher $s der degen küene unde guot.«/

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