Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
überic Adj. (102 Belege) Lexer BMZ Findeb.
von sorgen oder von unfuor. daz hâr reiset auz von überigem gepresten der kost oder von fauler fäuhten in dem haupt | |
daz sein hirn verhüllt sei vor starker kelten und vor überiger hitz. Plinius spricht, daz etleichen alten läuten, die dâ tôt | |
dem hirn in zwain mäuslein; wenn die überladen werdent mit überiger väuhten, die dâ her ab fleuzt von dem hirn oder | |
umb mæzicleichen dünne, daz si der prust schônhait mit irr übriger dicken iht unschœnen, wann ez unschœnt den menschen wenn im | |
der leb niht marks, wann ez wirt verzert von der übrigen nâtürleichen hitz, die in des lewen painen ist. iedoch bringt | |
waicht oder zæch macht, dar umb, daz si niht zerbrechent. übrigeu wegung und arbait trückent diu pain und macht si alle | |
herzen suht, und haizt ze latein cardiaca und kümpt von übrigem zorn und von übriger vorht. ez sprechent auch etleich maister, | |
ze latein cardiaca und kümpt von übrigem zorn und von übriger vorht. ez sprechent auch etleich maister, daz der menschen herz, | |
gêt über den nabel. der pauch ist ze stunden sô übrig vaizt, daz der mensch dâ von sterben muoz. Aristotiles spricht, | |
dann daz kint tôt oder diu fraw hab gar vil übrigs pluots. der hân ich ain gesehen, diu mit lebentigem kind | |
bedäut vil kündichait. wer ainen grôzen pauch hât, daz bedäut übrigen glust des leibs. wer auf dem leib umb die prust | |
lustigem oder dem träumt von des pluots flüzzen, der hât übrigez pluot in seinem leib. und wem träumt, daz er vil | |
stê auf ainer snêstat oder an ainer kelten, der hât übrig kelten in im. und wem träumt, daz er in ainem | |
haizen sunnen sei oder pei ainem haizen feur, der hât übrig hitz in im. wem träumt, daz er flieg, daz bedäut | |
hitz in im. wem träumt, daz er flieg, daz bedäut überig trücken an im und behendikait und leihtikait seins pluots und | |
mensch verkêrt wirt. ez verlischet auch oft diu flamm von übriger materi, dar ein si würkt, als wir sehen in den | |
dâ von niht gewenden mag. daz feur erlischt oft von übrigem plâsen und wirt wider enzunt von mæzigem plâsen. alsô derlischet | |
alsô derlischet oft der gaist der hailigen hoffenung von grôzer übriger puoz, dâ mit der peihtiger den sünder erschreckt, und wirt | |
der sunne und der stern kraft den irdischen dunst mit übriger hitz zesträwet auz ainander, alsô daz er sich niht gesamnen | |
dunst des êrsten sich entsleuzt in regentropfen an ainer niht übrig kalter stat in dem luft, dâ der regen wirt, und | |
dem sumer die kelten zesamen hât getriben, wan diu selb übrig kelten verkêrt die tropfen in eis, reht als si daz | |
umb, daz in den landen sumerzeiten diu hitz sô gar übrigs grôz ist, daz kain dunst in den lüften zuo wolken | |
sunnen underganch sam mit uns, wan dâ ist ez niht übrigs haiz sumerzeiten. Plinius spricht, daz dreierlai donr sein oder plitzen. | |
daz si die dieb smecken und daz si si mit übrigem haz auz andern läuten schaiden. wenne auch etleich hund pei | |
tag. die hund behangent ze mittelst in ir unkäusch von übrigem gelust, den si dar zuo habent. daz pest welfl ist | |
durch ezzens willen. ez mag niht lang gewern von seiner übrigen unkäusch. daz tier ist unmæziger mit dem werk seiner unkäusch | |
mit lebleichen gaisten, dar umb wirt daz leben gekürzt von übriger unkäusch und muoz der mensch oder daz tier ê der | |
lewenflaisch und allermaist sein herz den läuten guot sei, die übrig kelten haben, wan sô si daz flaisch ezzent, sô werdent | |
knoblauch und trink starken wein dar zuo. sô der ochs übrig siech wirt, sô stirbt er snell und siecht niht lang. | |
zal iht mêr vind denne ez haben schol und diu übrigen iht auz werf. sô prüett daz vremd vögellein des gauches | |
die rehten maister der geschrift, die tag und naht mit überigem grôzem gelust lesent die geschrift und tihtent new lêr alsô | |
köch die lebern mit des stürn gallen, daz si die überigen süezen verlies. er hât kainen munt, wan daz selb tail | |
und allermaist dâ stainrütschen sint. daz tuot er umb die übrigen hitz seines leibes und seiner nâtûr und allermaist suocht er | |
swert vergift si sô vast, als ob ez mit ainer überigen hitz verwüest sei. welher mensch mit der vergift gelaidigt wirt, | |
frosch und ist gar ain vergiftiger wurm, und von der übrigen vergift, die si in ir tregt, zeplæt si sich wenn | |
si sint geleich enander. wem diu glider krank sint von übriger füll und von fäuhten, der schol kranwitpaum mit wurzeln und | |
mit lainenn tüechern; aber sint im diu glider krank von übriger arbait oder von übriger unkäusch, sô sint im diu dinch | |
sint im diu glider krank von übriger arbait oder von übriger unkäusch, sô sint im diu dinch alleu wider. //VON DEM | |
zuo vil dingen. er hât die art, daz er die übrigen hitz sänftigt und die übrigen kelten an des menschen leib, | |
die art, daz er die übrigen hitz sänftigt und die übrigen kelten an des menschen leib, und dar umb geleicht man | |
und pringt etleichen den auzsetzel. des pfeffers pulver negt daz übrig flaisch auz den wunden. Galiênus und Aristotiles sprechent, daz dreierlai | |
haiz und trucken und den guot, die unperhaft sint von übriger fäuhten. ez sprechent auch die maister, wer ez an diu | |
diu gelider schol abhacken, der enpfint des smerzen niht von übrigem slâf. wenn man des krautes wurzel ain tail in wein | |
pulver dar zuo tuot. wem daz gesiht tunkel sei von übrigem rauch in dem haupt, der leg rauten in ain vaz | |
magen gar guot und entsleuzt den muossak und verzert die übrigen fäuhten in dem leib. zuo den gepresten allen ist der | |
aber ander maister sprechent, daz des adlars air verdürben von übriger hitz, legt er den stain niht dâ zwischen. der stain | |
macht seinen tragær kluog oder kündich und fürsihtich und benimt übrig hitz. /An dem stain man vint ainen halben menschen von | |
pei verstê wir die zäher etleicher läut, die wainent vor übrigem zorn. die zäher enzündent übrig unwirdischait in dem muot und | |
etleicher läut, die wainent vor übrigem zorn. die zäher enzündent übrig unwirdischait in dem muot und die zäher mitleidens erleschent die | |
daz er den sieht#;evm an im swende. Wan des leibes vberigiv genvhtsam ist der vntvgent meltvnge vnd ein hagel der [242#’r] | |
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