Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bestân V. (642 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
solde./ sente Egidius sprach, her ne wolde/ in mit nichte bestan/ ê dan der heilige man/ dar wider queme/ des die | |
solde werdin./ do sie dannen kerten,/ do was hindir in bestan/ gienir schuldige man/ der den herren gůten/ so uirwundit hete./ | |
allín írn gesellín/ Durch írbaldiz ellín/ Den kůnínc zů uvoz bestůndín./ Do giengín die wol tůndín/ Vn̄ trůgín ír$/ baníere/ Da uogile | |
daz der zit ane ge, $s daz uns der wuotrich beste./ vil grimmech wirt diu not, $s si ligent beide von | |
mit gewalte vure gat, $s hi, wie vaste er uns bestat/ mit manegen sinen listen, $s die aller wirsisten!/ arme unde | |
biterste chlage./ so gent diu liute alle uz, $s ir nebestet neheinez in deme hus./ si wuofent unde weinent $s mit | |
si sulen ze chirchen gerne gen, $s bihte unde buoze besten./ Swer niht vasten nemege, $s der sol sin almuosen geben./ | |
irret/ di der ze guote gent $s unde sin dienest bestent./ Lieben mine herren, $s des scult ir got flegen,/ daz | |
in mit in gen, $s si neliezzen in da niht besten./ si fuorten in mit guote $s zuo der rehten haimuote/ | |
si begunden, $s ze den turn si uz drungen./ da nebestunt inne nehain lip $s wane Christ unde daz wip./ do | |
neheine sunde habete er getan, $s er nemach hie niht bestan."/ An der stunde $s do gesigt er an dem helle hunde./ | |
geminnet, $s di wil ich fuoren hinnen./ swer hiute hie bestat $s des newirt niemer nehein rat/ in desme hellesere, $s | |
in einem wazer unde samen daz smalz, daz dâ oben bestê, in ein schônez vaz unde nim danne ein henne unde | |
durch die spiegel iht prech und auf den spiegeln iht bestê, als wir sehen, daz die spieglær die spiegelglas hinden bedeckent | |
jaghund jagent, wann die hund smeckent den mist gern und bestênt dar ob, unz der waltesel gefleucht. wenne er niht weibes | |
pfrüent nement ân fruhtpæreu werk. nu lâz wir daz hie bestên, ez ist genuog an daz zil gepolt, und sagen wir | |
von seinem geschrai. der sin ist gereht und mit dem bestêt der vorgeschriben spruch Lucâni, und schüll wir sprechen, daz zwairlai | |
und Avicenna spricht, daz sein fäuht kalt sei. die zwai bestênt wol mit enander, wan lâb haizt wol kalt gegen warm; | |
sagt in menschleichen dingen. der sin des puochs mag niht bestên und ist gar kintleich ze sprechen, daz got den stainen | |
ist wênic, die des rehte war nement und dar ane bestânt. Ez ist rehte ein glîch widergelt und glîcher kouf: als | |
an im meinende sîst und wie dîn triuwe an im bestanden sî. Der mensche enpfæhet den werden lîchamen unsers herren niemer | |
in swaz dinge ez sî, daz enmac âne gebresten niht bestân in einem ungeüebeten $t menschen. Der mensche sol sich wenen, | |
wîse. Der mensche, der eines niuwen lebens oder werkes wil bestân, der sol gân ze sînem gote, und von dem sol | |
doch vil von ir klage, - wie mac diz allez bestân mit unbewegelîcher abegescheidenheit? Hie solt dû wizzen, $t daz die | |
man iz mit zorne slůch,/ /dar ne mohte niuht vor bestan./ /der helt do den sich genam./ den ch#;voft er vil | |
wa nam er nu die manheit,/ daz er in torste bestan?/ nu la dinen můt zigan/ und vernim die warheit rehte:/ | |
beslagin,/ daz den helt ha[t her] getragen,/ der den trachin bestůnt!/ daz ist uns allen wol chunt:/ man besleht niht diu | |
vorschulden.#.’ ‘Daz ha[t ir wol getan.’/ #.,so wil ich iz] bestan/ Unde williz tun dir sagen.#.’ ‘also tut!’/ #.,so mirk[e rechte | |
waz gebietet ir?’/ ‘liebiu frouwe, wan sagt ir mir,/ wen bestêt daz kint?’ ‘waz welt ir sîn?’/ ‘berihtet michs, liebiu frouwe | |
ein zage,/ der deheine wer hât,/ als in sîn vîant bestât:/ dâ maneger von verliesen muoz/ diu ougen, hant oder fuoz,/ | |
rûnte ir zuo unde sprach/ ‘dû solt hie langer niht bestên./ swâ er sî, dar soltû gên/ und solt im mînen | |
Eraclîus hât des lîhte wân,/ ich getürre in eine niht bestân./ jâ ich, sicherlîche./ got weiz wol der rîche,/ wol ich | |
zwîvel veige./ swie daz alsô ergêt,/ daz er eine mich bestêt,/ ê er von mir gescheide,/ ich getuon im sô leide,/ | |
er und niemen mê:/ er habe den schaden, der dâ bestê,/ und swer gesige, der habe den fromen./ niemen sol uns | |
den sternen, ez müese ergên,/ ein michel her wolde in bestên,/ ein liut, besniten in der alten ê./ waz mac ich | |
der juden wære./ dar an betrouc in sîn sin./ Agarêni bestuonden in,/ als juden sint sie besniten./ mit her sie in | |
uirſlant. Vnde ob du unrechte ſveriſ daz dich di muſelſucht biſte di naamannen liz. vnde iezi beſtunt. Vnde ob du unrechte | |
daz dich di muſelſucht biſte di naamannen liz. vnde iezi beſtunt. Vnde ob du unrechte ſweriſ. daz dich di e uirtilige | |
unt abtei,/ wîhe, zehende, phrûnde/ die si nicht ze verchoufen bestûnde,/ daz gebent si ander niemen/ wan der ez mit schatze | |
er sô getân $s sô wâr er in dem paradîso bestân:/ got hêt iz verchorn, $s sô hêt der tiefel sîn | |
sinvluote/ die werlt wolte fliesen, $s daz ir niene solde bestên./ //Noe was ein guot man, $s drî sune er gewan./ | |
lônen dir.’/ /Isaac wart vil vrô $s solicher geheizzo./ er bestuont in Palestîna $s mit Abimelech deme chunige./ dô vrâgôten in | |
noh porlange nedulte:/ er hiez Liam werden swanger, $s unbâre bestuont diu ander./ / /Dô si daz chint gewan $s dô | |
daz er liut unde vihe uber daz wazzer brahte./ /Eine bestuont er enehalp, $s ane lief in ein engel balt./ vil | |
daz bringe er vil begarwe./ ub got wile $s des nebistêt hie porevile./ die heidenisken meilin $s nisculen unsich nieht unreinen./ | |
got gab im fransspuot $s in elliu diu und er bestuont./ //Unlangez zît hine chom $s ê in sîn hêrre sazte | |
er rihte $s mit getriulichem erniste./ /Er gebôt daz niweht bestuonte $s deheinem armen sîner phruonte./ abe deme bûman $s er | |
sîn dinch scolte ergên: $s der chunig hête si unsanfte bestên,/ si wâren in sorgen $s waz ir scolte werden./ si | |
/Dâ nâh choment sibiniu $s sô freislichiu,/ daz lutzel liutes bestêt $s iz nelige hungeres tôt./ /Sô daz chorn zerinnet, $s | |
huoben sich al insamt $s unte fûren in Egiptelant./ Benjamin bestuont heime, $s sîneme vater ze goumele./ er forhte ime etwaz | |
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