Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tugent stF. (1086 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
růften die liute vnd ſprachen, ſine geſahen nie ſo groʒʒe tugende, der chriſtene got der were ein gewaltiger got, der ſo | |
diu het einen mannelichen $t můt, vnd alles, das ʒe tugende vnd ʒe gotes ere geʒoch, des was ſi fl#;eiʒʒich. In | |
die heiligen engele, die ſchilte vnd alles gewefene becʒeichent die tugende des almehten gotes. Alſo diu můre mit den wahteren behůtet | |
ſele, diu was mitten ſchilten $t vnd mit den heiligen tugenden des almehten gotes behůtet vnd bewaret. Der grabe, der becʒeichent | |
ir diemůte. Diu heiligiu diemůt diu iſt ain ſo getan tugende, diu aller ſlahte tugende hůtet. Wande ſi die tugende vollicliche | |
diemůt diu iſt ain ſo getan tugende, diu aller ſlahte tugende hůtet. Wande ſi die tugende vollicliche hete, ſo wart ſi | |
getan tugende, diu aller ſlahte tugende hůtet. Wande ſi die tugende vollicliche hete, ſo wart ſi von dem almehten got geret | |
p#;vom des libes, wand er hete die chrafte vnd die tugende, ſwer ſines wůcheres vnd ſines obeʒes cʒeinem mal genoʒ, der | |
der ch#;eviſche vnſer vrowen ſante Marien, div was von der t#;eugende $t des almehtigen gotes von aller ſlahte ſ#;evnde ſo irreinet | |
ir ſelb brode erchennen, das ſich nieman an ſin ſelbes tugent darf laʒʒen, wan alle vnſer tugent, elliu vnſer chraft, diu | |
nieman an ſin ſelbes tugent darf laʒʒen, wan alle vnſer tugent, elliu vnſer chraft, diu můʒ an dem almehtigen got ſten; | |
ʒuverſihte heten. Der ueſte gelaube vnd diu minne, diu alle tugent ubertrifte, die ſi ʒv dem almehtigen got heten, diu macht | |
das ſi genoʒſam ſint den heiligen engeln vnd den himeliſchen tugenden, das ſi die fraude der himeliſchen tugende ſehent vnd horent, | |
vnd den himeliſchen tugenden, das ſi die fraude der himeliſchen tugende ſehent vnd horent, vnd der heiligen patriarchen vnd der heiligen | |
vnder in ſicʒet, ſin ere, ſin ſchone, ſin geʒirde, ſin tugent, ſin magencraft, diu enmag dehain ʒung furpringen, diu vbertrifet allen | |
ſvnden waren begriffen, alſo ſint ſi nu mit den heiligen tugenden errainet. Der ê hochvertich was, der iſt nu diemutic worden, | |
trôn, des bistû wert,/ der chünic dîner schœne gert./ dîn tugent den himel zieren sol./ der phallenz zimt dîn sêle wol,/ | |
mânen gât,/ swenne er in vollem schîne stât./ Chrône aller tugende,/ diu die chrône in ir jugende/ chiusche und aller sælicheit/ | |
glorie Christus –,/ dô der êren chünic Christ,/ der aller tugende orthabe ist,/ ze der helle chomen solde,/ den gewalt er | |
vart./ und dô des an im innen wart/ diu süeze tugende rîche,/ do besande in tougenlîche/ daz vil keiserlîche wîp./ ‘friunt, | |
Got welle im sælde mêren,/ wand er sô vil der tugende hât./ von Wirzeburc ich Cuonrât/ muoz im iemer heiles biten./ | |
si gesant/ dâher ûz himeltrône,/ darinne fröude wirt erkant/ der tugent sîn ze lône./ ir namen ich geschriben vant/ reht oben | |
itewîze,/ von der man seit daz ir genuht/ für alle tugende glîze./ dâ saz frou Mâze und ouch frou Zuht,/ diu | |
ir vil hôher rât/ und ouch gerehtiu Minne./ swaz edeler tugent namen hât,/ daz was dâ mit gewinne:/ unz an die | |
des ze rehte?’/ ‘Jâ!’ sprâchen dô von hôher kür/ die tugende algemeine./ ‘frou Wârheit, nû sô gât herfür,/ und ouch frou | |
stæte,/ barc sich in êren cleit,/ daz wol zierent reiner tugent næte./ dô wart an dich geleit/ magtuomlîchiu kiusche zeiner wæte,/ | |
reine frouwen/ für die bluomen schouwen,/ sît in wont vil tugende bî./ wie mag in den ouwen/ iemer bluot betouwen,/ diu | |
muot./ /Wîp sint guot, süez unde wîs,/ wîp hânt reiner tugent prîs./ nâch ir minne tougen/ mannes herze quilt./ wîp sint | |
daz diu miltekeit/ hôher êren spiegel treit:/ milte ist aller tugende ein übergulde./ /Merke, ein hôchgeborniu jugent,/ daz rîliches herzen tugent/ | |
tugende ein übergulde./ /Merke, ein hôchgeborniu jugent,/ daz rîliches herzen tugent/ edelt baz dann alle friunde ûf erden./ swer von mâgen | |
ûf erden./ swer von mâgen edel sî,/ der won edeler tugent bî,/ sô mac ûzerwelt sîn adel werden./ ein edelkeit von | |
bî,/ sô mac ûzerwelt sîn adel werden./ ein edelkeit von tugenden unde ein edelkeit von künne,/ swer die bî einander treit/ âne | |
wîset/ und die wirte prîset $s baz dann al ir tugent./ sam daz golt cyclâde $s breitet sînen glast,/ alsô kan | |
muoz ringen $s nâch ir hulden/ mit vil dingen $s tugende vol./ /Swer mit sinne $s valsch kan üeben/ als ein | |
dulten pîn,/ unde clage dîn/ selbes trûren michel unde starc./ tugende schrîn/ umb den Rîn/ stât vor dir beslozzen în;/ des | |
künigîn;/ êren schîn/ blîchet als ein baldekîn/ daz vernetzet wîn;/ tugende widergrîn/ worden ist nu manec herre karc./ /Schanden gran/ unde | |
han,/ sît im kan/ haften an/ gît der sich nie tugent versan./ sit im |
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ie gebender hende rât./ /Ich prüev unde kiuse,/ daz ein tugende blinder man,/ der nie liehten prîs gewan,/ vil ofte gert/ | |
für ein goukelspil./ /Vorht unde schamendes herzen ger/ für mange tugende ich crœne;/ si bringent beide rîche lœne./ swem si rehte | |
machet in vor sünden schœne/ vorhte zaller stunt:/ dirre zweier tugende funt/ ist aller missewende gram./ swer bî grôzem meine/ cleine | |
nein, er muoz ir wesen bar,/ sît er nit gebender tugende entsebt./ swer gewinnen êre/ sêre $s lobelichen sol,/ der muoz | |
für wâren schîn./ ir gelîche mac wol sîn/ der karge tugende blôze;/ der wænet daz ich im genôze/ lop schœn unde | |
jâ müest er gelückes vol/ nâch ganzem wunsche liuhten,/ des tugende vollekomen diuhten,/ swâ man êren zol/ werdeclîche enphâhen sol:/ wer | |
twing in ein wandels flecke,/ sô râme er zuo der tugende zwecke:/ triffet er daz zil/ mit der sinne kugelspil,/ sô | |
treit/ hôher wîbe werdekeit;/ âne wandels gunterfeit/ zieret dich der tugent cleit./ / Willekomen sî diu zît/ diu mit spilnder güete/ | |
aber hiure/ schanden rîfe kalt/ twinget mangen bœsen,/ der mit tugent rœsen/ solte sich in edeles herzen ouwen./ der meie widerbringet | |
schanden stricke;/ von der sunnen blicke/ mac sîn herze in tugent niht betouwen./ /Manger nû von sîner tugent gâhet,/ der die | |
sîn herze in tugent niht betouwen./ /Manger nû von sîner tugent gâhet,/ der die schande enphâhet/ in daz herze sîn;/ dâmit | |
niuwer site si niht lâze werden alt;/ swâ sich angeborniu tugent verwandelt,/ dâ wirt missehandelt/ sêre an ir gewalt/ diu natûre | |
ûf allen strâzen/ daz dur si muoz lâzen/ manger sîne tugent,/ der nu fürhtet sêre,/ daz man im verkêre/ daz er | |
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