Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
truhtsæʒe swM. (289 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er syn truchses were. ‘Neyn er, frauwe’, sprach er, ‘myn truchses $t sol mit im komen.’ Mit dem kamen sie zu | |
die mit yn waren komen. Der knapp kam zu dem truchseßen und sagt im syn botschafft. $t Der truchseß nam den | |
zu dem truchseßen und sagt im syn botschafft. $t Der truchseß nam den guten ritter mit im, und gingen beide darwert; | |
wert, biß sie hinweg fúre kamen. Der ritter und der truchseß grußten die frauwen und gingen hinweg furwert. Galahot sprach zu | |
groß wunder was im were. Der gut ritter und der truchses $t knyten nyder fur die konigin und grußten sie, der | |
konigin zuhant wol das ers was. Galahot sprach zu sym truchseßen das er zu den zweyn frauwen ging und dete yn | |
zu den zweyn frauwen ging und dete yn gesellschafft; der truchseß thet syns herren willen und ging zu den frauwen. Die | |
sprach er, ‘und facht fur sie; da kam Key der truchses und halff mir.’ ‘Enbotent ir mir hie zwuschen ichtes?’ sprach | |
gingen alle dru fur des koniges pavilune wert, und der truchses kam nach gande mit den frauwen. Da sie by des | |
Galahot synen gesellen uber farn zu sym pavilun und sinen truchseßen mit im. Der ritter nam urlob zu der konigin und | |
es were im lieb. Galahot ging und hieß im synen truchseßen eischen und sprach zu im: ‘Ir sollent zu mir komen’, | |
jungfrauwen, und die frauwe von Maloaut ging neben ir. Der truchses sah sie jhen wiesen nieder geen @@s@und nam Lanceloten mit | |
ieczunt hinweg wolt geen zu synem pavilune wiedder. Und der truchseß nam Lanceloten und leite yn wiedder zu Galahotes pavilune, und | |
zu weynen. Also saß er fast lang. Und Key der truchses wart des geware, er ging zu mym herren Gawan und | |
der Groß und myn herre Bruns Delis und Key der truchses, Segremor Liderreis, Gnosains de Strans, Giflet Dues sun, Carados Brebrans, | |
hinweg. Mit im fure myn herre Ywan und Key der truchses und Segremors der Unbescheiden und Giflet Dues sun. Diße funff | |
//Die jungfrau reit fur zu Rodestock und fant der frauwen truchseßen vor dem sale; sie fragt wo ir frauw were. ‘Werlich | |
vehten.’ ‘Entruwen frauw, das raten ich uch wol’, sprach der truchseß. Die frau hieß bald ir pferdt satteln, und der truhßes | |
truchseß. Die frau hieß bald ir pferdt satteln, und der truhßes das sin, und reit gegen dem geczwerg mit großer gesellschafft | |
allerbest getruw!’ ‘Alsus ensolt ir nicht thun, frauw’, sprach der truchseß, $t ‘jhener ritter der dort rytet ist herre komen das | |
ir hören was er uch antwort.’ Die frauwe det irs truchseßen radt und reit zu mym herren Gawan und hieß yn | |
sie und begund sere zu weynen. Mit dem kam ir truchses zu ir ritende und fragt sie was ir wer. ‘Mir | |
mag uch noch wol viel gutes geben.’ Alsus trost der truchseß die frauwen. Mit dem kamen sie zu Rodestock rytende, und | |
zu ungemach das sie ein wort nicht mocht gesprechen. Der truchseß saß bi sie und Grohadaim und sin nifftel, und trosten | |
vor yn diß gesaget und gekundet han.’ //‘Junckherre’, sprach der truchseß, ‘ir mögent uwerm herren sagen das im myn frau enbútet | |
getur sin wol erbeiten.’ Min herre Gawan wust des dem truchseßen großen danck das er so byderbeclich geredet het. Doch wer | |
lieb gewesen des ersten tages als des dritten. ‘Nu herre truchseß’, sprach der bot, "ist uwer ritter múde?’ ‘Entruwen’, sprach er, | |
noch fröer. Der bot kert umb und reit hinweg dem truchseßen trauwende und dem ritter. Da man gaß, da sah myn | |
ritter heten gesehen mit so schönem geleze. Hestor und dem truchses gevielen sine geleße und sin geberde ußermaßen wol und alles | |
ducht sie wie sie gar gewunnen hett. ‘Frau’, sprach der truchseß, ‘wir wißen nit wer der ritter sy, er glichet wol | |
feld were algewapent und beite ir alda. Da sprach der truchses, als er ein wise man was: ‘Ir herren, ir mögent | |
schiere sollen komen.’ Sie ritten hinweg, und Hestor und der truchseß gingen mynen herren Gawan wapenen. Da er gewapent was biß | |
knappen. Die frau reit neben mym herren Gawan, und der truchseß mocht yn nit die volle besehen, wann er so unforchtsameclich | |
Hestor saczt im syn helm uff syn heubt, und der truchses gab im synen schilt und det im syn roß bringen. | |
das roß mit den sporn und bevalh Hestor und den truhseßen got. ‘Ach edel ritter’, sprach Hestor, ‘gedenckent hůt wer ir | |
‘gott gesegen uch!’ und ließ hien gan. Hestor und der truchseße wunderten sich sere were der ritter were der so sicherlich | |
//Myn herre Gawan hub Seguratesen off, und Hestor und der truchseß namen yn und furten yn zu der frauwen burg bald, | |
weint sere und macht großen jamer. ‘Werlich frauw’, sprach der truchses, ‘ir mogent es wol unfro @@s@syn das ir yn also | |
Hestor, ir mußent auch mit mir farn und myn lieber truchseß; ich wil auch das myn nifftel mit mir fare und | |
wert mit ir gesellschafft. Grohadaim der geczwerg $t bat den truchseßen urlobes, das er die konigin bespreche. ‘Es ist mir lieb’, | |
er die konigin bespreche. ‘Es ist mir lieb’, sprach der truchseß, ‘ich wil mit uch gan.’ Sie kamen beide fur die | |
sprach er und ging wiedder zu der herberg mit dem truchses. //Des andern tages darnach kam die frau von Rodestock wiedder | |
verkeren möcht, wann irs wol umb yn habent verschuldet. Uwern truchseßen wolt ich gern besprechen und Hestorn.’ Sie kamen beide fur | |
sprach, es stúnde im ußermaßen wol, und sprach zu dem truchseßen: ‘Herre’, sprach er, ‘er hieß uch sere grußen und enbút | |
das ir keyn unhúbscheit $t mit mir thút.’ Und der truchseß was des ritters ußermaßen fro und sprach das er im | |
senden.’ Hestor was syns schwertes sere fro, also was der truchseß syns gefangen. Nochdann $t enwústen sie nicht were er was | |
dem leide das sie in irm herczen trug. Und der truchses @@s@gab dem ritter urlob zu bliben biß im sin arm | |
gethan habt, so solt ir zu Rodstock faren zu dem truchseßen und solt syn gefangen syn; darnach solt ir der frauwen | |
er Hestor das schwert gab und wie erselb in des truchseßen gefengniß kam, da fragt er yn warumb er der zweyer | |
sym nefen in syn lant gefarn. Er hatt einen synen truchseßen hie gelaßen, der ein sere biederbe ritter ist, und der | |
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