Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swîn stN. (100 Belege) Lexer BMZ Findeb.
deme lande ſint gel ſtiere, die proſtent alſ die wilden ſwin. Den reichet der munt uon eime oren vnʒ an daʒ | |
hirʒe, die fůʒe nach eime helfentiere, der ʒagil alſ eime ſwine. Daʒ hat nuwen ein horn. Daʒ iſt wol vier elen | |
Der meiſter ſprach: Nu ſcútte die edelen ſteine vnder die ſwin, ſi ſint niht deſte vnedeler, daʒ ſi vnſchone ligent, vnde | |
deſte vnedeler, daʒ ſi vnſchone ligent, vnde mugent ir die ſwin doch deheinen nuʒ haben, wen ſi wiſſent der edelen tugent | |
wurzeln gesoten mit smere oder mit dem veizten von dem swine oder mit boumoley, machet das daz har wider wechset an | |
nemen sol, alreist ein gůt warmůz mit grůnem unde veistem swinen wleischz gesoten. Das esse her, swi vil her sin mac, | |
ind willent gen#;eiʒen./ wand de schüt d#;ei mergr#;eiʒen vür d#;ei swin,/ beid schad ind schande si sint sin./ //Ind darümb, dat | |
daz diz phert heit, unde och die eſil unde iz ſuin^. Diz ſcaph unde di zige unde die gans unde di | |
worden sîn,/ sô wil ich jagen rîten $s bern unde swîn/ hin zem Waskenwalde, $s als ich dicke hân getân.«/ daz | |
den walt./ mit ir scharpfen gêren $s si wolden jagen swîn,/ bern unde wisende: $s waz möhte küeners gesîn?/ Dâ mit | |
sîn./ mir troumte hînte leide, $s wie iuch zwei wildiu swîn/ jageten über heide, $s dâ wurden bluomen rôt./ daz ich | |
gejeides meister, $s er bestuont in ûf der slâ./ daz swîn vil zorneclîche $s lief an den küenen helt sâ./ Dô | |
geborn vnde enphenget wert von boseme blode, itwenne von vynnygen swynen vleysche, itwenne, daz eyn wyb eynen vsseczigen man hat, wer | |
lanc,/ swarz, herte und niht ze clâr,/ linde als eins swînes rückehâr./ si was genaset als ein hunt:/ zwên ebers zene | |
Man sal den boum vmme grabin vnd sal den mistin mit swynis miste, so werdin si suze. Vnd ist, das Aristotiles $t | |
der sant in auf ainen sinen hof, daz er siner swin h#;eut. do waz er so hungerikch, daz er der wurtz | |
waz er so hungerikch, daz er der wurtz die diu swin azzen vil gern het gaz, daz er sinen lip da | |
verstantn#;eusse die im got gegeben hat. er hiezze in der swin h#;euten. diu swin bezaichent die b#;eosen und die unreinen gedænche. | |
got gegeben hat. er hiezze in der swin h#;euten. diu swin bezaichent die b#;eosen und die unreinen gedænche. er gert auch | |
er gert auch des b#;eosen ezzens, der wurtz die diu swin azzen, daz sint die unrein girde da des armen menschen | |
grozzen s#;eunten, der da zu chomen waz daz er der swein hůt, daz ist daz er sich gærlich in des tifels | |
dv ir niht gesehen macht./ Hie sint ovch rinder vnde swin/ vnde manic feistez zickelin,/ Ane hvte iz allez hie gat./ | |
Randolt,/ die waren Isengrine holt./ Brvn der bere vnd wilde swin/ wolden mit Ysengrine sin./ Zv nennen alle mich niht bestat,/ | |
ovch qvam vz dem walde/ Der hase vnd daz wilde swin,/ der otter vnd daz mvrmendin,/ Die olpente qvam ovch dar,/ | |
die gote frum sin?/ ich hiz sie werfen unter die swín,/ ir hus hiz ich nider brechen:/ sie newolten mích nicht | |
kůners mac sin:/ an dem rucke tragent si b#;vorsten sam swin./ diu dritte uon Nobiles unt Rosse,/ diu uîerde uon Plais | |
buozte alsus den hunger sîn:/ ûf dem velde, dâ diu swîn/ giengen an der weide,/ dâ gienc er ûf die heide./ | |
der weide,/ dâ gienc er ûf die heide./ swâ daz swîn vant eine wurz,/ si wære lanc oder kurz,/ dâ jagete | |
gebot/ erkurn sie vil manegen got./ genuoger got was ein swîn,/ etlîcher got ein schæfelîn,/ ein kalp nam etslîcher dâ./ sumelîche | |
Tyre,/ des lebenes vil gîre,/ di fuhten sô di wilden swîn,/ wene daz nit solde sîn/ ir lebenes dô mê./ in | |
vicht $s ze ganzer stæte/ als in einem sake ein swîn,/ daz vert unde kirret./ Doch klegte ich ez nicht, $s | |
uns vische geben,/ mê danne zehen hande!/ Gense, hüener, vogel, swîn,/ dermel, pfâwen sunt da sîn,/ wîn von welschem lande:/ Des | |
ist gên der süezzen/ hiure unnâher danne vern./ //Als ein swîn in einem sake/ vert mîn herze hin und dar./ Wildeklîcher | |
do sie den man hin uz betrouc./ sie briet ein swin, daz dennoch souc,/ unde bereit iz harte wol/ an einen | |
sich über die schüzzel habet,/ so er izzet, als ein swin,/ und gar unsuberliche snabet/ und smatzet mit dem munde sin./ | |
in nider ûf daz gras/ ûf alle viere alsam ein swîn:/ ’wie nu meister, waz sol diz sîn?’/ sprach aber der | |
genomen,/ daz sîn zins dâ solte sîn,/ rinder, schâf unde swîn/ und hiez daz vor im dannen jagen./ hie mite begunde | |
anderhalben m#;ovtte smalsete, fivnf vnde zweinzic metzen mageols, driv zitigv swin vnde drie frischinge, achzehen gense, sechs vnde drizzic hvnre, sechzzic | |
mvtte rockin, anderhalben m#;ovtte smalsete, mageols fivnfzehen metzen, driv scitigiv swin, drie frischinge, sechzic kæse, achzehen gense, sechs vnde trizic h#;ovnre, | |
mvtte waitzen, drizic mvtte rocken, vierzic mvtte habern, ain citic swin vnde ahte frischinge. An aime iare git der meiger zwælf | |
strîtende reit./ in bestuont daʒ here breit,/ als ein wildeʒ swîn die hunde./ daʒ er wol strîten kunde,/ daʒ zeiget er | |
dâ ein zage sîn:/ und was er küene als ein swîn,/ er verlôs dâ muot unde kraft./ der ab ûʒe was | |
manicvalt,/ des uns diu sage niht verhilt./ lewen, bern, rôtwilt,/ swîn und swaʒ man jagen wil,/ des was dâ mêr danne | |
von Tyre,/ des lebenes vil gîre,/ si fuhten alsô wildiu swîn,/ swes tôt nieht solte sîn./ //Die umbe die burch lâgen,/ | |
klôz/ und ist ouch niht ze grôz./ lewen bern wildiu swîn,/ bî den möht er iemer sîn/ daz ir kein im | |
er dô sprach:/ ‘ir gunêrten Sarrazîn,/ ob bêdiu hunde und swîn/ iuch trüegen und dâ zuo diu wîp,/ sus manegen werlîchen | |
%..d%..az iht witze sîn, / swer rôtez golt under diu swîn / werfe und edel [ge]steine: / des vreuwent s%..i sich | |
er bewillet sich mit [der] bôsheit / als sich daz swîn mit horwe tuot. / zem besten rihtet iuwern muot. / | |
in sînem giele hêt er / lange zene als ein swîn; / breite schuopen hürnîn / wâren an im über al; | |
sol ie von der k#;euwe geben 60 #(PFENNIG), von dem swin 3 ß #(PFENNIG), von dem sch#;eoffe 1 ß #(PFENNIG) und | |
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