Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
swėrt stN. (974 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und alse der stich wźre getān,/ wī er zō dem swerte solde vān/ und dā mite kundiclīche slege slān,/ und wī | |
here irschellen,/ wandir ein tūre kneht sīt./ nū reget daz swert, des ist zīt.’/ //Dō Alexander wart lōs,/ dō spranc er | |
alle brot unrhaben,/ si nescolden ubili niuht haben./ diu ubele suret daz muot,/ same der hevele den taic tuot./ wilder lattuoch | |
Waz hulfen alle die gezelt,/ die noh ie der Minne swert ersluog?/ ez was so maniger erwelter helt,/ daz ich muot | |
verwettet hānt den tanz,/ Fridebolt und al sīn cumpenīen:/ Lengiu swert, ze māzze breit,/ sleht, ze beiden eggen ganz:/ sī went | |
al ūf den wasen rīten!/ Werdest underdrungen gar,/ sō lā swertes knopf ūf brust erknellen;/ slah die stahelbīzzen dar,/ daz die | |
versūmde noh vermeit/ Fridebolt sīn scharpfez ort:/ er vergaz nie swertes in der scheide./ Swen sīn langez sahs versneit,/ der gesprach | |
wol komen ze leide!/ Sich hebt ringen, striuchelstōz,/ slah daz swert ūf herten stahel dike./ unde dirre und des genōz,/ sźre | |
ūf den wasen rītten./ Und werdest underdrungen dā,/ sō lā swertes knopf ūf brust erknellen:/ du slah die stahelbīzzen nā,/ daz | |
zwein hren?/ die dunkent sich so spęhe,/ so sī diu swert gespannent umbe die sīten./ Daz ist Engelbolt mit sīm gesellen | |
rawme,/ Ee das im werd ein schnurre weitt/ von scharpffes swertes orten,/ davon vil manger todt geleit/ und nymer mer gehebet | |
dur diu horn.’/ //Ich was, dā ich sach/ in ir swert zwźn dorper grīffen junge:/ Ruodolf dā bigonde in zorne stetschen./ | |
ie mit volge des diu liute jehen:/ ‘gewisser vriunt versuohte swert sol man ze nōt ersehen.’/ //Ich wil niht mź den | |
dīn zucht, dīn manheit und dīn milte/ hāt mich mit swerten und ouch mit sper/ ervochten under helme und under schilte/ | |
ze behalten. Swer diu zerbrichet der ist źwiclīchen tōt. /Zwei swert liez got ūf ertrīche ze beschirmen die kristenheit. Dem bābest | |
Barrabaſ lazin, unſ wart der heilige Kriſt gemartyret. Daz vīwerin ſwert unde daz tōr deſ paradyſes daz hat Criſt hivte enſpźrrit. | |
ſun eine burde witeſ unde nam in ein hant ſin ſwert, in die anderen ein uiwer. Do ſi do u#;voren, do | |
ſin uiwer, danach bant er ſinen ſun unde nam ſin ſwert, wolde goteſ gebot eruullen, er wolde ſinen ſun ſlahen unde | |
mūte, ez ensī sich ze werene oder sīn gūt, mit swerten oder spizen oder mezzeren oder mit anderen wāpenen, dāmit man | |
wilt:/ dā mite hān ich dir wol gespilt./ sich, mīn swert und mīne sporn,/ mīn armbrust und mīn guldīn horn,/ geselle, | |
kinde:/ ein knappe ist hie gesinde,/ der sol schiere nemen swert/ und ist dem künege harte wert,/ wan er kan kunst | |
alsō rīch, daz iegelīch/ einem künege wol gezęme,/ daz er swert dar inne nęme./ //Sīt die gesellen sint bereit/ mit bescheidenlīcher | |
der wīse, der męre,/ der guote listmachęre/ //Tristande sīnen halsperc,/ swert unde hosen und ander werc,/ daz den ritter sol bestān,/ | |
solte pflegen./ //Marke nam dō Tristanden/ sīnen neven ze handen,/ swert unde sporn strict er im an./ ’sich’ sprach er ’neve | |
im an./ ’sich’ sprach er ’neve Tristan,/ sīt dir nu swert gesegenet ist/ und sīt dū ritter worden bist,/ nu bedenke | |
an der stete,/ rehte als in sīn heim tete,/ an swerte, an sporn, an schilte./ diemüete, triuwe, milte/ die leite er | |
helfe iu got, nu sprechet an:/ //Tristan der hāt nu swert genomen/ und ist ze rīcher linge komen/ mit ritterlīcher werdekeit:/ | |
reht gewan.’/ ’diz wirt wol schīn’ sprach Tristan./ er zucte swert und randin an:/ er sluoc im obene ze tal/ beidiu | |
zungen want./ hie mite sō stach er ime zehant/ daz swert gein dem herzen in./ dō wart diu wārheit wol schīn/ | |
nider stāchen,/ den hūfen dicke brāchen/ mit spern und mit swerten,/ diu dā niht lange werten./ dā wāren swert unde sper/ | |
und mit swerten,/ diu dā niht lange werten./ dā wāren swert unde sper/ deiswār in harte kurzer wer:/ ir wart dā | |
sīnen dingen./ er gap zwein jungelingen,/ sīnes vater Rūāles sünen, swert,/ wan er ir zerben hęte gert/ nāch ir vater Rūāle./ | |
uns gewis und ouch gewert./ ez müezen doch sper unde swert/ under uns und iu bescheiden:/ nu kieset under den beiden/ | |
kūme unde kūmeclīche wert./ dar über gurte im Marke ein swert,/ daz sīn leben und sīn herze was,/ von dem er | |
wol ze tūsent stucken./ dō giengez an ein zucken/ der swerte von den sīten./ si giengen zorse strīten:/ got selbe möhtez | |
von manne/ sōn wirdestū niemer gesunt:/ dū bist mit eime swerte wunt,/ daz tdic unde gelüppet ist./ arzāt noch arzāte list/ | |
ouch Tristan erzogen:/ er sluoc im ūf dem satelbogen/ daz swert und ouch die zeswen hant,/ daz si beidiu vielen ūf | |
daz wāfen zucte wider,/ daz von dem selben zucke/ des swertes ein stucke/ in sīner hirneschal beleip,/ daz ouch Tristanden sider | |
diust gelegen.’/ hie mite trat er im nāher baz./ daz swert daz nam er und gab daz/ ze beiden sīnen handen:/ | |
wiez umb die wunden was gewant,/ die Mōrolt mit dem swerte sluoc,/ daz er in allen nten truoc,/ ezn węre Tristande | |
und under eine steinwant/ vil nāhen sich gedructe./ //Tristan sīn swert dō zucte/ und wānde, er vündin āne strīt./ nein, ez | |
//Tristan was aber unlange:/ er kam gerüeret balde her,/ daz swert daz stach er zuo dem sper/ zem herzen īn unz | |
ūz dem rachen er im sneit/ der zungen mit dem swerte/ der māze, als er ir gerte;/ in sīnen buosem er | |
reht an der stete, dā er in lie:/ mit dem swerte, daz er truoc,/ dā mite gebecter unde gesluoc/ den vīnt | |
und enweiz niht, wie si des gezam,/ daz si daz swert ze handen nam,/ als juncvrouwen unde kint/ gelustic unde gelengic | |
in zwirnt haben ernert!/ ernert? erst nu vil ungenesen./ diz swert daz muoz sīn ende wesen!/ //Nu īle, rich dīn leit, | |
//Nu īle, rich dīn leit, Īsōt!/ gelīt er von dem swerte tōt,/ dā mite er dīnen heim sluoc,/ sō ist der | |
heim sluoc,/ sō ist der rāche genuoc!’/ si nam daz swert ze handen,/ si gienc über Tristanden,/ dā er in einem | |
danne ein ende!/ ōwź der liehten hende,/ wie zimet daz swert dar inne?’/ //Nu gie diu küniginne,/ ir muoter, zuo den | |
verlorn?/ weder ist diz schimpf oder zorn?/ waz sol daz swert in dīner hant?’/ ’ā vrouwe muoter, wis gemant/ unser beider | |
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